Im vorletzten Training der Saison 2009 hat Tom Kristensen die Bestzeit gefahren. Nach anfangs widrigen Bedingungen fuhr der Däne auf der immer besser werdenden Strecke von Dijon-Prenois eine Rundenzeit von 1:10.500 Minuten und war damit rund eineinhalb Zehntel schneller als sein Teamkollege Mattias Ekström. Direkt dahinter reihte sich der Titel-Favorit Timo Scheider ein, gefolgt von Oliver Jarvis und Markus Winkelhock in Audi-Jahreswagen.

In der ersten Hälfte des Trainings bestimmte noch Mercedes das Geschehen an der Spitze. Auf feuchter Strecke fuhren alle vier aktuellen C-Klassen schnelle Zeiten und belegten die ersten Plätze - sogar Ralf Schumacher hielt Anschluss zur Bestzeit. Im Schlussspurt der letzten Minuten ließen es die Stuttgarter dagegen etwas langsamer angehen. Als bestplatzierter Mercedes-Pilot landete Maro Engel in seiner 2008er-C-Klasse mit 1:11.132 Minuten auf Position sechs.

Für die aktuellen Boliden mit dem Stern auf der Haube blieb in der 150 Minuten langen Session lediglich der siebte Rang, zudem war der Rückstand von Gary Paffett mit 0,778 Sekunden schon enorm. Ralf Schumacher, Paul Di Resta und Bruno Spengler schafften es nicht unter die Top-10.

Als der raue Asphalt der 3,801 Kilometer langen Strecke langsam abtrocknete, wurde das Feld bunt durcheinander gemischt. Sogar die Futurecom-Fahrer in den zwei Jahre alten A4s schafften es zwischenzeitlich unter die besten Fünf. Etwas zu schnell war dagegen Katherine Legge unterwegs: die Britin drehte sich in der letzten Kurve und landete im Kiesbett, woraus sie nur von einem Streckensicherungsfahrzeug befreit werden konnte.

Für eine weitere Unterbrechung sorgte Christian Bakkerud kurz vor dem eigentlichen Ende des Trainings. Der Däne buddelte sich ebenfalls im Kies ein, touchierte dabei sogar die Leitplanke. Nach seinem Unfall wurde die Strecke nochmals für wenige Minuten freigegeben und die schnellsten Zeiten gefahren.