Mit gerade einmal 50 Sekunden Vorsprung holten sich Nicolas Lapierre und Olivier Panis den Sieg beim 1000km-Rennen in Silverstone den Sieg vor Andrea Belicchi, Nicolas Prost und Marcel Fässler im Lola-Aston Martin. Erst auf Rang drei folgen Stefan Mücke, Jan Charouz und Tomas Enge.
Das ORECA-Team dominierte fast das gesamte Rennen, bis es zum letzten Boxenstopp ging und es so aussah, als sei der Sieg doch noch verloren. Die Nase musste gewechselt werden. Damit konnte Fässler vorbei gehen und wie es schien genügend Vorsprung mitnehmen. Doch die Rennleitung zitierte den Aston Martin-Fahrer an die Box, um eine Reparatur an der Fronthaube vornehmen zu lassen. So kam ORECA doch wieder an die Spitze. Es war der erste Sieg seit Silverstone 2005 für das Team.
„Wir hatten einen großen Vorsprung, alles war unter Kontrolle. Dann mussten wir etwas reparieren, aber wenigstens musste Sebah das auch tun“, sagte Lapierre zum Rennen.
Das zweite AMR-Team mit Darran Turner und Herold Primat kam auf Platz vier, doch hätte es auch weitaus besser ausgehen können. Bis drei Runden vor Schluss hatte das Team noch Rang zwei inne gehabt. Allerdings mussten sie noch einmal zum kurzen Nachtanken an die Box.
In der LMP2 gewannen Jonny Kane, Benjamin Leuenberger und Xavier Pompidou mit ihrem Lola B08/80 vor Tommy Erdos und Mike Newton im Lola Mazda und Jacques Nicolet und Richard Hein mit Pescarolo Mazda.
diese ELMS Nachricht