Thomas Mutsch, im Fahrzeug mit der Nummer 60, war der Zweitschnellste im Qualiying. Die Schweizerin Rahel Frey nahm mit der Startnummer 61 als Sechste das Rennen auf.

Die Wetterbedingungen machten einigen Piloten schon zu Beginn des Rennens zu schaffen. Dies führte nicht selten zu einigen Safety-Car- und Gelb-Phasen. Nach der ersten Rennstunde lagen die beiden Ford GT an erster und dritter Stelle.

Kurz nach der zweiten Rennstunde musste das Rennen aufgrund eines Stromausfalls unterbrochen werden. Nach dem Schwenken der roten Flaggen mussten sich sowohl Jonathan Hirschi, der den Ford GT Matech von Thomas Mutsch übernahm, als auch Yann Zimmer, der Rahel Frey ablöste, lange Minuten auf der Start-/Zielgeraden gedulden.

Nach dem Re-Start versuchten die Piloten der Matech Mannschaft mit konstant schnellen Runden den Rückstand auf Ihre Gegner aufzuholen. Zum Schluss hatte Mathias Beche den Ford GT Matech mit der Startnummer 60 übernommen und das Rennen auf dem zweiten Platz beendet. Cyndie Allemann reihte sich dahinter auf dem dritten Platz ein. Den Sieg holte das Team Marc VDS Racing.

Die Stimmen zum Wochenende

Martin Bartek, Teammanager:
"Ich bin überglücklich, denn alle drei Autos stehen auf dem Podium. Für eine Premiere ist es schlichtweg fantastisch. Das beweist auch, dass die Arbeit der Ingenieure und der Mechaniker einem Hersteller mit großem Namen würdig sind. Der Umstand, dass unser Partner-Team Marc VDS Racing das Rennen gewonnen hat, beweist, dass das Auto absolut ausgereift und konkurrenzfähig ist. Die Anweisungen an die Piloten waren auf Sicherheit fahren, keine unüberlegten Risiken eingehen. Sie haben sich zu 100 Prozent daran gehalten."

Thomas Mutsch (#60):
"Es ist ein ausgezeichnetes Resultat für Matech, mit einem Sieg für Marc VDS Racing und ein komplettes Podium für die Ford GT Matech Mannschaft. Ich bin glücklich, dass wir Zweite geworden sind. Wir wissen nun, dass die Wagen einer Distanz von 1000 km standhalten und wir für Le Mans bereit sind. Mein Doppelstint am Anfang war sehr heikel. Ich ließ es deshalb wegen dem Regen und den Safety-Car-Phasen vorsichtig angehen. Denn ich hatte immer im Kopf, dass wir in zwei Wochen in Brno bei einem FIA GT1-Rennen starten. Das Team hat wirklich schon genug zu tun, die Autos dafür vorzubereiten."

Jonathan Hirschi (#60):
"Mein erstes Rennen in der LMS und direkt auf dem Podium. Ich bin den Mittelstint gefahren, konnte also weder starten noch den Zieleinlauf fahren. Dafür konnte ich im Verkehr lernen und dort ist es nicht einfach gute Zeiten zu fahren. Ich finde mich jetzt gut mit dem Auto zurecht. Das war insgesamt ein positives Wochenende, ich bin zufrieden."

Mathias Beche (#60):
"Wir können mit dem Endresultat wirklich zufrieden sein. Das Team hat einen Super-Job gemacht. Ich danke dem Team Matech Competition für Ihr Vertrauen und für Ihre professionelle Einstellung. Es ist mein erstes GT1-Rennen, zudem auf dieser Strecke, die ich zwar nicht gut kenne, an die ich aber schöne Erinnerungen habe. Ich musste mich schnell zurecht finden und fuhr kontinuierliche Zeiten. Ich habe aber noch Verbesserungspotential."

Yann Zimmer (#61)::
"Zuerst möchte ich Martin Bartek für sein Vetrauen danken, denn ich habe erst 9 Rennen auf meinem Konto. Bei den 1000 km mit einem GT1 starten zu dürfen, ist wirklich außerordentlich spannend für einen jungen Fahrer. Dritte zu werden ist ein sehr gutes Resultat. Es war ein super Wochenende."

Cyndie Allemann
: "Das Team hat eine unglaubliche Arbeit geleistet. Für unser erstes Langstreckenrennen haben wir das Rennen ohne Probleme beendet. Das Auto war angenehm zu fahren und ausgeglichen. Bei meinen ersten Stint habe ich noch gelernt und meine Zeiten Runde für Runde verbessert."

Rahel Frey:
"Auch ich möchte dem Team danken, uns ein so perfektes Auto auf die Räder gestellt zu haben. Das war mein erstes Langstreckenrennen. Und auch wenn es schwierig war, war es eine super Erfahrung und eine gute Vorbereitung für Le Mans."