Am 2. Januar fällt in Paraguays Hauptstadt Asuncion der Startschuss zur 38. Rally Dakar. Zwei Wochen lang geht es dann für die Teilnehmer in den fünf Klassen Trucks, Quads, Autos, UTV und Motorräder über 8.000 Kilometer durch Paraguay, Bolivien und Argentinien, wo in Buenos Aires am 14. Januar der Zieleinlauf erfolgt.

Zeitplan & Etappen im Überblick

DatumEtappeStrecke totalWertungsprüfung
Mo, 2.1.Asuncion - Resistencia454 km39 km
Di, 3.1.Resistencia - San Miguel de Tucuman803 km (T: 812)*275 km (T: 284)*
Mi, 4.1.San Miguel de Tucuman - San Salvador de Jujuy780 km (T: 757)*364 km (T: 199)*
Do, 5.1.San Salvador de Jujuy - Tupiza521 km416 km
Fr, 6.1.Tupiza - Oruro692 km (T: 683)*447 km (T: 438)*
Sa, 7.1.Ororu - La Paz786 km (T: 772)*527 km (T: 513)*
So, 8.1.RUHETAG--
Mo, 9.1.La Paz - Uyuni622 km322 km
Di, 10.1.Uyuni - Salta892 km492 km
Mi, 11.1.Salta - Chilecito977 km406 km
Do, 12.1.Chilecito - San Juan751 km449 km
Fr, 13.1.San Juan - Rio Cuarto754 km (A: 759)*288 km (A: 292)*
Sa, 14.1.Rio Cuarto - Buenos Aires786 km64 km
12 Etappen8.818 km4.089 km

* = Zahl in Klammer falls einzelne Klassen andere Strecke fahren (T: Trucks, A: Autos)

Dakar 2017 im Live-Ticker und TV

Motorsport-Magazin.com wird an allen Tagen im Live-Ticker über das Geschehen bei der Rally Dakar berichten. Zudem gibt es bei uns jeden Tag aktuelle Videos und Bilder sowie je eine Tageszusammenfassung für die Etappe der Autos und der Motorräder.

Im deutschsprachigen Fernsehen wartet Eurosport mit einer umfassenden Berichterstattung auf. Täglich gibt es eine 30-minütige Highlight-Sendung - um jeweils 23.00 Uhr auf Eurosport 1 und eine Stunde später auf Eurosport 2. Für alle Morgenmenschen gibt es um 7.30 (ES2) bzw. 8.30 Uhr (ES1) jeweils die Wiederholung der Zusammenfassung des vorangegangenen Tages.

Die wichtigsten Starter bei den Autos

In dem großen Starterfeld stechen 2017 vor allem drei Rennställe als die großen Favoriten hervor: Die Werksteams von Peugeot, Toyota und Mini. Die Franzosen - im Vorjahr zum ersten Mal seit 1990 wieder Champion - bieten erneut ein Starensemble auf: die (ehemaligen) Dakar-Sieger Stephane Peterhansel, Carlos Sainz und Cyril Despres sowie WRC-Rekordweltmeister Sebastien Loeb.

Toyota, die zum ersten Mal seit Jahren wieder ein reinrassiges Werksteam an den Start schicken, konnte sich mit den ehemaligen Gesamtsiegern Nasser Al-Attiyah und Nani Roma verstärken, während Giniel De Villiers (Champion 2009) schon seit einigen Jahren für Toyota fährt. Einen Aderlass gab es hingegen bei Mini: Der vierfache Gesamtsieger verlor all seine ehemaligen Champions an die Konkurrenz und kann nur mit Ex-WRC-Ass Mikko Hirvonen, dem mehrfachen Etappensieger Orlando Terranova und dem draufgängerischen Saudi Yazeed Al-Rahji als aussichtsreichsten Kandidaten aufwarten.

FahrzeugNr.FahrerCo-Pilot
Peugeot 3008 DKR#300Stephane PeterhanselJean-Paul Cottret
#304Carlos SainzLucas Cruz
#307Cyril DespresDavid Castera
#309Sebastien LoebDaniel Elena
Toyota Hilux#301Nasser Al-AttiyahMatthieu Baumel
#302Giniel De VilliersDirk von Zitzewitz
#305Nani RomaAlex Haro Bravo
Mini John Cooper Works Rally#303Mikko HirvonenMichel Perin
#306Yazeed Al RajhiTimo Gottschalk
#309Orlando TerranovaAndreas Schulz

Die wichtigsten Starter bei den Motorrädern

Auf zwei Rädern läuft erneut alles auf ein Duell zwischen KTM und Honda hinaus. Der österreichische Hersteller ist seit 2001 ungeschlagen, während die Japaner seit mittlerweile drei Jahren keine Kosten und Mühen scheuen, KTM vom Thron zu verdrängen. Im Vorfeld der Dakar verloren beide Rivalen bereits ein gutes Pferd im Stall: KTM muss verletzungsbedingt auf Antoine Meo verzichten, bei Honda fehlt Kevin Benavides - im Vorjahr als Vierter bester Honda-Fahrer, nach einem Sturz kurz vor Weihnachten.

Der Kreis der Favoriten umfasst somit Titelverteidiger Toby Price, seine KTM-Werkskollegen Matthias Walkner und Sam Sunderland sowie den slowakischen Privatier Stefan Svitko. Honda zählt vor allem auf die beiden alten Haudegen Joan Barreda und Paulo Goncalves sowie auf den US-Amerikaner Ricky Brabec. Abseits von Honda und KTM sollte man vor allem auf Helder Rodrigues und seine Yamaha sowie Husqvarnas Pablo Quintanilla ein Auge haben.

FahrzeugNr.Fahrer
KTM 450 Rally#1Toby Price
#2Stefan Svitko
#14Sam Sunderland
#16Matthias Walkner
Honda CRF 450 Rally#9Ricky Brabec
#11Joan Barreda Bort
#17Paulo Goncalves
Yamaha WR450F#5Helder Rodrigues
Husqvarna FR 450 Rally#3Pablo Quintanilla