Die von der bayerischen Rallye-Schmiede betreuten Privatfahrer verschafften sich beim ersten Showdown der härtesten Rallye der Welt eine gute Ausgangsposition für die noch folgenden zwölf Etappen. Dabei hatten alle fünf Speedbrain-Piloten Fahrer mit viel Verkehr auf der Strecke und dem Staub Vorausfahrender zu kämpfen. Dies betraf vor allem Alessandro Botturi, der sich von Startplatz 19 auf den zehnten Platz der Tageswertung vorkämpfte. Ähnliche Aufrollarbeit leistete auch Jeremias Israel. Er fuhr von Startplatz 33 auf 24 vor.

Auf das Starterfeld warteten in der ersten Sonderprüfung enge und gefährliche Passagen, die volle Aufmerksamkeit verlangten und sich als selektiver erwiesen als angekündigt. In den Bergen von Cordoba ging es sehr eng und winkelig zu und es warteten zahllose versteckte Kurven. Insofern galt es, hochkonzentriert zu fahren und möglichst ohne Risiko und Sturz ins Ziel zu kommen, gleichzeitig aber nicht allzu viel Boden zu verlieren. Das Speedbrain Rally Team absolvierte diese Aufgabe mit Bravour.

Botturi fasste Tag eins zusammen: "Die Sonderprüfung war zunächst relativ schnell. Dabei musste ich erst einige Vorderleute überholen und Staub fressen. In der zweiten Hälfte wurde es dann ziemlich eng, enduromäßig und gefährlich. Ich wollte da nichts riskieren und blieb bis auf einen kleinen Ausrutscher fehlerfrei. Insgesamt ist der Tag heute sehr gut gelaufen."