Dirk Werner erwies sich am Freitag in Valencia als der fleißigste Pilot im Feld und umrundete den Circuit Ricardo Tormo 42 Mal. Schlussendlich stand unter regnerischen Bedingungen der neunte Rang zu Buche, mit dem sich der BMW-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com zufrieden zeigte. "Es ist ganz gut gelaufen, das Auto ist von Anfang an ganz gut gegangen", meinte der Rookie.

Der neue Streckenbelag habe auch im Regen stets guten Grip geboten und es gab keinerlei Probleme wie Aquaplaning. "Es ist die Frage, ob das überhaupt wertvolle Erfahrungswerte sind, wenn es morgen trocken sein sollte", überlegte Werner. "Dann hatten wir heute unseren Spaß und für morgen bringt es uns nichts. Aber wenn es nass sein sollte, kann man darauf ein bisschen aufbauen." Zum Schluss bot sich für die Piloten noch einmal die Chance, mit Slicks auf die Rennbahn zu gehen, wovon Werner jedoch Abstand nahm, womit auch der Rückstand von über 1,7 Sekunden erklärt werden kann.

Dem Ergebnis des Trainings wollte er nicht übermäßig viel Bedeutung beimessen, da man in diesem Jahr bereits mehrfach beobachten konnte, dass Piloten, die am Freitag schnell waren, sich im Qualifying weiter hinten einreihen mussten. "Man muss am Ball bleiben", warnte der BMW-Mann daher. "Wenn es trocken ist, entwickelt sich die Strecke bis zum Qualifying ziemlich stark, aber wenn das Wetter anders ist, kann es auch anders aussehen."

Nachdem der 31-Jährige zuletzt immer besser in Fahrt kam und in Oschersleben mit Rang vier sein bestes Resultat verbuchte, hat er sich auf für Valencia einiges vorgenommen. "Q3 ist das erste Ziel und dann schauen wir einfach einmal, wie gut das Auto ist und wie gut ich drauf bin."