Für das schwäbische Traditionsteam war es ein Auftakt nach Maß: Im Rahmen der 15. ADAC Bayern Rallye Oberland schafften Sandro Wallenwein und Pauli Zeitlhofer als Drittplatzierte den Sprung aufs Podest. Schnee, Eis und Aquaplaning - die "Oberland" bestätigte einmal mehr Ihren Ruf als extrem schwieriger Saisonauftakt. Kleinere Ausrutscher standen auf der Tagesordnung und auch das Team Wallenwein Rallye Sport blieb davor nicht ganz verschont:

"Gleich auf der ersten Sonderprüfung am Freitag rutschten wir neben die Stecke und verloren im Schnee etwa. 25 Sekunden. Von da an waren wir aber voll konzentriert und kämpften uns sukzessive nach vorne. Im Zwischenziel lagen wir mit 32,3 Sekunden Rückstand auf Gesamtrang vier.

Nach einer kurzen Nacht stand die legendäre Strecke "Wildsteig" auf dem Programm. Hier zogen wir alle Register und fuhren in beiden Durchgängen die dritte Gesamtzeit. Auch in der Gesamtwertung schafften wir es auf Rang drei, doch an die Zeiten von Hermann Gassner Junior und Peter Corazza kamen wir diesmal nicht ganz heran. Somit beschränkten wir uns am Nachmittag darauf, diese Platzierung zu halten. Das Auto funktionierte einwandfrei und es machte großen Spaß vor einer tollen Kulisse zu fahren. An den Strecken tummelten sich merklich mehr Zuschauer als in den vergangenen Jahren, ich hoffe wir konnten eine tolle Show bieten...", resümierte ein zufriedener Sandro Wallenwein nach der Veranstaltung.

Auch Thomas Wallenwein, der mit Tanja Neidhöfer einen gelungenen Testlauf im brandneuen Subaru Impreza N14 absolvierte, strahlte bei der Zielankunft: "Die Organisatoren haben, wie bereits in den vergangenen Jahren, eine tadellos funktionierende Veranstaltung auf die Beine gestellt. Wir kommen jedes Jahr gerne zu dieser Rallye. Mit unserem neuen Subaru hatten wir nicht das kleinste Problem und wir konnten uns voll auf die Testarbeit konzentrieren. Im Bereich der Endgeschwindigkeit gibt es keine größeren Unterschiede zwischen den Modellen, aber das Fahrverhalten ist deutlich besser. Auf der Prüfung 'Altenstadt' geht es bekanntlich sehr viel geradeaus, hier haben wir Zeit verloren und mussten Olaf Dobberkau im Porsche ziehen lassen. Mit dem siebten Gesamtrang, direkt hinter Jiri Tosovoski, haben wir uns im Mitropa-Cup in eine gute Ausgangslage gebracht."

Bereits am kommenden Wochenende übernimmt Sandro Wallenwein den Subaru, seinen neuen Einsatzwagen. Zusammen mit Copilot Pauli Zeitlhofer nutzt er den Start bei der Rallye Ulm als Vorbereitung für die nächsten Einsätze in der DRM.