Höchst unerfreulich hatte der Tag für Alexandros Margaritis begonnen: Durch einen Radaufhängungsbruch im Warm-up war nicht nur wertvolle Trainingszeit verloren gegangen - der Persson-Pilot musste auch um seine Teilnehme am Rennen bangen. Dass seine 2006er-C-Klasse dennoch rechtzeitig repariert werden konnte, rechnet Margaritis seinem Team hoch an:

"Ich muss meinem Team ein großes Dankeschön aussprechen. Ohne sie hätte ich nicht starten können - zwei Minuten, bevor die Boxengasse zur Startaufstellung geschlossen wurde, ist das Auto fertig geworden", berichtet der 22-Jährige uns gegenüber von dem enormen Zeitdruck, der auch aus Fahrersicht perfekte Wiederherstellung seines Dienstwagens nicht ausschloss: "Ich fuhr raus und wusste nicht, wie sich das Auto anfühlen wird, glücklicherweise war es dennoch sehr schnell und gut zu fahren."

Anschließend bestritt der Grieche ein reibungsloses wie strategisch geschicktes Rennen. "Ich konnte mich aus dem Startcrash heraushalten und hatte dann eine extrem gute Pace. Besser als der fünfte Platz hätte es nicht sein können", freute sich Margaritis - und wurde eines Besseren belehrt: Nach der Zeitstrafe für Bruno Spengler wurde seine Leistung gar mit Rang vier belohnt.