Die erste Standortbestimmung nach der Sommerpause hat Bruno Spengler für sich entschieden. Auf der Kurzanbindung des Nürburgrings fuhr der Tabellenführer die schnellste Zeit. Im ersten Freien Training stoppte die Uhr bei Spengler bei 1:24.222 Minuten - damit war er 0,129 Sekunden schneller als die Konkurrenz aus dem Audi-Lager.

Wenige Sekunden vor dem Ende der Trainingssitzung lagen noch vier Audianer an der Spitze des Feldes. Nürburgring-Experter Martin Tomczyk, der bereits zwei Mal auf der Eifel-Strecke gewann, lag lange Zeit vor Mike Rockenfeller, Markus Winkelhock und Alexandre Prémat auf der ersten Position, bis er von Spengler verdrängt wurde.

Einen guten Start in das Wochenende erlebte auch David Coulthard. Mit seinem 2008er-Boliden landete der Schotte auf der sechsten Position. Direkt dahinter reihte sich Oliver Jarvis ein, der am Vormittag noch ein Kartrennen gegen Timo Scheider gewann.

Hinter Maro Engel komplettierten Scheider und Paul di Resta die Top-10. Noch nicht richtig in Schwung kam Gary Paffett, der vor Ralf Schumacher nur den zwölften Rang belegte. Auch Jamie Green blieb mit dem 14. Platz noch hinter den Erwartungen zurück.