Seit über 20 Jahren ist er im Motorsport aktiv. Gemeinsam mit seinem Beifahrer Oliver Schuhmacher steht er immer wieder ganz oben auf den Treppchen, sammelt Erfahrungen und Eindrücke. Genau wie seine Kollegen im Rallyesport hat er mit manchem Hindernis zu kämpfen, fiebert dennoch attraktiven Events entgegen und freut sich auf den Saisonstart. Angesichts der Meldungen, die derzeit durch die Öffentlichkeit geistern und nicht immer nur Gutes verheißen, lässt der 40-Jährige aber den Kopf nicht hängen. Im Gegenteil: Im Gespräch mit motorsport-magazin.com verbreitet der Saarländer einen bodenständigen Optimismus.

"Ja, wir werden in diesem Jahr wieder die DRM fahren. Wie Du sicher gesehen hast, haben wir uns sehr früh zur DRM bekannt. Leider scheint aber die Deutsche Meisterschaft, wie auch alle anderen Rallye Serien, sehr schwach zu werden. Sicher könnte man darüber jammern, ich persönlich sehe dies aber eigentlich als Chance: Ein Gesundschrumpfen was Serien, Veranstaltungen und Technik betrifft wäre dringend notwendig. Das wäre jetzt aber möglich. Wir werden sehen, ob diese Bewegung tatsächlich entsteht.

Natürlich möchten auch wir unseren Beitrag zur Attraktivität des Rallyesportes beitragen. Einmal direkt auf der Piste, aber auch neben der Strecke. Wir beteiligen uns - notfalls auch streitbar - an Diskussionen mit den Veranstaltern und dem DMSB. Und natürlich versuchen wir die Öffentlichkeit zu erreichen."

Um dieses Ziel zu erreichen, hat Lars Mysliwietz viele Ideen. "Es gibt so viele Möglichkeiten und noch viel mehr Ideen und verrückte Sachen, um den Sport unters Volk zu bringen. Dafür bin ich immer offen." Wir werden ihn beim Wort nehmen….