Welchen großen Stellenwert zurzeit die Deutsche Rallyemeisterschaft belegt, spiegelt unter anderem die hohe Medienprässenz vor Ort in Daun wieder. Drei Fernsehteams und rund 100 internationale Journalisten verfolgten das Spektakel und berichteten über diesen Meisterschaftslauf in der Eifel.

Es war der vierte Lauf zur Deutschen Rallyemeisterschaft mit über 140 Wertungsprüfungskilometern und fast 90 Rallyeteams aus dem In- und Ausland. Im Ziel berichtete Olaf Dobberkau: "Die Veranstaltung war toll. Wir hatten mit keinerlei technischen Problemen zu kämpfen und hatten Spaß beim Fighten um Sekunden mit den beiden Werksfahrern. Wir freuen uns über unsere super Platzierung. Kompliment an Matthias, er ist super gefahren und war diesmal nicht zu schlagen, aber die nächste Rallye kommt bestimmt."

Trotz des erhöhten Schotteranteils im Vergleich zum letzten Jahr war das Prorallyeteam optimistisch in die Eifel gereist, um die Wiederholung des Vorjahressieges in Angriff zu nehmen. Neben der starken Konkurrenz machte es der heckangetriebenen Porschebesatzung auch ein starker Regen in der Nacht nicht leicht und erschwerte die Wahl der Reifen zur ersten Prüfung am Samstag.

Der harte Kampf an der Spitze schlägt sich in den Zeiten nieder. So teilten sich diese drei Teams alle Bestzeiten gleichermaßen. Aber Ehrgeiz und Kampfgeist der Teams führten auch zu Fehlern. Der hohe Speed zog den ein oder anderen ungewollten Ausritt nach sich, welcher wertvolle Zeit kostete.

Nach einem packendem Kampf an der Spitze konnte sich das Schleusinger Team Olaf Dobberkau mit Beifahrerin Alexandra König zwischen die Skoda Werksteams von Matthias Kahle und Mark Wallenwein setzen und sicherte sich somit den Platz zwei im Gesamtklassement.