Im letzten Jahr führte der junge Manuel Kößler bis zur Lausitz Rallye den Suzuki Cup an. Auf den letzten Metern schnappte Thomas Leipold ihm den Titel noch weg. Gleichzeitig stellte Suzuki Deutschland seine Rallye Aktivitäten zum Jahresende ein. Damit wurde es schwierig eine neue Saison zu planen. Aber über die Grenzen geschaut ergab sich schnell eine praktikable Lösung in Österreich im Suzuki Motorsport Cup.

Hier wurden fünf Meisterschaftsläufe gefahren und die Waldviertel Rallye sollte der große Finallauf werden. Mit zehn eingeschriebenen Teams wurde der Cup auch sehr gut angenommen.

Manuel Kößler mit seiner Beifahrerin Heidrun Haner im Suzuki Swift führten die Meisterschaft mit drei Siegen und einem dritten Platz unangefochten an. Vor ihnen lagen jetzt nur noch knapp 200 Wertungsprüfungskilometer, wobei der zweite Tag zu 83 Prozent auf Schotter gefahren wurde.

Kurz vor dem Start erklärt Manuel Kößler die Marschrichtung: "Mein Team und ich sind in freudiger Erwartung. Wir werden zusehen, dass nach Möglichkeit das Optimum erreicht werden kann und das ist der Sieg. Dem Cupgewinner winkt immerhin ein Rallye-Einsatz im nächsten Jahr, mit einem Suzuki Swift Super 1600 im Wert von etwa 15.000 Euro - wenn das nicht schon allein Ansporn genug ist."

Manuel Kößler übernahm von Beginn an die Führung und gab sie, trotz beschädigter Bremsbelege, in den ersten zwei Prüfungen während der gesamten 16 Wertungsprüfungen der Waldviertel Rallye bis ins Ziel nicht mehr ab.