Für Mercedes-Pilot Ralf Schumacher kommt das Rennen in Spielberg einem Heimspiel nahe. "Ich lebe mit meiner Familie in Salzburg, also ist das DTM-Rennen in Österreich für mich so etwas wie ein Heimrennen", so der 35-Jährige, der sich auch von der neuen Umsetzung überzeugt ist. "Nach dem Umbau erwartet uns ein moderner und sicherer Kurs mit weitläufigen Auslaufzonen – auch die Boxenanlage wurde komplett neu errichtet."

Den damaligen A1-Ring kennte der Deutsche noch aus seiner Zeit in der Formel 1. "Spielberg ist eine sehr schöne Rennstrecke, die sich sehr gut in die wundervolle Landschaft der Steiermark einfügt", so Schumacher, der insgesamt sieben Grand Prix auf der Strecke bestritt. Sein bestes Ergebnis ist jedoch nur ein vierter Platz aus dem Jahr 2002.

Deutlich besser sieht die Bilanz bei Markenkollege David Coulthard aus. Der Schotte konnte 2001 sogar siegen und fuhr viermal auf den zweiten Platz. Dazu kommen drei schnellste Rennrunden. Für den mittlerweile 40-Jährigen lässt das hoffen. "Ich kenne Spielberg noch sehr gut aus meiner Zeit in der Formel 1", so Coulthard. "Der Testtag am Donnerstag vor dem Rennwochenende gibt mir die Möglichkeit, mich mit meiner C-Klasse auf die Strecke einzustimmen, damit ich das bestmögliche Ergebnis erzielen kann."

Langweilig wird das Rennen in Spielberg nicht, da ist sich Schumacher sicher. "Der Streckenverlauf bietet einige gute Überholmöglichkeiten, so dass wir vor allem in den ersten paar Kurven mit Zweikämpfen und Überholmanövern rechnen dürfen", weiß der Deutsche und auch "DC" freut sich auf den 3. DTM-Lauf: "Aufgrund meiner Verbindungen zu Red Bull und ‚Wings for Life‘ ist der DTM-Lauf auf dem Red Bull Ring für mich eine Art Heimrennen, auf das ich wirklich gespannt bin."