Parallelwelten im Jahreswagenlager: Während Phoenix-Pilot Alexandre Prémat nach dem Wechsel des Frontsplitters an seinem 2006er-Audi mangelnde Performance beklagte und so nur auf Rang 18 landete, haderte auch Mathias Lauda im Persson-Jahreswagen mit der Unterlippte seines Fahrzeugs. Ergebnis war auch beim Österreicher das Ausscheiden in der ersten Session.

"Das Qualifying war sehr enttäuschend - aber es lag nicht an mir: Wir hatten Probleme mit dem Frontsplitter. Er war mir heute Morgen im freien Training abgeflogen und wir dachten, es wäre besser, den alten Splitter neu herzurichten", berichtet Lauda im Gespräch mit uns von vergeblichen Reparaturversuchen. Nach dem Umstieg auf einen neuen Splitter präsentierte sich sein Mercedes außer Form: "Der Abtrieb hat mir völlig gefehlt. Ich hatte ständiges Untersteuern. Mehr als Rang 16 war nicht drin."

Insbesondere mit Blick auf den Testfreitag trauert der 26-Jährige um verpasste Chancen: "Die Pace, die ich gestern gefahren hätte, hätte ich normalerweise auch heute fahren können - das hätte für einen Top-Ten-Plätz gereicht." Trotz seiner Position als letztplatzierter Pilot eines Stuttgarter Jahreswagens sieht Lauda für morgen noch Luft nach oben, kann jedoch auch weitere Fahrzeugschäden naturgemäß nicht ausschließen: "Für morgen kann ich keine Prognose abgeben. Es können viele ausfallen, aber man kann genauso selbst in der ersten Kurve rausfliegen..."