Mit einem mageren Punkt und einem zehnten Rang im zweiten Rennen kehrte Walter Grubmüller vom Hungaroring aus Ungarn zurück. Dort gab es Probleme mit der Abstimmung des Autos, die sich in ständigen Vibrationen niederschlugen. Das P1 Motorsport Team fuhr sofort in die Fabrik nach England zurück, zerlegte den World Series 3,5 Boliden bis auf die letzte Schraube und konnte den Fehler lokalisieren. Die Mannschaft wird mit einem veränderten Setup am kommenden Wochenende (29. Und 30. September) nach Frankreich kommen, damit sollte es besser klappen als zuletzt.

Auch Walter Grubmüller hofft dadurch auf eine Leistungssteigerung: "Gerade auf dieser 5,861 Kilometer langen Strecke ist es sehr wichtig eine gute Abstimmung zu haben. Es ist ein ultramoderner Kurs mit sehr anspruchsvollen 15 Rechts und 10 Links Kurven. Absoluter Höhepunkt ist die 1,8 Kilometer lange Mistral Gerade, wo es auch sehr darauf ankommt, vor dem Überholen den richtigen Windschatten zu finden. Ich freue mich schon auf diesen Kurs, der früher in der Formel 1 ein echter Klassiker war."

Im letzten Jahr war Grubmüller in Paul Ricard schuldlos in eine Startkollision verwickelt, fiel auf den letzten Platz zurück, wurde aber noch dreizehnter. Im zweiten Rennen schied er nach einem Dreher mit total kaputten Reifen vorzeitig aus. Daniil Move, der Teampartner erhofft sich in Frankreich ebenfalls ein besseres Abschneiden als zuletzt in Ungarn wo er mit den Plätzen 15 und 17 punktelos blieb.