Vor wenigen Wochen ging Laurens Vanthoor hochmotiviert in das Formel-3-Weltfinale in Macau. In dem spektakulären und über sechs Kilometer langen Stadtkurs wollte der amtierende deutsche Formel-3-Meister hoch hinaus, schließlich sprang schon beim ersten Einsatz vor einem Jahr ein toller Platz in den Top-10 an. Mit dem angepeilten Podestplatz wurde es am Ende jedoch nichts - der Belgier beendete das Hauptrennen nur auf Platz 13.

Dabei sah es nach dem Qualifikationslauf gar nicht so schlecht aus - mit Rang fünf erfuhr sich Vanthoor eine gute Ausgangsposition. "Ich bin wirklich enttäuscht", musste der Volkswagen-Pilot später berichten. "Ich bin gut losgefahren, habe sofort einen Platz gewonnen, aber dann ist Ricciardo in mein Auto gefahren, ohne Grund."

Mit einer gebrochenen Aufhängung schleppte sich Vanthoor bis in die Box und hatte Glück im Unglück - Ricciardo löste einen weiteren Unfall aus und das Rennen musste unterbrochen werden - so konnte Vanthoor immerhin am Neustart teilnehmen und das Rennen zu Ende fahren. "Wir müssen dieses Kapitel einfach so schnell wie möglich abschließen und anfangen uns auf 2010 vorzubereiten.

In der eigentlichen Saison hatte Vanthoor mehr Erfolg. Im deutschen Formel 3 Cup fuhr er der Konkurrenz um die Ohren und holte in 18 Rennen sagenhafte elf Siege. Noch dazu drehte er zehn Mal die schnellste Rennrunde und stand vier weitere Male auf dem Podium. Für 2010 sind die Pläne schon klar: "Mein Ziel ist es, zunächst in der Formel 3 Euro Serie an den Start zu gehen. Dort muss ich einen guten Job machen, der Vertrag mit einem guten Team ist schon fast perfekt."

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