Schon im Freien Training hatte sich abgezeichnet, dass mit Marco Wittmann beim DTM-Saisonauftakt in Hockenheim zu rechnen sein würde. Der BMW-Pilot erzielte in der Trainingssession die Bestzeit, wohingegen er sich im Qualifying lediglich Adrien Tambay im Audi geschlagen geben musste und somit vom zweiten Startplatz ins Rennen gehen wird.

"Das war ein gutes Qualifying für mich, ein klasse Start in die Saison", freute sich der Fürther. "Wenn man sich die Zeiten ansieht, ist alles sehr eng zusammen, vor allem in Q2", wies er auf die enorme Leistungsdichte in der DTM hin. "Ich hatte eine sehr gute Runde, aber das Rennen ist erst morgen - wir werden alles geben." Besonders wichtig sei dabei ein guter Start, betonte Wittmann. "Vielleicht gelingt uns der besser."

Marquardt ist zufrieden

Mit fünf Autos unter den besten Neun - drei davon unter den Top-Vier - feierte BMW einen gelungenen Einstand die neue Saison. "Es war richtig eng, wir hatten in Q2 sieben Autos in sieben Hundertstel, so etwas hatten wir noch nie", sagte Motorsportchef Jens Marquardt im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Und das mit den neuen Autos, da sieht man wie die DTM in diesem Jahr wieder aufgestellt ist."

Bei BMW kam zum ersten Mal der neue M4 zum Einsatz, der sich laut Marquardt bei seiner Feuertaufe richtig gut geschlagen habe. "Natürlich bin ich auch super zufrieden mit unseren Fahrern", lobte der Motorsportchef neben Wittmann vor allem Antonio Felix da Costa, der bei seinem DTM-Debüt den vierten Startplatz herausfuhr. "Zwei, drei und vier ist ein Top-Start für uns, ich freu mich auf das Rennen und bin gespannt."