Am Sonntag wird der umgebaute Red-Bull-Ring in Spielberg offiziell mit einem Tag der offenen Tür eröffnet. Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz zahlte einen dreistelligen Millionenbetrag aus der eigenen Tasche, um den Rennzirkus wieder in die Steiermark zu holen. Die Infrastruktur des ehemaligen A1-Ringes unterteilt sich in verschiedene Bereich, erklärte Strecken-Geschäftsführer Thomas Tebbich.

Neben der Rennstrecke selbst, findet sich in der Steiermark zusätzlich ein großflächiger Offroad-Park und die Möglichkeit, Testfahrten auf unterschiedlichen Belägen zu absolvieren. "Das Herzstück ist der Red-Bull-Ring", erklärte Tebbich. "Die Strecke ist, wie von den vergangenen Formel-1-Rennen bekannt, 4,3 Kilometer lang." Weiter gab er an, dass der runderneuerte Kurs den höchsten Anforderungen an die Sicherheit entspricht dies von der FIA mit einem Grade-A-Zertifikat attestiert wurde.

Die Formel 1 wird wohl erst einmal nicht nach Österreich zurückkehren, dafür gastieren andere Rennserien in der Steiermark. Den Auftakt macht die DTM mit einem Rennwochenende Anfang Juni. Dazu gesellt sich im Verlaufe des Jahres die italienische Formel Renault, das ADAC GT Masters und zahlreiche Vierrad-Veranstaltungen. Um den angereisten Fans eine Unterkunft bieten zu können, stehen in der Nähe der Strecke drei Hotels zur Verfügung.

Auch, wenn einmal keine Boliden auf der Strecke Gas geben, will der Red-Bull-Ring einen Zusatznutzen bieten. "Wir wollen eine touristische Plattform bieten für die gesamte Region", so Tebbich. "Der Red-Bull-Ring soll ein Spielplatz für jedermann sein."