16. März 2014 - Grand Prix in Australien: Bereits während der Trainingssitzungen zeichnete sich ein Problem mit dem Fuel Flow Meter an, vor dem Rennen wechselt Red Bull den Sensor am Auto von Daniel Ricciardo. Der zeigt vor heimischer Kulisse ein tolles Rennen und holt den zweiten Platz hinter Rennsieger Nico Rosberg.
16. März 2014 - fünf Stunden nach dem Rennen: Nach ersten Gerüchten im Fahrerlager bestätigt die FIA noch am Abend die Disqualifikation von Ricciardo. Der Vorwurf der Stewards: Ricciardos Bolide soll konstant die maximale Benzindurchflussmenge von 100kg/Stunde überschritten und damit Artikel 5.1.4 des technischen Reglements und 3.2 des sportlichen Reglements verstoßen haben.
16. März 2014 - erste Reaktion von Red Bull: Red Bull lässt nur wenige Minuten verstreichen und kündet eine Berufung an. "Hoffentlich wird im Berufungsprozess klar, dass das Auto zu jeder Zeit den Regeln entsprochen hat. Die Sensoren wurden von der FIA abgestimmt, haben aber bei vielen Teams für Probleme gesorgt. Seit den ersten Testfahrten gab es immer wieder Abweichungen", sagt Teamchef Christian Horner.
17. März 2014 - erste Stellungnahme der FIA: FIA-Obman Charlie Whiting äußert sich erstmals öffentlich zur Disqualifikation. "Wir haben ihnen zweimal nach dem Qualifying und nach der fünften Rennrunde mitgeteilt, die nötigen Schritte zu unternehmen, um den Regeln zu entsprechen", erklärte Whiting. Trotzdem habe Red Bull weiter auf die eigenen Kalkulationen gestützt.
20. März 2014 - Red Bull legt Berufung ein: Vier Tage nach dem Rennen in Melbourne legt Red Bull offiziell Berufung gegen die Disqualifikation ein. Laut Reglement hatte das Team nach der Bekanntgabe, die rund fünf Stunden nach Rennende erfolgte, 96 Stunden Zeit für einen formalen Protest. Red Bull soll erst kurz vor Ende der Frist am Donnerstag bei der FIA vorstellig geworden sein, um das Urteil offiziell anzufechten.
21. März 2014 - Termin festgelegt: Trotz der akuten Probleme am Fuel Flow Meter lässt es die FIA ruhig angehen. Erst in drei Wochen, am 14. April, wolle man sich am Berufungsgericht der FIA in Paris mit dem Fall auseinander setzen.
28. März 2014 - Malaysia Grand Prix: Schon wieder Probleme bei Red Bull. Während der Trainings zum Malaysia Grand Prix gab es Unstimmigkeiten rund um Daniel Ricciardos Red Bull und das kontroverse Messgerät der FIA, das den Benzindurchfluss während eines Rennens auswertet. Die FIA mischt sich während des gesamten Rennwochenendes aber nicht erneut ein, bestätigt aber den Verbleib der Durchfluss-Regel für die Begrenzung der Leistung.
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