Es war der Aufreger des Rennens: Martin Tomczyk drehte Gary Paffett bei einsetzendem Regen um. Dabei beschädigte er sich die Aufhängungsgeometrie vorne links, während der Mercedes-Pilot sich noch auf Rang sieben nach vorne arbeitete. "Beim Anbremsen hat das vordere rechte Rad blockiert, danach hatte ich keine Chance mehr", sagte er nach der Kollision. "Ich wollte nach außen in den Kies fahren, aber er kam ebenfalls weit und ich musste wieder innen bleiben und habe ihn dann leider berührt", erklärte er den Unfallhergang. Er ging sofort nach dem Unfall zu Norbert Haug, um sich zu entschuldigen.

Wichtig war dem amtierenden DTM-Meister, dass er nicht Paffett eliminieren wollte, um seinem Teamkollegen Spengler in der Meisterschaft zu helfen. "Ich bin ein fairer Sportsmann, sowas würde ich nie machen. Meine Situation hat das ja auch eher verschlechtert als verbessert. Es tut mir leid." Er sagte, dass die Bedingungen die Situation mit beeinflusst hätten. Er forderte nach dem Unfall - vermutlich nicht ganz uneigennützig - den Rennabbruch: "Die Sicherheit geht normalerweise immer vor. Wir hatten ja schon den einen oder anderen Ausrutscher gesehen."