An diesem Wochenende ist es soweit: die World Series by Renault startet in die neue Saison. Bevor das erste Rennwochenende in Monza beginnt, durften die Fahrer einen Tag auf dem Autodromo di Monza testen. Der schnellste Mann war der Russe Mikhail Aleshin, der in der Nachmittagssession gut drei Zehntel schneller fuhr als Fairuz Fauzy.

Insgesamt waren 30 Fahrer für über sieben Stunden auf der Strecke. Mit dabei auch der einzige deutsche Starter Sebastian Vettel. Der Carlin-Pilot belegte die Ränge 9 und 10. Er verzichtete für den Saisonauftakt in der World Series auf einen Freitagseinsatz in der Formel 1 für BMW Sauber.

Im Laufe des Tages gab es einige Zwischenfälle, einige davon wurden durch Reifenschäden ausgelost. Davon betroffen war auch Alvaro Barba, der bei den letzten Tests am Nürburgring Bestzeit gefahren war. In der Nachmittagssession kam er nur auf Platz 6. Besser machte es sein Namensvetter Alvaro Parente. Er belegte hinter Aleshin und Fauzy den dritten Rang.

"Das Auto war sehr konstant und wir hatten keine Probleme", sagte der zweitschnellste Fahrer Fauzy. "Die Konstanz wird ein Schlüsselfaktor in dieser Saison. Die Meisterschaft ist sehr lang und wird nicht nur bei einem Rennen entschieden." Im Gegensatz zu Fauzy hatte Bestzeithalter Aleshin keinen problemfreien Tag. "Die Mechaniker hatten heute viel zu tun", sagte er, der von einem Getriebeproblem beplagt wurde. Nach den ausführlichen Tests am Donnerstag stehen den Fahrern am Freitag nur noch 45 Minuten Freies Training zur Verfügung. Danach geht es ins erste Qualifying der Saison.