Red Bull veröffentlichte als letztes Team überhaupt sinnvolle Fotos des neuen Boliden. Erst als der RB13 auf die Strecke ging, gab es Bilder. Deshalb musste der Motorsport-Magazin.com Technik-Check warten.
Die Nase des Red Bull ist offensichtlich etwas anders. Im Schacht hinter dem Loch befinden sich Streben. So angeordnet, dass aus der frontalen Ansicht kein Loch zu erkennen ist, sondern eine geschlossene Fläche. Luft allerdings kommt durch.
Hier der Lotus E22 aus dem Jahr 2014, Auch er hatte einzelne Streben, die von vorne wie eine geschlossene Fläche aussehen.
Die Luft wird offenbar direkt unter der Nase wieder ausgeblasen. Der S-Schacht wird von den kleinen NACA-Ducts an der Seite bedient.
Interessantes Detail: Die Kameras sind über drei kleine Streben an der Nase angebracht.
2014 integrierte Red Bull die Kamera sogar einmal im Chassis.
Weil die Qualität der Bilder allerdings nicht gut genug war, musste die Stufe vergrößert werden.
Die Vorderradaufhängung ist am RB13 recht konventionell gestaltet. Anders der Mercedes...
... hier sind die oberen Querlenker über einen Hebel mit dem Radträger verbunden. Hier vermutet Red Bull eine kluge Lösung.
Auch der Toro Rosso hat eine solche Aufhängung. Der untere Querlenker kann so weiter unten angebracht werden - was aerodynamische Vorteile hat.
Die Bargeboards fallen am Red Bull extrem einfach aus.
Am Mercedes wuchern überall Abweiser.
Auch die Finne ist am Red Bull recht schlicht gehalten.
Interessant: Red Bull hat Feder-Dämpfer-Einheit weiter vorne angebracht als die anderen Teams. Lediglich Toro Rosso hat eine ähnliche Position am vorderen Ende des Getriebes auserkoren.
Die hinteren Felgen des RB13 fallen auf. Versucht Red Bull hier Wärme über eine größere Oberfläche abzuleiten?
Der Red Bull RB13 wirkt clean - vor allem zum Mercedes. Viele hatten ein wahres Aero-Feuerwerk erwartet. Doch Neweys Autos sind meist recht gut aufgeräumt.
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