Vor rund 50 Zuschauern auf der riesigen Haupttribüne haben die 19 DTM-Piloten ihr freies Samstags-Training auf den Circuit de Catalunya abgehalten. In der 60 Minuten langen Session fuhr Mattias Ekström mit einer Fabel-Zeit von 1:06.650 Minuten auf den ersten Platz. Auf der knapp drei Kilometer langen Strecke unweit von Barcelona belegten drei seiner Markenkollegen die folgenden Ränge.

Bei bereits angenehmen Temperaturen von über 20 Grad Celsius und der Gewissheit, dass es - anders als 2007 - nicht regnen wird, bereitete man sich auf das anstehende Qualifying am Nachmittag vor. Nach einem Drittel der Session machten es sich zunächst zwei Mercedes-Piloten an der Spitze gemütlich: Paul di Resta und Bruno Spengler knackten bereits nach wenigen Umläufen die 1:07er-Marke.

Audi kontert vierfach

Tomczyk lag lange in Führung, Foto: Audi
Tomczyk lag lange in Führung, Foto: Audi

Die Audi-Mannschaft kam erst wenig später in die Gänge - dafür aber nachhaltig. Zunächst unterbot Ekström die bisherige Bestzeit, wenige Sekunden später setzte sich Timo Scheider mit einer Rundenzeit von 1:06.835 Minuten an die Spitze des Feldes. Aber auch der Tabelleführer behielt seine Position nicht lange - Martin Tomczyk fuhr abermals zwei Hundertstel schneller, während sich Tom Kristensen auf Rang vier einreihte.

Obwohl Tomczyk in keinem der drei Messabschnitte Bestzeit fuhr, hielt er sich mit seiner Zeit lange auf der ersten Position. Erst gute drei Minuten vor dem Ende des Trainings schnappte sich Ekström den Platz an der Sonne - allerdings auch er ohne eine absolute Bestzeit in einem der drei Sektoren. Eine weitere Verbesserung erzielte Tom Kristensen - der Routinier schob sich in seiner letzten schnellen Runde auf den zweiten Platz nach vorne.

Gewohntes Bild auch bei den Jahreswagen: auf eine schnelle Runde machen die Audi eine deutlich bessere Figur als ihre Gegenspieler aus Stuttgart. Mike Rockenfeller, Oliver Jarvis und Markus Winkelhock reihten sich hinter drei aktuellen Mercedes auf den Positionen acht bis elf ein, Gary Paffett kam als bester Mercedes-Jahreswagen-Pilot nicht über den 13. Rang hinaus - sein Rückstand auf Rockenfeller: fast 0,4 Sekunden.