Nach einer bisher fehlerfreien Rallye, im Gesamtklassement auf Rang 4 und in der Tageswertung auf Rang 2, kollidierte der chilenische Offroadstar laut Augenzeugenberichten wohl mit einem Zuschauerauto und stürzte. Israel selber kann sich an den Vorfall nicht erinnern. Der Unfall wird noch untersucht. Beim Sturz verletzte sich Israel an der Schulter und am Arm. Die Rallye ist damit für ihn beendet.

Die Etappe war geprägt von Sanddünen und navigatorischen Aufgaben. Im zweiten Teil kam noch jede Menge Feshfesh dazu - eine echte Wüstenetappe. Später stand das chilenische Minengebiet auf dem Programm.

Für "Chavo" Salvatierra war der Sand ein "Heimspiel". Er liebt dieses Terrain und fuhr in diesem Teilabschnitt mit an der Spitze des Feldes und beendete die Etappe wieder in den Top-15. Damit verbesserte er sich im Gesamtklassement auf Platz 14. Auch die beiden Routiniers Ceci und Oliveira fuhren wieder klaglos und souverän und machten etliche Plätze gut. Die Speedbrain 450 Rallye versieht weiter ohne jegliches technische Problem ihren Dienst.

Teamkoordinator Ulrich Hanus: "Das hatten unser Team und Jeremias nun wirklich nicht verdient! Alle haben bislang einen Top-Job abgeliefert - und dann dieser unglückliche Unfall. Wir sind noch immer geschockt. Natürlich sind wir alle froh, dass Jeremias keine allzu schweren Verletzungen erlitten hat und wünschen ihm von hier aus schnelle und vollständige Genesung. Leider gibt es solche Vorfälle im Renngeschäft. Unser Team gibt den Fahrern die bestmöglichen Voraussetzungen für ihren Sport. In das Renngeschehen selber können wir aber leider nicht eingreifen. Unfälle geschehen einfach. Oftmals ist das nur eine Sache von Glück oder Pech."