Mit dem elften und zwölften Saisonrennen geht die Formel 3 Euro Serie am kommenden Wochenende auf dem 3,629 Kilometer langen Nürburgring in ihre zweite Saisonhälfte. Paul di Resta (ASM Formule 3) kommt als Tabellenführer in die Eifel.

Der 20-jährige Schotte ist der einzige Pilot, der in diesem Jahr mehr als einen Sieg erringen konnte. Er gewann in Oschersleben, Brands Hatch und am Norisring. Mit den drei ersten Rängen und weiteren drei Podestplatzierungen verschaffte sich der ASM-Pilot einen Vorsprung von 15 Zählern auf den in der Gesamtwertung momentan zweitplatzierten Heppenheimer Sebastian Vettel (ASM Formule 3).

Paul di Resta, Sebastian Vettel und auch der aktuell Tabellenvierte Kohei Hirate (Manor Motorsport) aus Japan haben besonders gute Erinnerungen an den letztjährigen Auftritt der Formel 3 Euro Serie in der Eifel. Di Resta sicherte sich in der vergangenen Saison die Pole Position für den ersten Lauf, Hirate kletterte als Dritter erstmals auf das Podest und Vettel holte sich einen Tag später den zweiten Rang hinter dem damaligen Sieger Lewis Hamilton.

Mit Paolo Nocera (Prema Powerteam) gibt am Nürburgring ein Neueinsteiger sein Debüt in der Formel 3 Euro Serie. Der Italiener, der bereits beim BP Ultimate Masters of Formula 3 zwei Wochen zuvor am Steuer eines Dallara-Mercedes vom Prema Powerteam saß, ersetzt den Portugiesen João Urbano.

Sébastien Buemi (Mücke Motorsport):
Der Nürburgring ist neben Spa eine meiner beiden Lieblingsrennstrecken. Er ist kein Retortenkurs, sondern hat Tradition. Dort zu fahren ist nicht langweilig, denn es gibt nahezu alles: schnelle Kurven, langsame Schikanen und die spezielle Mercedes-Arena. Mein Ziel ist, auf das Podium zu fahren. Ich kenne den Nürburgring gut und habe mit meinem dritten Platz beim Masters in Zandvoort gezeigt, dass ich mittlerweile mit den Besten mithalten kann.