Bernd Schneider setzte mit 1:03.255 Minuten die Bestmarke im zweiten Test vor seinem Markenkollegen Bruno Spengler. Auch Mika Häkkinen bestätigte mit Rang drei die gute Form vom Vormittag. Pierre Kaffer im Vorjahres-Audi wurde mit Platz vier bester Audi-Pilot, vor Markenkollege Heinz-Harald Frentzen. Tom Kristensen wurde Sechster.

Den siebten Platz belegte am Ende Mattias Ekström vor seinem Teamkollegen Martin Tomczyk. Stefan Mücke ist mit Platz neun bester Jahreswagen-Mercedes. Christian Abt schließt die Top 10 und stellt damit ein sechs zu vier Verhältnis zu Gunsten von Audi her.

Martin Tomczyk hatte zu Beginn Platz eins eingenommen, musste aber nach etwa der Hälfte der Zeit Häkkinen weichen. Lange war der Audi-Pilot allein auf weiter Flur. Vor ihm Mika und hinter ihm sechs weitere Mercedes, bis sich später mit seinen Markenkollegen Pierre Kaffer, Heinz-Harald Frentzen und Mattias Ekström alles zu Gunsten von Audi wendete. Doch in den letzten Minuten purzelten die Zeiten in der Spitzengruppe und Mercedes verdrängte die Audi-Piloten weiter aus den Top drei.

Zu aller Überraschung hielt sich Nicolas Kiesa im ersten Teil des Trainings weit vorne in der Spitzengruppe auf. Dem Dänen scheint die spanische Rennstrecke auch ohne Regen zu liegen. Aber ausnahmsweise ging der Titel für den fleißigsten Fahrer diesmal nicht an Kiesa. Jamie Green und Bruno Spengler mit jeweils 52 Runden und Bernd Schneider mit 50 Runden probten den klassischen Longrun.

Der Regengott hielt sich diesmal aus allem raus und so setzten sich die altbekannten Gesichter an die Spitze. Aber wie bei den Tests üblich, bluffen Fahrer und Teams und machen damit eine Vorhersage für das Qualifying schwieriger als für das morgige Wetter.