Neues Rennen, neues Glück. Ralf Schumacher hat den verpatzten Saisonauftakt in Hockenheim abgehakt und freut sich auf den Eurospeedway. "Ich hoffe, dass wir dieses Wochenende ein Stück weiter dran sind. Ich denke nicht, dass es so extrem wird wie in Hockenheim. Dort kam zu unseren Problemen auch noch Pech dazu", meinte der Deutsche. Für das Rennen in der Lausitz ist Schumacher top motiviert.

"Im Detail kann ich nicht sagen, was wir Neues am Auto haben. Sicherlich haben wir die eine oder andere Kleinigkeit, aber zwei Wochen sind keine Ewigkeit. Zumindest mein Dach ist wieder heil", spielte der Mercedes-Pilot auf den Vorfall in Hockenheim an, als nach einer Kollision mit Alexandre Prémat Gary Paffet seine Motorhaube verlor und diese mitten auf die Windschutzscheibe von Ralf Schumacher knallte.

"Ich dachte, jetzt wäre Feierabend für mich. Ich bin nicht gewohnt, dass man mit Treten ein Auto reparieren kann. Der Boxenstopp hat mich sehr viel Zeit gekostet. Ich konnte zwar weiterfahren, aber nicht mehr viel sehen, weil die Scheibe alles verzerrt hat", erzählte Schumacher. Am Ende reichte es für den Deutschen nur für Platz neun. Alles andere als zufrieden stellend für den sechsfachen F1-GP-Sieger.

Keine Frage, in der Lausitz will der Mercedes-Werksfahrer Punkte holen. "Ich glaube nicht, dass Q1 für die anderen Neuwagenfahrer ein Problem sein wird. Ich selbst muss einmal abwarten, ob es besser läuft. Die Audi-Jahreswagen sind verdammt schnell, aber Gott sei Dank sind sie fünf Kilo schwerer", erklärte Schumacher und verriet: "Wenn ich am Samstag ins Q4 komme, dann mache ich eine Flasche auf."