Bernd Schneider legte im Warm Up die Bestzeit vor. Mit einer Zeit von 1:13.638 Minuten hatte der Mercedes-Fahrer die gestrige Quali-Zeit nicht nur deutlich unterschritten, er war damit auch 0,154 Sekunden schneller als Mattias Ekström. Nur 0,049 Sekunden hinter ihm beendete Mika Häkkinen das Training auf Rang drei.

Der Pole-Mann Martin Tomczyk belegte am Ende den sechsen Rang, vor seinen Markenkollegen Heinz-Harald Frentzen und Tom Kristensen. Bruno Spengler kam jetzt besser zurecht und erreichte Platz zehn, Jamie Green wurde Zwölfter. Bester Jahreswagen wurde Jean Alesi auf Platz vier, vor Alexandros Margaritis.

Bei zwar trockenen Bedingungen aber noch nasser Strecke gingen die 20 Piloten ins 30-minütige Training. Der Kurs war noch sehr rutschig, so dass die Fahrer noch mit Unter- und Übersteuern zu kämpfen hatten und oft auf die Notausgänge ausweichen mussten. Auch die Off-Road-Eigenschaften der DTM-Boliden wurden mehrfach auf die Probe gestellt. Später trocknete die Fahrbahn immer weiter ab, trotzdem blieben die Regenreifen die richtige Wahl.

Insgesamt war aber die Strecke schneller als gestern, da alle Fahrer ihre Qualifying-Zeiten unterschritten. Die Pole-Zeit von 1:13.900 wurde sogar mehrfach unterboten. Was bei den ganzen Ausritten erstaunlich war, denn schließlich mussten die Piloten nun einige Kilo in Form von Kies mehr um die Strecke tragen. Wie schon in den letzten Trainingssitzungen war das Feld eng zusammen, so lag das Feld bis zum 16. Platz mit Daniel La Rosa innerhalb einer Sekunde. Das läßt auf ein spannendes Rennen hoffen.