Einen besseren Start in die Saison des ATS Formel-3-Cup konnte sich Frits van Amersfoort nicht wünschen. Seine drei Piloten ließen im ersten Qualifying in Oschersleben dem Rest des Feldes keine Chance und sicherten sich die ersten drei Startplätze. Formel-3-Rookie Daniel Abt sorgte für eine kleine Überraschung und schnappte sich in einer Zeit von 1:20.477 Minuten die Pole-Position. Doch morgen steht der Vizemeister Stef Dusseldorp neben ihm in der Startaufstellung. Der Niederländer hat den Titel fest im Visier und wird deswegen alles geben, als Führender aus der ersten Kurve zu kommen. Auf Rang drei und Lauerstellung startet der Österreicher Willi Steindl (alle Dallara F307 Volkswagen) - er macht das Van Amersfoort-Trio an der Spitze perfekt.

Für die Positionen vier und fünf qualifizierten sich zwei weitere starke Rookies: der Däne Kevin Magnussen aus dem Team Motopark Academy und der Schwede Felix Rosenqvist von Performance Racing (beide Dallara F307 Volkswagen). Bei den Tests am heutigen Vormittag hatte sich Magnussen bereits in der Spitzengruppe platzieren können. Anders sah es bei dem Schweden aus. Wegen technischer Probleme musste er die beiden Testsessions ausfallen lassen und konnte erst im freien Training auf die Strecke. Die dritte Startreihe komplettiert der Deutsche Markus Pommer (Dallara F307 Mercedes). Der Franzose Tom Dillmann lag während des Zeittraining lange an der Spitze, wurde aber am Ende auf dem siebten Rang zurückgereicht.

In der ATS Formel-3-Trophy schaffte auch STROMOS Artline den Hattrick: Schnellster der internen Wertung war der Deutsche Riccardo Brutschin vor seinen Teamkollegen Aleksi Tuukkanen aus Finnland und dem Russen Alexey Karachev (alle Arttech F24 OPC-Challenge).

Stimmen zum 1. Qualifying

Daniel Abt: Das war ein perfekter Start in die Saison. Bei den Tests vergangene Woche wußten wir noch nicht, wo wir stehen. Aber der heutige Tag lief von Anfang an sehr gut. Das konnte ich jetzt im Qualifying umsetzen. Jetzt gilt es, meine Leistung morgen zu bestätigen.

Stef Dusseldorp: Der zweite Platz ist nicht schlecht. Ich habe ein sehr gutes Setup, aber leider fand ich jetzt keine freie Runde. Auch in meiner schnellsten Runde, war die Strecke nicht ganz frei. Aber die Ausgangsposition für morgen ist ganz in Ordnung.

Willi Steindl: Während der ganzen 30 Minuten hatte ich nur eine freie Runde und die habe ich genutzt. Der dritte Platz ist ein guter Einstand in die Saison. Mich freut es auch für das Team, dass wir alle drei ganz vorne stehen.