2019 - Taifun verhindert Qualifying: Auch bei der letzten Ausgabe des Japan Grand Prix vor 2022 spielte das Wetter mit. Normalerweise sollte an einem Samstag eines Formel-1-Wochenendes reger Betrieb auf der Rennstrecke herrschen, doch am 12.10.2019 blieb Suzuka Auto- und Menschenleer. Aufgrund des anstürmenden Taifuns 'Hagibis' wurde der gesamte Samstag aus Sicherheitsgründen abgesagt. Das Qualifying musste auf Sonntagvormittag verlegt werden, wo es dann wieder strahlenden Sonnenschein gab., Foto: LAT Images
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2019 - Taifun verhindert Qualifying: Auch bei der letzten Ausgabe des Japan Grand Prix vor 2022 spielte das Wetter mit. Normalerweise sollte an einem Samstag eines Formel-1-Wochenendes reger Betrieb auf der Rennstrecke herrschen, doch am 12.10.2019 blieb Suzuka Auto- und Menschenleer. Aufgrund des anstürmenden Taifuns 'Hagibis' wurde der gesamte Samstag aus Sicherheitsgründen abgesagt. Das Qualifying musste auf Sonntagvormittag verlegt werden, wo es dann wieder strahlenden Sonnenschein gab.

2014 - Die tragischste Stunde der modernen Formel 1: Der Große Preis von Japan 2014 fand komplett unter nassen Bedingungen statt und endete in einem Mercedes-Doppelsieg mit Lewis Hamilton vor Nico Rosberg. Doch dieses Ergebnis ist nur eine Randnotiz, denn das Rennen vom 5.10. 2014 wird immer als das tragische in Erinnerung bleiben, das Jules Bianchi das Leben kostete. Der Marussia-Pilot flog unter Doppel-Gelb bei Aquaplaning ab und krachte in einen Bergungskran, der den verunfallten Sauber von Adrian Sutil wegbringen sollte. Bianchi prallte mit dem Helm auf die Unterseite des Fahrzeugs und erlitt schwere Hirnschäden. Die Ärzte konnten den Franzosen auch mit einer Not-OP nicht retten. Nach mehreren Monaten im künstlichen Koma verstarb die Nachwuchshoffnung am 17.07.2015., Foto: Red Bull
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2014 - Die tragischste Stunde der modernen Formel 1: Der Große Preis von Japan 2014 fand komplett unter nassen Bedingungen statt und endete in einem Mercedes-Doppelsieg mit Lewis Hamilton vor Nico Rosberg. Doch dieses Ergebnis ist nur eine Randnotiz, denn das Rennen vom 5.10. 2014 wird immer als das tragische in Erinnerung bleiben, das Jules Bianchi das Leben kostete. Der Marussia-Pilot flog unter Doppel-Gelb bei Aquaplaning ab und krachte in einen Bergungskran, der den verunfallten Sauber von Adrian Sutil wegbringen sollte. Bianchi prallte mit dem Helm auf die Unterseite des Fahrzeugs und erlitt schwere Hirnschäden. Die Ärzte konnten den Franzosen auch mit einer Not-OP nicht retten. Nach mehreren Monaten im künstlichen Koma verstarb die Nachwuchshoffnung am 17.07.2015.

2010 - Bootsrennen statt Qualifying: Auch 2010 konnte am Samstag in Suzuka wegen schwerer Regenfälle nicht gefahren werden, sodass das Qualifying am Sonntagmorgen stattfand. Die Formel-1-Fans bekamen dennoch etwas geboten. Die Mechaniker-Crews entschlossen sich kleine Schiffchen zu bauen und sie im Bach, der die Boxengasse entlang floss, auszutesten. Wer das Bootsrennen gewann, ist unklar. Das Rennen am trockenen Sonntag ging an Sebastian Vettel im Red Bull., Foto: Sauber
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2010 - Bootsrennen statt Qualifying: Auch 2010 konnte am Samstag in Suzuka wegen schwerer Regenfälle nicht gefahren werden, sodass das Qualifying am Sonntagmorgen stattfand. Die Formel-1-Fans bekamen dennoch etwas geboten. Die Mechaniker-Crews entschlossen sich kleine Schiffchen zu bauen und sie im Bach, der die Boxengasse entlang floss, auszutesten. Wer das Bootsrennen gewann, ist unklar. Das Rennen am trockenen Sonntag ging an Sebastian Vettel im Red Bull.

2007 - Im Regenchaos bleibt ein Rookie cool: 2007 fand der Japan Grand Prix das erste Mal seit vielen Jahren wieder in Fuji statt und das japanische Wetter begrüßte die Formel 1 mit viel Wasser von oben. Das Rennen erwies sich zunächst als Geduldprobe für alle Fans, denn die ersten 19 Runden wurden zu Prozession hinter dem Safety-Car. Danach kamen die Freunde des Motorsports im Regenchaos aber voll auf ihre Kosten: Fernando Alonso verunfallte und rief Bernd Mayländer erneut auf den Plan. Während der Safety-Car-Phase krachte Sebastian Vettel in Mark Webbers Red Bull und nahm so beiden die Podestchance. In der letzten Runde lieferten sich auch noch Felipe Massa und Robert Kubica einen sensationellen Zweikampf um Platz Sechs. Einer hingegen blieb von alledem unbeeindruckt: Rookie Lewis Hamilton im McLaren legte einen souveränen Start-Ziel-Sieg hin., Foto: Sutton
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2007 - Im Regenchaos bleibt ein Rookie cool: 2007 fand der Japan Grand Prix das erste Mal seit vielen Jahren wieder in Fuji statt und das japanische Wetter begrüßte die Formel 1 mit viel Wasser von oben. Das Rennen erwies sich zunächst als Geduldprobe für alle Fans, denn die ersten 19 Runden wurden zu Prozession hinter dem Safety-Car. Danach kamen die Freunde des Motorsports im Regenchaos aber voll auf ihre Kosten: Fernando Alonso verunfallte und rief Bernd Mayländer erneut auf den Plan. Während der Safety-Car-Phase krachte Sebastian Vettel in Mark Webbers Red Bull und nahm so beiden die Podestchance. In der letzten Runde lieferten sich auch noch Felipe Massa und Robert Kubica einen sensationellen Zweikampf um Platz Sechs. Einer hingegen blieb von alledem unbeeindruckt: Rookie Lewis Hamilton im McLaren legte einen souveränen Start-Ziel-Sieg hin.

2005 - Regen-Quali sorgt für Spitzenrennen: Das hatten sich die Spitzenfahrer am Samstag in Suzuka sicher anders vorgestellt. Im Single-Lap-Qualifying mussten Kimi Räikkönen und Fernando Alonso früh im Nassen ran und ihre Zeit setzen. Sie hatten Pech, denn die Strecke trocknete immer mehr auf und spülte so andere nach vorne in der Startaufstellung. Am Ende stand Ralf Schumacher im Toyota auf Pole-Position. Das Rennen erhielt so besondere Würze, denn die beiden schnellsten Fahrer stürmten von den Startplätzen 16 und 17 nach vorne. Alonso zeigte ein Sensationsmanöver in der 130R gegen Michael Schumacher und wurde am Ende Dritter. Räikkönen machte es noch besser und sicherte sich in der letzten Runde gegen Giancarlo Fisichella sogar den Sieg., Foto: Sutton
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2005 - Regen-Quali sorgt für Spitzenrennen: Das hatten sich die Spitzenfahrer am Samstag in Suzuka sicher anders vorgestellt. Im Single-Lap-Qualifying mussten Kimi Räikkönen und Fernando Alonso früh im Nassen ran und ihre Zeit setzen. Sie hatten Pech, denn die Strecke trocknete immer mehr auf und spülte so andere nach vorne in der Startaufstellung. Am Ende stand Ralf Schumacher im Toyota auf Pole-Position. Das Rennen erhielt so besondere Würze, denn die beiden schnellsten Fahrer stürmten von den Startplätzen 16 und 17 nach vorne. Alonso zeigte ein Sensationsmanöver in der 130R gegen Michael Schumacher und wurde am Ende Dritter. Räikkönen machte es noch besser und sicherte sich in der letzten Runde gegen Giancarlo Fisichella sogar den Sieg.

1994 - Hill besiegt den Regenmeister: Dieses Rennen war der wohl größte Sieg von Damon Hill. Bei sinnflutartigem Regen führte zunächst sein WM-Rivale und Regenmeister Michael Schumacher im Benetton, doch das Rennen musste wegen schwerer Unfälle von Martin Brundle und Gianni Morbidelli unterbrochen werden. Die Zeit wurde gestoppt und das Rennen weitergeführt, als die Unfallstellen geräumt waren und der Regen etwas nachließ. Schumacher hatte mit 6,8 Sekunden geführt doch im zweiten Rennteil setzte sich Damon Hill mit 10,1 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen durch. Der Williams-Pilot gewann so zusammengerechnet mit 3,3 Sekunden Vorsprung und rückte in der WM bis auf einen Punkt an Schumacher heran., Foto: LAT Images
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1994 - Hill besiegt den Regenmeister: Dieses Rennen war der wohl größte Sieg von Damon Hill. Bei sinnflutartigem Regen führte zunächst sein WM-Rivale und Regenmeister Michael Schumacher im Benetton, doch das Rennen musste wegen schwerer Unfälle von Martin Brundle und Gianni Morbidelli unterbrochen werden. Die Zeit wurde gestoppt und das Rennen weitergeführt, als die Unfallstellen geräumt waren und der Regen etwas nachließ. Schumacher hatte mit 6,8 Sekunden geführt doch im zweiten Rennteil setzte sich Damon Hill mit 10,1 Sekunden Vorsprung vor dem Deutschen durch. Der Williams-Pilot gewann so zusammengerechnet mit 3,3 Sekunden Vorsprung und rückte in der WM bis auf einen Punkt an Schumacher heran.

1976 - Lauda zieht zurück, Hunt wird Weltmeister: Das Duell zwischen James Hunt und Niki Lauda um den WM-Titel 1976 wurde nicht umsonst von Hollywood verfilmt. Der Feuerunfall Laudas auf dem Nürburgring ermöglichte Hunt eine gewaltige Aufholjagd. Vor dem Saisonfinale in Fuji musste der McLaren-Pilot noch drei Punkte auf den Ferrari-Mann aufholen. Am Renntag goss es jedoch in Strömen. Debatten wurden laut, ob das Rennen überhaupt gestartet werden sollte. Lauda fuhr nur eine Runde und kam zurück in die Box: Er wollte sein Leben nicht riskieren. Hunt hingegen zog durch und wurde Dritter hinter Mario Andretti und Patrick Depailler. Die vier Punke reichten ihm zu seinem einzigen Weltmeistertitel. Lauda hingegen konnte noch zwei weitere Male Champion werden. , Foto: Phipps/Sutton
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1976 - Lauda zieht zurück, Hunt wird Weltmeister: Das Duell zwischen James Hunt und Niki Lauda um den WM-Titel 1976 wurde nicht umsonst von Hollywood verfilmt. Der Feuerunfall Laudas auf dem Nürburgring ermöglichte Hunt eine gewaltige Aufholjagd. Vor dem Saisonfinale in Fuji musste der McLaren-Pilot noch drei Punkte auf den Ferrari-Mann aufholen. Am Renntag goss es jedoch in Strömen. Debatten wurden laut, ob das Rennen überhaupt gestartet werden sollte. Lauda fuhr nur eine Runde und kam zurück in die Box: Er wollte sein Leben nicht riskieren. Hunt hingegen zog durch und wurde Dritter hinter Mario Andretti und Patrick Depailler. Die vier Punke reichten ihm zu seinem einzigen Weltmeistertitel. Lauda hingegen konnte noch zwei weitere Male Champion werden.