Überraschend fuhr Frank Stippler mit 1:14.66 Minuten die Bestzeit im dritten Test. Zusammen mit Mattias Ekström und Heinz-Harald Frentzen dominierten diesmal die Audis. Auf den Plätzen vier und fünf folgten Bruno Spengler und Bernd Schneider. Martin Tomczyk, Jean Alesi, Tom Kristensen, Mika Häkkinen und Timo Scheider beschließen die Top zehn.

Petrus zeigte auch am Samtagmorgen kein Erbarmen für die Fans und DTM-Piloten und lies es wieder kräftig regnen. Nur dass diesmal alle Fahrer die Chance nutzten auf nasser Strecke ihre Runden zu drehen, denn schließlich traute sich nicht mal der Dunlop-Wetterfrosch eine Prognose für das Qualifying abzugeben.

Ab der Hälfte des Trainings schienen sich die Teams auf die Bedingungen eingestellt zu haben und die Phase der Quali-Simulation begann. Trotz andauernden Regens verbesserten sich die Zeiten. Die Audis, die bis dahin die Spitze dominierten wurden nach hinten verdrängt. So wurden Kristensen, Ekström und Scheider von den ersten drei Plätzen verdrängt und durch Spengler, Häkkinen und Schneider ersetzt.

Doch 16 Minuten vor Ende eroberte Stippler die Spitze zurück und auch der Rest der Audi-Mannschaft machte sich auf den Weg nach vorne. Damit war der Startschuss zur Zurückeroberung des Vorderfeldes durch Audi gefallen. Überraschend gut waren auch Nicolas Kiesa und Mattias Lauda, die ihre 2004er Boliden auf die Plätze zwölf und 13 stellten.

Zwei Mal trat auf dem Circuit de Catalunya völlige Stille ein. Nachdem alle Fahrer etwa sieben, acht Runden abgespult hatten, blieben alle in der Box. Das gleiche Spiel gab es rund fünf Runden später, als die Strecke komplett leer, die Box dafür voll war. Gründe dafür gibt es einige: zum einen Umbau und andere Einstellungen an den Fahrzeugen und der immer stärker werdende Regen.