Den Grundstein zum Erfolg legte Sebastien Buemi in der ersten Runde. Von der Pole Position aus konnte der Schweizer die Führung übernehmen und sich gleich einige Wagenlängen von der Konkurrenz absetzen. Hinter Buemi reihten sich Franck Mailleux und Nico Hülkenberg ein. Die beiden konnten am Start von der besseren Linie profitieren. James Jakes und Renger van der Zande, die auf der rechten Streckenseite starteten, büßten am Start beide Plätze ein. Jakes kam aus der ersten Runde sogar außerhalb der besten Zehn zurück.

Mit schnellen und vor allem konstanten Runden konnte Buemi das erste Saisonrennen der Formel 3 EuroSerie kontrollieren. Zwar konnten seine beiden Verfolger mithalten, Boden gutmachen dagegen nicht. Mailleux musste sich auch viel mehr mit seinen Rückspiegel beschäftigen, denn dort machte sich ab Rennmitte Hülkenberg immer mehr bemerkbar. Der Franzose konnte dem Druck lange Zeit standhalten, zeigte drei Runden vor dem Ziel aber Nerven. In der Nordkurve kam der Rookie zu weit nach außen und drehte sich zurück auf die Strecke. Hülkenberg konnte ihm ausweichen und den zweiten Platz übernehmen. Vernay setzte das Rennen fort und wurde Dritter.

Die Podestplätze waren also schon früh vergeben. Auf dem vierten Platz folgte Renger van der Zande, dahinter attackierte Romain Grosjean. Der Franzose hatte zuvor schon Jean Karl Vernay überholt und jagte danach den Niederländer um den 4,5 Kilometer langen Kurs - für ein Überholmanöver reichte es allerdings nicht mehr. Edoardo Mortara wurde Sechster, Jean Karl Vernay beendete das Rennen als Siebter.

Den wichtigen achten Platz holte Yelmer Buurman. Nach dem Wechsel aus der britischen Meisterschaft war es für Buurman das erste Rennen in der EuroSerie. In seinem zweiten Rennen steht er auf der Pole Position und hat das gesamte Feld im Nacken.

Tim Sandtler beendete den ersten Lauf auf dem 13. Platz. Nach einer eher suboptimalen Startrunde fand sich der zweite Deutsche im Feld nur auf dem 16. Rang wieder. Immerhin konnte er noch einige Gegner überholen, hinter Harald Schlegelmilch war dann aber Schluss. Sein Ziel auf dem achten Platz ins Ziel zu kommen erreichte der Jo Zeller-Pilot also nicht. Cyndie Allemann, die einzige Dame im Feld, kam nach einigen kleineren Ausrutschern auf dem 15. Rang ins Ziel, was im Vergleich zum Qualifying immerhin eine kleine Verbesserung darstellte.