Obwohl mit Mattias Ekström, Mike Rockenfeller und Timo Scheider drei Audi-Kollegen in der Startaufstellung vor ihm stehen, will Alexandre Prémat beim dritten DTM-Rennen Champagner spritzen. Weil das Feld eng beisammen ist und die Gebrauchtwagen auf Augenhöhe mit den aktuellen Rennern sind, rechnet sich der Franzose auf der Mercedes-Strecke einige Chancen aus: " Ich denke das Ziel muss mehr sein als nur Punkte zu holen, ich will es auf das Podium schaffen!"

Alleine die enge erste Kurve ermöglicht schon nach dem Start Plätze zu gewinnen, ohne mit Konkurrenten zu kollidieren, wie im letzten Rennen mit Gary Paffett geschehen: "Ich bin sehr froh, wieder ins Q3 gekommen zu sein - sowohl im Qualifying als auch bei den Longruns im freien Training war unsere Pace sehr gut - morgen will ich auch im Rennen schnell unterwegs sein, im schlimmsten Fall stehen wir am Ende auf P5."

Im Rennen können Prémat vor allem die langen Geraden des Eurospeedways eine Hilfe sein, weil alle Ingolstädter einen höheren Topspeed aufweisen konnten als die Konkurrenz mit dem Stern. Sollte ein Gegner im Rennen neben die Ideallinie rutschen wird Prémat zur Stelle sein, denn der Asphalt in der Lausitz lässt nur eine schnelle Linie zu.

Schon jetzt hat der 28-Jährige genau so viele Punkte erfahren können wie in seiner letzten Saison, wobei ihn morgen besonders der dritte Rang von Valencia beflügeln sollte - wenn kein Paffett in die Quere kommt.