Nach seinem gelungenen Audi-Einstand in Hockenheim war Heinz-Harald Frentzen verständlicherweise gut gelaunt. Am EuroSpeedway saß nach dem Rennen ein enttäuschter Mönchengladbacher vor unserem Mikrofon.

"Der dritte Rang in Hockenheim war ein guter Einstieg bei Audi, aber am EuroSpeedway waren wir bei der Pace einfach zu weit weg", klagte der Audi-Neuling, dem auch sein etatmäßiger Renningenieur abging. "Albert Deuring hat einen Superjob gemacht, aber es wäre schön gewesen, wenn wir mit der gleichen Mannschaft hätten antreten können."

Das größte Problem war nämlich das richtige Setup zu finden. "Die Abstimmung war nicht optimal und das ganze Wochenende über nicht gut. Auch wenn ich weiter vorne gestanden hätte, hätte ich die Pace nicht gehen können", gestand Heinz-Harald im Gespräch mit adrivo ein. "In der Abstimmung war der Hund drin und wir haben ihn nicht rausbekommen."

Zudem gab es einige Verwirrung bei den Boxenstopps. "Beim ersten bin ich etwas zu früh rein gefahren, aber das hat nicht so viel Zeit gekostet", erinnert er sich zurück. "Da habe ich meinen alten Kollegen vom Team Phoenix einen Besuch abgestattet."

Jetzt heißt es beim nächsten Rennen alles besser zu machen: "Ich hoffe, dass wir in Oschersleben wieder richtig angreifen können. Die Basis des Autos ist gut. Wir müssen sie nur richtig umsetzen. Das Ziel ist es ein gutes Rennen zu fahren."