Eine halbe Minute vor dem Fallen der Flagge übernahm Bruno Spengler mit 1:34.992 Minuten Platz eins. Zweiter wurde ebenso knapp Mattias Ekström vor dem Schnellsten aus dem ersten Test, Mika Häkkinen.

Martin Tomczyk sicherte sich die vierte Position vor dem Jahreswagen-Fahrer Pierre Kaffer und Bernd Schneider. Jean Alesi schaffte kurz vor Schluss noch den Sprung auf Rang sieben. Gefolgt von Stefan Mücke, Heinz-Harald Frentzen und Timo Scheider.

Die Bedingungen im ersten Test waren noch sehr wechselhaft und bremsten damit die Arbeit der Teams und Fahrer ein. Doch für Test zwei am Nachmittag hatte Petrus ein Einsehen und schenkte Fahrern und Zuschauern blauen Himmel und Sonnenschein. Trotzdem gingen die Piloten zuerst mit Regenreifen auf die Strecke. Doch schnell mussten sie runter von der Ideallinie, um ihre Reifen zu kühlen.

Die Mercedes-2006er-Piloten wechselten nach knapp zwanzig Minuten zuerst auf Slicks und setzten sich damit vor die Audis. Auch Stefan Mücke und Jean Alesi konnten sich in den Top Fünf platzieren. Die sechs Mercedes-Fahrer wechselten sich minütlich an der Spitze ab. Der schnellste Audi mit Tom Kristensen fand sich nur auf Platz sieben und fast eine halbe Sekunde hinter Stefan Mücke. Jamie Green landete nur auf Platz elf, Tom Kristensen sogar nur auf 13.

Eine Stunde vor Schluss drehte sich das Bild: Plötzlich waren die Audi- und Mercedes-Jahreswagen vorne. So überraschte Vanina Ickx mit einem fünften Platz. Aber auch Christian Abt und Pierre Kaffer zeigten sich vorne und konnten sogar zeitweise die Spitze übernehmen. Alle drei Mücke-Piloten La Rosa, Mücke und Stoddart zeigten sich ebenfalls in den Top Fünf. Mit Thed Björk platzierte sich sogar noch ein 2004er-Pilot in den Top 10.

Mattias Ekström war der erste Pilot eines aktuellen Fahrzeugs, der sich wieder in der Spitzengruppe platzierte. Ihm folgten in den nächsten Minuten weitere 2006er-Piloten. Doch auch die Jahreswagen liesen sich nicht abschütteln. So lag Daniel La Rosa lange auf Platz eins. Doch eine halbe Stunde vor Ende des Tests übernahm Bernd Schneider mit gleich sieben Hundertstel Vorsprung die Spitze.

Zwanzig Minuten vor Ende war das alte Bild fast wieder hergestellt. Die ersten vier Plätze gingen mit Schneider, Tomczyk, Green und Häkkinen wieder an Fahrer 2006er-Boliden. Später gesellten sich auch noch Tom Kristensen und Bruno Spengler dazu. Nur Stefan Mücke setzte sich zwischen die aktuellen Boliden.

Glück für Frank Stippler. Sein Team Rosberg konnte den Audi A4 DTM rechtzeitig wieder aufbauen. Er beendete den zweiten Test auf Rang acht. Vanina Ickx wurde nach ihrem Besuch in der Spitzengruppe wieder auf den letzten Platz durchgereicht.