Hermann Gaßner (Surheim) und Karin Thannhäuser (Ufering) nutzten die Gelegenheit bei der Eisenberg-Rallye, um mit dem neuen Mitsubishi Evo X noch einem letzten Test vor dem Start der DRM bei der Oberland-Rallye Mitte März zu absolvieren.

"Wir haben über den Winter noch einiges weiter entwickelt und wollten das nun unter Wettbewerbsbedingungen testen" kommentierte der amtierende deutsche Rallyemeister diesen Einsatz. Nach einer ersten Eingewöhnungsphase und etwas verhaltenem Start steigerte sich das Kathrein Renn- und Rallye Team mit konstant guten Zeiten im zweiten Durchgang immer weiter nach vorn. Mit vier von zehn möglichen Bestzeiten eroberten Gaßner/Thannhäuser in einem spannenden Endspurt den zweiten Gesamtrang sowie den Gruppen- und Klassensieg. Die schnellen Asphaltprüfungen zwischen Eisenberg, Camburg und Hermsdorf waren ideales Terrain zum Testen.

Die äußeren Bedingungen waren dagegen alles andere als angenehm. Viele Spekulationen entbrannten zum Thema Wetter und Reifenwahl. Grau und trüb begann die Rallye, Nieselregen und Regenschauer wechselten sich ab.

Nach den ersten Prüfungen wurden am Mitsubishi ein paar kleine Änderungen vorgenommen und eine andere Reifenwahl getroffen. Danach lief es deutlich besser und die erste Bestzeit lies nicht lange auf sich warten. Platz um Platz kämpften sich Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser nach vorn. Drei Prüfungen vor Schluss "schnupperte" das Team dann sogar schon am Heck von Porsche-Pilot Anton Werner und zog auf der vorletzten Prüfung an ihm vorbei auf den zweiten Gesamtrang - ein erfolgreicher Testlauf.

"Das Wetter kam uns natürlich auch sehr entgegen, denn da haben wir mit dem "Allradler" schon einen Vorteil gegenüber dem Porsche. Allerdings waren wir - im Gegensatz zu anderen Teilnehmern - das erste Mal hier. Zudem war es auch der erste "Regen-Einsatz" mit dem neuen Auto und da konnten wir wertvolle Erfahrung sammeln" freute sich das Team über den bestanden Testeinsatz und das gute Ergebnis.