In Hockenheim hat der neue Hankook-Reifen die erste Hürde genommen, die DTM-Piloten zeigten sich durch die Bank zufrieden mit den neuen Pneus. Doch der Hockenheimring war für die Reifen so etwas wie eine Autobahn, die Belastung war eher gering. Am kommenden Wochenende sieht es da schon anders aus: In Zandvoort müssen sich die Gummis von Hankook auf rauem Terrain beweisen.

Der 4,307 Kilometer lange Kurs in den Dünen an der Nordseeküste ist nicht nur für die Fahrer eine große Herausforderung, sondern auch für die Reifen. Daran sind nicht nur die vielen schnellen Kurven schuld, sondern auch die Eigenheiten der niederländischen Rennstrecke.

Welche Rolle spielen die Reifen in Zandvoort?, Foto: Sutton
Welche Rolle spielen die Reifen in Zandvoort?, Foto: Sutton

So rau wie der Asphalt in Zandvoort ist der Untergrund in der DTM selten. Neben den vielen schnellen Kurven, zum Beispiel der Bergab-Passage Scheivlak, sorgen Wind und Sand für weitere Schwierigkeiten: Die Grip-Verhältnisse können sich von Runde zu Runde ändern, abseits der Ideallinie ist es sowieso sehr sandig.

"Wir alle sind positiv von den Hankook-Reifen überzeugt. Wir wissen natürlich nicht genau, was uns erwartet. Aber es hat sich gezeigt, dass man bei trockenen Bedingungen problemlos 25 Runden fahren kann", berichtet Timo Scheider im Gespräch mit Autosport.nl.

Für Spannung könnte auch das Wetter sorgen. Die einzelnen Vorhersagen sind sich noch nicht ganz einig, die Regenwahrscheinlichkeit liegt aber zwischen 35 - 60 Prozent. Aber das ist in Zandvoort sowieso ein Thema für sich: Durch die Küstenlage und den starken Wind können sich die Bedingungen innerhalb von wenigen Minuten komplett ändern.