Nach zwei verregneten Testsessions am Freitag boten sich den Teams beim Freien Training zum neunten Saisonlauf auf dem Eurospeedway endlich die erhofften trockenen Wetterbedingungen: Laurent Aiello wusste diese am besten zu nutzen - der französische Opel-Pilot umrundete den Kurs in 1:17.343 Minuten und fuhr somit Bestzeit. Auf den Rängen zwei und drei schlossen sich Mercedes-Jahreswagenpilot Bruno Spengler sowie der Meisterschaftsführende Gary Paffett mit 0.329 bzw. 0.401 Sekunden Rückstand an.

Die starke Vorstellung Aiellos wusste auch der Rest der Opel-Truppe zu bestätigen: Mit dem vierten Platz Heinz-Harald Frentzens, dem siebten Rang Marcel Fässlers sowie einem zehnten Platz Manuel Reuters landeten alle vier Opel-Piloten in den Top Ten.

Dagegen waren lediglich drei von acht Audi in der ersten Hälfte der Zeitenliste anzutreffen: Mit Platz fünf sowie einem Rückstand von 0.595 Sekunden auf Spitzenreiter Aiello wurde Tom Kristensen bester Audi-Pilot, gefolgt von Joest-Pilot Frank Stippler und Mattias Ekström auf den Positionen acht und neun.

Nach einem Ausflug ins Kiesbett beim ersten Test sowie einer weiteren durchwachsenen Leistungen beim zweiten Test landete Mika Häkkinen diesmal immerhin auf Rang sechs. EuroSpeedway-Rekordsieger Bernd Schneider wurde Elfter, der gestern bei feuchter Strecke noch brillierende Jean Alesi nur 19.