Happy Birthday! Motorsport-Magazin.com präsentiert die Geburtstagskinder der Woche. Diesmal unter anderem mit René Arnoux.
Kazuyoshi Hoshino, 1. Juli 1947, 66 Jahre alt. Der Japaner trat 1976 und 1977 bei seinem Heim-Grand-Prix in Fuji an. Bei seiner Premiere musste er das Rennen kurioserweise vorzeitig aufgeben, weil er keine Regenreifen mehr zum Wechseln hatte. Zwischen 1986 und 1998 ging Hoshino acht Mal in Le Mans an den Start und erreichte bei seinem letzten Auftritt den dritten Platz in der GT1-Klasse.
Reginald Parnell, 2. Juli 1911, 102 Jahre alt (verstorben 1964). Parnell gilt als einer der Pioniere der Formel 1, denn der Brite belegte 1950 beim ersten Weltmeisterschaftslauf der Geschichte in Silverstone den dritten Platz. Danach folgten bis 1954 noch fünf weitere Auftritte in der Königsklasse, ehe er Teamchef bei Aston Martin wurde und das Team 1959 zum Titel in der Sportwagen-WM führte. Anfang der 1960er-Jahre stand er als Teammanager des Yeoman-Credit-Formel-1-Teams hinter den ersten Karriereschritten des jungen John Surtees. Parnell verstarb 1964 nach Komplikationen in Folge einer Blinddarm-Operation.
Sebastian Vettel, 3. Juli 1987, 26 Jahre alt. Der Weltmeister feiert unmittelbar vor dem Deutschland GP am Nürburgring seinen 26. Geburtstag und ist damit der erste Mensch, der dies als dreifacher Formel-1-Champion tut.
Jan Magnussen, 4. Juli 1973, 40 Jahre alt. Der Däne feierte 1995 bei McLaren sein Formel-1-Debüt, da er für Mika Häkkinen einsprang. 1997 und 1998 erhielt Magnussen ein Cockpit bei Stewart GP und sammelte einen WM-Punkt, ehe er durch Jos Verstappen ersetzt wurde. Deutlich erfolgreicher war der Däne in Le Mans, wo er zu den Stammgästen zählt und bereits vier Klassensiege erzielte.
René Arnoux, 4. Juli 1948, 65 Jahre alt. Der Franzose war einer der prägenden Piloten der Formel 1 der 80er-Jahre und errang 1983 den dritten Platz in der Weltmeisterschaft. Arnoux war für Martini, Surtees, Renault, Ferrari sowie Ligier tätig und feierte sieben Grand-Prix-Siege.
Ian Burgess, 6. Juli 1930, 83 Jahre alt (verstorben 2012). Der Mann aus London nahm zwischen 1958 und 1963 sporadisch an Formel-1-Rennen teil, schaffte jedoch nie den Sprung in die Punkte.
Alessandro Nannini, 7. Juli 1959, 54 Jahre alt. Nannini begann seine Formel-1-Karriere 1986 bei Minardi, wo er zwei Jahre verbrachte und nur selten das Ziel sah. Dann folgte der Wechsel zu Benetton, welcher ihm den Sieg beim Japan GP 1989 sowie neun weitere Podestplätze ermöglichte. Eine Woche nach dem Spanien GP 1990 wurde Nannini bei einem Hubschrauberabsturz die rechte Hand abgetrennt. Die Hand konnte dem Italiener zwar wieder angenäht werden, allerdings ist ihre Bewegleichkeit seither eingeschränkt, was seine F1-Karriere beendete. Dennoch blieb Nannini dem Motorsport treu und startete zwischen 1993 und 1996 bei 88 DTM-Rennen, von denen er 14 gewann.
Jo Siffert, 7. Juli 1936, 77 Jahre alt (verstorben 1971). Der charismatische Schweizer gab 1962 beim Belgien GP sein Formel-1-Debüt, startete unter anderem für sein eigenes Team und feierte insgesamt zwei Siege. Beim nicht zur Formel-1-Weltmeisterschaft zählenden World Championship Victory Race am 24. Oktober 1971 in Brands Hatch kollidierte Siffert in der Startphase mit Ronnie Peterson, setzte das Rennen aber fort. In der 15. Runde brach jedoch die Radaufhängung seines BRM-Boliden, woraufhin der Wagen verunglückte und zu brennen begann. Siffert konnte sich nicht mehr retten und starb in Folge von Sauerstoffmangel und einer Rauchvergiftung.
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