Foren-Übersicht / Formel 1 / Die Teams

Williams F1 Team

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 1199
x-toph hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Ja du täuscht dich!
Mansell ist es passiert das er in der letzen Runde den Sieg weggeschmissen hat weil er dem Publikum zu winkte. Hamilton ist es letztes Jahr oder vor 2 Jahren passiert,
MfG
Daniel


mansell hatte nicht das auto weggeschmissen, er hatte einen getriebedefekt.


Ich hab es so in Erinnerung das Mansell aus unachtsamkeit verschaltete und das Auto verlor. Williams dann später einen Getriebeschaden als Ursache ins Spiel brachte um Mansell zu entlasten. Naja mit über 50 könnte das Gedächnis mir auch einen Streich spielen.
MfG
Daniel
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 1679
es war vielmehr ein elektronisches problem, ich glaube durch fehleinstellungen bezüglich der drehzahlen.

patrese war im gleichen rennen ebenfalls mit getriebedefekt ausgefallen, soweit ich mich entsinne.

aber nun genug ot und micha schimpft ja schon, dass im history bereich nicht mehr genug los ist.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 45398
Daniel B. hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ja und dann holt man sich vielleicht auch noch zwei richtig gute Fahrer nächstes Jahr. Maldonado find ich ja recht gut, aber Senna...

Naja Maldonado scheint nicht so schlecht zu sein wie es zuerst schien. Und was aus Senna wird bleibt abzuwarten. Gönnen wir ihm eine volle Saison um sich zu beweisen. Fällt er zu stark gegen Maldonado ab wird es wohl seine letzte Saison sein. Da hilft dann auch ein großer Name nicht mehr.
MfG
Daniel


Wieso schien Maldonado erst schlecht zu sein? Ich fand ihn 2011 neben Barrichello schon überzeugend - mehr als noch Hülkenberg 2010.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 1199
MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Ja und dann holt man sich vielleicht auch noch zwei richtig gute Fahrer nächstes Jahr. Maldonado find ich ja recht gut, aber Senna...

Naja Maldonado scheint nicht so schlecht zu sein wie es zuerst schien. Und was aus Senna wird bleibt abzuwarten. Gönnen wir ihm eine volle Saison um sich zu beweisen. Fällt er zu stark gegen Maldonado ab wird es wohl seine letzte Saison sein. Da hilft dann auch ein großer Name nicht mehr.
MfG
Daniel


Wieso schien Maldonado erst schlecht zu sein? Ich fand ihn 2011 neben Barrichello schon überzeugend - mehr als noch Hülkenberg 2010.


Weil seine Jugendjahre in den unteren Motorsportklassen nicht unbedingt darauf hinwiesen das Pastor es jemals in die Formel 1 schaffen würde. Schau dir mal seine Ergebnisse in der ital. F3000,WSbR oder der Formula Renault an. Auch 4 Jahre sind nicht unbedingt ein Beweis seines könnens. Aber in der Formel 1 schlägt er sich, für mich überraschend, sehr achtbar,
Bei Senna konnte man sich schon anhand des Names ausrechnen das er in der Formel 1 landet, auch bei schwächeren Resultaten in den Nachwuchsklassen.
MfG
Daniel
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 45398
x-toph hat geschrieben:
es war vielmehr ein elektronisches problem, ich glaube durch fehleinstellungen bezüglich der drehzahlen.

patrese war im gleichen rennen ebenfalls mit getriebedefekt ausgefallen, soweit ich mich entsinne.

aber nun genug ot und micha schimpft ja schon, dass im history bereich nicht mehr genug los ist.


Genauso ist es. Mansell hat damals kein Fahrfehler gemacht, wir hatten das kürzlich im History-Bereich. Er hat das auch im Sommer mal in einem interessanten Interview mit dem bestverkaufsten Magazin der Welt von sich gegeben, in einer Racing-Zeitung, die sich nich F1 nennen kann (mir fällt sonst nicht ein, wie ich die Quelle angeben soll, ohne sie beim Namen zu nennen :D )

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 10721
Daniel B. hat geschrieben:
Bei Senna konnte man sich schon anhand des Names ausrechnen das er in der Formel 1 landet, auch bei schwächeren Resultaten in den Nachwuchsklassen.
MfG
Daniel

Wobei die ja nun so schwach gar nicht waren - dafür dass ihm quasi ein ganzes Jahrzehnt der Karriere fehlte... In der britischen F3 ziemlich lange im Titelrennen gewesen und dann nen Vize-Titel in der GP2 der mit etwas weniger Pech auch gut und gerne ein Titel hätte sein können...
Und spinnen wir mal etwas weiter - hätte Brawn damals den Mumm gehabt und ihn verpflichtet wäre er in diesem Über-Auto wohl nur unwesentlich schlechter gewesen als es Rubens an der Seite von Jenson war - und Bruno wäre heute in der F1 etabliert und würde wohl zur Top10 zählen...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 25658
Mav05 hat geschrieben:
Und spinnen wir mal etwas weiter - hätte Brawn damals den Mumm gehabt und ihn verpflichtet wäre er in diesem Über-Auto wohl nur unwesentlich schlechter gewesen als es Rubens an der Seite von Jenson war - und Bruno wäre heute in der F1 etabliert und würde wohl zur Top10 zählen...



Ich lach mich schlapp.

Hätte Brawn ihn damals geholt, wäre das mit der K-WM nix geworden. Senna hat in der F1 bisher rein gaar nichts gerissen.

Wenn Senna wirklich gut wäre, hätte er das letztes Jahr bei Renault gezeigt. Jetzt fährt er im Williams sogar Maldonado deutlich hinterher. Ich frage mich warum du seine Leistungen so schön redest. Vielleicht weil er nen großen Namen trägt....
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 0
Ihre Pace war fuer mich ein Schock, aber wenn nur die Piltoen BIE (Biendonado) & SEN ihre Punkte bekommen, waere fuer mich alles Friede, Freude, Eierkuchen. Bild Ich hoffe, dass sie ab Malaysia wieder etwas abstuerzen. Bild Ich versuche mir vorzustellen, was fuer eine geile Performance SUT in Australien an den Tach gelecht haette...

Beitrag Mittwoch, 21. März 2012

Beiträge: 45398
Mav05 hat geschrieben:
Wobei die ja nun so schwach gar nicht waren - dafür dass ihm quasi ein ganzes Jahrzehnt der Karriere fehlte... In der britischen F3 ziemlich lange im Titelrennen gewesen und dann nen Vize-Titel in der GP2 der mit etwas weniger Pech auch gut und gerne ein Titel hätte sein können...
Und spinnen wir mal etwas weiter - hätte Brawn damals den Mumm gehabt und ihn verpflichtet wäre er in diesem Über-Auto wohl nur unwesentlich schlechter gewesen als es Rubens an der Seite von Jenson war - und Bruno wäre heute in der F1 etabliert und würde wohl zur Top10 zählen...


Ich glaube nicht, dass Senna so gut gewesen wäre wie Barrichello. Barrichello hatte ja nur die ersten paar Rennen Schwierigkeiten, in der zweiten Saisonhälfte war er oft besser als Button, zumal Button auch oft das Barrichello-Setup übernommen haben soll zu Beginn des Jahres...

Die Wahl von Brawn war meines Erachtens die richtige.

Beitrag Donnerstag, 22. März 2012
CMR CMR

Beiträge: 4496
x-toph hat geschrieben:
es war vielmehr ein elektronisches problem, ich glaube durch fehleinstellungen bezüglich der drehzahlen.

patrese war im gleichen rennen ebenfalls mit getriebedefekt ausgefallen, soweit ich mich entsinne.

aber nun genug ot und micha schimpft ja schon, dass im history bereich nicht mehr genug los ist.

Patrese ist noch als 3. ins Ziel gekommen hatte aber zuvor über eine Runde Rückstand auf Mansell. Er war nach einem Trainignsunfall gehandicapt und fuhr mit ziemlichen Schmerzen.
Bei Mansell hat der Motor wohl selbständig abgestellt weil etwas nicht funktioniert hatte wie es sollte. Er fuhr wohl mit zu geringer Drehzahl um die Haarnadel und normalerweise sollte dann die Technik durch Gasgeben verhindern, daß der Motor abstirbt. Dies hatte aber nicht funktioniert im Gegensatz zu Coulthard ein paar Jahre später in Adelaide. Da hatte es funktioniert als er mit zu geringer Drehzahl in die Box fahren wollte. Das hatte dann in der Mauer geendet als der Motor selbständig etwas Gas gab.

Beitrag Montag, 26. März 2012

Beiträge: 45398
Interessante Entwicklungen bei Williams:

Völlig überraschend gab das Williams-Team heute die Trennung von Adam Parr bekannt, der das Tagesgeschäft des britischen Traditionsteams zuletzt führte. Der Brite kam ohne Motorsport-Hintergrund zu Williams und stand deshalb immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik – öffentlich, aber nicht intern bei Williams. Es ist erst wenige Wochen her, als Williams Parr öffentlich als seinen Nachfolger ins Spiel brachte. Wieso also nun die Trennung? Immerhin geht es sportlich endlich wieder bergauf: Beim Australien GP war Pastor Maldonado als Sechster in der Schlussphase schneller als Fernando Alonso, schied dann in der letzten Runde durch einen Unfall aus. Beim Malaysia GP holte sich Bruno Senna den sechsten Platz, weitere Punkte hätte es für Pastor Maldonado gegeben (obwohl er einen Extra-Stopp machte, weil er einmal nur durch die Boxengasse gefahren ist – er hatte vor lauter Gewusel sein eigenes Team verfehlt!), hätte der Venezuelaner nicht einen Motorschaden gehabt. Mit einer solchen Leistungssteigerung hatte nach den Wintertestfahrten eigentlich keiner gerechnet, wohl auch nicht bei Williams selbst.

Die Gründe für die Trennung liegen einmal mehr in der Politik: Bei den Verhandlungen für das neue Concorde Agreement, also den kommerziellen Eckpunkten zwischen den F1-Teams, F1-Boss Bernie Ecclestone und dem Automobilweltverband FIA für die Zeit bis Ende 2020) soll Williams derzeit auf dem Abstellgleis stehen. Adam Parr und Ecclestone sind sich offenbar alles andere als grün, weshalb Ecclestone die Verhandlungen lieber mit Frank Williams führen wollte. Der nahm aber Parr mit, was zu einer riesigen Hetz geführt haben soll. Nun lenkt Frank Williams offenbar ein.

Als Nachfolger von Adam Parr übernimmt Nick Rose den Vorsitz im Firmenvorstand von Williams. Um das Tagesgeschäft an der Rennstrecke kümmern sich derzeit Frank Williams selbst, Teilhaber Toto Wolff und Geschäftsführer Alex Burns. Es wäre aber keine Überraschung, würde Williams künftig einen neuen Teamchef verpflichten (Alexander Wurz? Colin Kolles?).




Ich hätte da schon eine Lösung:

Die überraschende Trennung von Adam Parr reißt ein Loch in den Williams-Vorstand. Den Vorsitz des Firmenvorstandes übernimmt zwar Nick Rose, aber Adam Parr leitete im Prinzip das F1-Tagesgeschäft. Das soll nun auf drei Personen aufgeteilt werden: Frank Williams, Toto Wolff und Alex Burns. Williams ist der Teamgründer, inzwischen aber schon in die Jahre gekommen und seit einem Autounfall 1986 an den Rollstuhl gefesselt. Während sich der F1-WM-Kalender ausdehnt, zieht sich der Kalender für Williams zusammen. Längst kommt er nicht mehr zu allen Rennen. Teilhaber Toto Wolff gibt Williams gerne Impulse, wie den Börsengang, aber an die Boxenmauer als Teamchef will sich der Österreicher nicht hocken – dazu hat er auch zu viele andere Tätigkeiten, immerhin ist Wolff auch Teilhaber bei HWA, die die Mercedes-Werkseinsätze in der Formel-3 und der DTM leiten, und er managt einige Fahrer, wie auch Williams-Testfahrer Valtteri Bottas. Bleibt noch Burns, der aber eben schon Geschäftsführer ist und keine Doppelbelastung ausfüllen kann.

Patrick Head, eigentlich ein Techniker, führte jahrelang zusammen mit Williams die Geschicke des Traditionsrennstalls, aber der Brite verabschiedete sich 2011 in F1-Rente. Nun könnte also ein neuer Mann als Teamchef anheuern. Die Kinder von Williams sind selbst im Teammanagement tätig, die Tochter Claire sogar im Vorstand des Teams, sein Sohn Jonathan als Teilhaber beim GP2-Team iSport. Williams machte in der Vergangenheit aber Andeutungen, dass das Team nicht unbedingt in der Familie bleiben sollte. Dennoch könnte es eine interne Lösung geben: Alexander Wurz, der 2007 für Williams selbst F1-Rennen gefahren ist, heuerte kürzlich wieder bei Williams an – um die beiden recht unerfahrenen Fahrer Pastor Maldonado und Bruno Senna zu schulen. Wir erinnern uns: Wurz wollte 2010 ohnehin in die Formel-1 zurückkommen, aber als Teamchef des Superfund-Teams, das aber letztlich keine Startgenehmigung bekommen hat. Wurz hat also durchaus Ambitionen auf den Posten des Teamchefs – und kommt für Williams deshalb vielleicht wie gerufen. Allerdings: Zumindest 2012 ist Wurz auch an Toyota gebunden, wird für den japanischen Motorhersteller das 24-Stundenrennen von Le Mans an der Seite von Ex-Williams-Pilot Kazuki Nakajima und Nicolas Lapierre bestreiten. Wurz könnte den aufwändigen Posten des Williams-Teamchefs also frühestens 2013 ausüben.

Eine andere Möglichkeit wäre Colin Kolles. Der Deutsche mit rumänischen Wurzeln war in der Formel-1 bereits mehrmals Teamchef, für Force India und HRT. Inzwischen leitet er das LMP2-Programm von Lotus, soll aber gemäß eigenen Angaben immer noch sehr viel mit der Formel-1 zu tun haben. Kolles wurde schon vor einem Jahr als Williams-Teamchef gehandelt.

Beitrag Montag, 26. März 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Interessante Entwicklungen bei Williams:

Völlig überraschend gab das Williams-Team heute die Trennung von Adam Parr bekannt, der das Tagesgeschäft des britischen Traditionsteams zuletzt führte. Der Brite kam ohne Motorsport-Hintergrund zu Williams und stand deshalb immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik – öffentlich, aber nicht intern bei Williams. Es ist erst wenige Wochen her, als Williams Parr öffentlich als seinen Nachfolger ins Spiel brachte. Wieso also nun die Trennung? Immerhin geht es sportlich endlich wieder bergauf: Beim Australien GP war Pastor Maldonado als Sechster in der Schlussphase schneller als Fernando Alonso, schied dann in der letzten Runde durch einen Unfall aus. Beim Malaysia GP holte sich Bruno Senna den sechsten Platz, weitere Punkte hätte es für Pastor Maldonado gegeben (obwohl er einen Extra-Stopp machte, weil er einmal nur durch die Boxengasse gefahren ist – er hatte vor lauter Gewusel sein eigenes Team verfehlt!), hätte der Venezuelaner nicht einen Motorschaden gehabt. Mit einer solchen Leistungssteigerung hatte nach den Wintertestfahrten eigentlich keiner gerechnet, wohl auch nicht bei Williams selbst.

Die Gründe für die Trennung liegen einmal mehr in der Politik: Bei den Verhandlungen für das neue Concorde Agreement, also den kommerziellen Eckpunkten zwischen den F1-Teams, F1-Boss Bernie Ecclestone und dem Automobilweltverband FIA für die Zeit bis Ende 2020) soll Williams derzeit auf dem Abstellgleis stehen. Adam Parr und Ecclestone sind sich offenbar alles andere als grün, weshalb Ecclestone die Verhandlungen lieber mit Frank Williams führen wollte. Der nahm aber Parr mit, was zu einer riesigen Hetz geführt haben soll. Nun lenkt Frank Williams offenbar ein.

Als Nachfolger von Adam Parr übernimmt Nick Rose den Vorsitz im Firmenvorstand von Williams. Um das Tagesgeschäft an der Rennstrecke kümmern sich derzeit Frank Williams selbst, Teilhaber Toto Wolff und Geschäftsführer Alex Burns. Es wäre aber keine Überraschung, würde Williams künftig einen neuen Teamchef verpflichten (Alexander Wurz? Colin Kolles?).




Ich hätte da schon eine Lösung:

Die überraschende Trennung von Adam Parr reißt ein Loch in den Williams-Vorstand. Den Vorsitz des Firmenvorstandes übernimmt zwar Nick Rose, aber Adam Parr leitete im Prinzip das F1-Tagesgeschäft. Das soll nun auf drei Personen aufgeteilt werden: Frank Williams, Toto Wolff und Alex Burns. Williams ist der Teamgründer, inzwischen aber schon in die Jahre gekommen und seit einem Autounfall 1986 an den Rollstuhl gefesselt. Während sich der F1-WM-Kalender ausdehnt, zieht sich der Kalender für Williams zusammen. Längst kommt er nicht mehr zu allen Rennen. Teilhaber Toto Wolff gibt Williams gerne Impulse, wie den Börsengang, aber an die Boxenmauer als Teamchef will sich der Österreicher nicht hocken – dazu hat er auch zu viele andere Tätigkeiten, immerhin ist Wolff auch Teilhaber bei HWA, die die Mercedes-Werkseinsätze in der Formel-3 und der DTM leiten, und er managt einige Fahrer, wie auch Williams-Testfahrer Valtteri Bottas. Bleibt noch Burns, der aber eben schon Geschäftsführer ist und keine Doppelbelastung ausfüllen kann.

Patrick Head, eigentlich ein Techniker, führte jahrelang zusammen mit Williams die Geschicke des Traditionsrennstalls, aber der Brite verabschiedete sich 2011 in F1-Rente. Nun könnte also ein neuer Mann als Teamchef anheuern. Die Kinder von Williams sind selbst im Teammanagement tätig, die Tochter Claire sogar im Vorstand des Teams, sein Sohn Jonathan als Teilhaber beim GP2-Team iSport. Williams machte in der Vergangenheit aber Andeutungen, dass das Team nicht unbedingt in der Familie bleiben sollte. Dennoch könnte es eine interne Lösung geben: Alexander Wurz, der 2007 für Williams selbst F1-Rennen gefahren ist, heuerte kürzlich wieder bei Williams an – um die beiden recht unerfahrenen Fahrer Pastor Maldonado und Bruno Senna zu schulen. Wir erinnern uns: Wurz wollte 2010 ohnehin in die Formel-1 zurückkommen, aber als Teamchef des Superfund-Teams, das aber letztlich keine Startgenehmigung bekommen hat. Wurz hat also durchaus Ambitionen auf den Posten des Teamchefs – und kommt für Williams deshalb vielleicht wie gerufen. Allerdings: Zumindest 2012 ist Wurz auch an Toyota gebunden, wird für den japanischen Motorhersteller das 24-Stundenrennen von Le Mans an der Seite von Ex-Williams-Pilot Kazuki Nakajima und Nicolas Lapierre bestreiten. Wurz könnte den aufwändigen Posten des Williams-Teamchefs also frühestens 2013 ausüben.

Eine andere Möglichkeit wäre Colin Kolles. Der Deutsche mit rumänischen Wurzeln war in der Formel-1 bereits mehrmals Teamchef, für Force India und HRT. Inzwischen leitet er das LMP2-Programm von Lotus, soll aber gemäß eigenen Angaben immer noch sehr viel mit der Formel-1 zu tun haben. Kolles wurde schon vor einem Jahr als Williams-Teamchef gehandelt.



Ich weiss nicht was du immer mit dem Zahnarzt hast aber so ein
Genie in Sachen F1 ist der ja nun wahrlich nicht
Patrick Head kommt ,wenn überhaupt höchstens kommisarisch für eine Übergangszeit .
Claire ist Marketing- und Kommunikationschefin bei Williams und mit dem Tagesgeschäft eines "teamchefs "überhaupt nicht vertraut . Jonathan hat nach eigenen´Aussagen keinerlei Interesse an einem Chefposten bei Williams .
Was nun Wurz qualifiziert für den Job muss ich noch rausfinden . Bisher fällt mir da auf Anhieb erst mal nicht so viel ein .

Beitrag Montag, 26. März 2012

Beiträge: 25658
AWE hat geschrieben:
Was nun Wurz qualifiziert für den Job muss ich noch rausfinden . Bisher fällt mir da auf Anhieb erst mal nicht so viel ein .



Wurz qualifiziert so einiges. Er hat schon in vielen verschiedenen Teams gearbeitet, er war als Fahrer aktiv. Er ist ziemlich intelligent und kennt sich auch mit der Technik ziemlich gut aus, nicht ohne Grund war er als Testfahrer sehr gefragt.

Ausserdem hat ein Gerhard Berger auch durchaus erfolgreich als Teamchef bei BMW-Williams und bei Torro Rosso gearbeitet.

Den einzigen Vorteil den Berger vielleicht gegenüber Wurz hatte, war, dass er auch als Unternehmer tätig war und daher auch in Sachen Management Ahnung hatte.

Aber man könnte Wurz ja jemanden für die geschäftlichen Belange an die Seite stellen und eine Doppelspitze bilden. Fachlich ist Wurz in jedem Fall top, ich würde ihm einen solchen Posten zutrauen.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Montag, 26. März 2012

Beiträge: 45398
Ich würde es ihm auch zutrauen - und irgendwann müssen ja mal neue nachrücken.

Beitrag Montag, 26. März 2012

Beiträge: 0
Da müsste er sich aber um 180° Grad drehen....
Wurz ist einer der gern mal alle fünfe gerade sein lässt, passt überhaupt nicht als Teamchef.
Nein, Wurz als Teamchef kann ich mir nicht vorstellen. Und ich denke dazu wird er auch gar keine Lust oder Ambitionen haben.

Beitrag Montag, 26. März 2012
AWE AWE

Beiträge: 13287
MichaelZ hat geschrieben:
Ich würde es ihm auch zutrauen - und irgendwann müssen ja mal neue nachrücken.



Vielleicht sollte sich der eine oder andere einmal von dem Gedanken
verabschieden das jeder Taxcifahrer der schon mal eine Zündkerze ( bzw. ne Glühkerze ,ist ja ein Taxi ) gewechselt hat ,uzwangsläufig Chef bei Mercedes werden müsse .

Ein F1 Rennfahrer muss nicht zwangsläufig im zweiten Leben Teamchef werden ,oder auch nur dfür geeignet sein .
Sonst hätten wir eine ganze Reihe Teams mehr und vor jedem
GP 3 Tage Vorqualifikation

Beitrag Dienstag, 27. März 2012

Beiträge: 45398
Funer hat geschrieben:
Da müsste er sich aber um 180° Grad drehen....
Wurz ist einer der gern mal alle fünfe gerade sein lässt, passt überhaupt nicht als Teamchef.
Nein, Wurz als Teamchef kann ich mir nicht vorstellen. Und ich denke dazu wird er auch gar keine Lust oder Ambitionen haben.


Ambitionen hat er: Er wollte 2010 Teamchef von Superfund werden. Klar das Team wurde nicht zugelassen, aber es zeigt, dass er durchaus Ambitionen hat.

Beitrag Dienstag, 27. März 2012

Beiträge: 0
Na ja, mein Segen hat er, vorstellen kann ich ihn mir ihn als soliden Manager nicht.

Beitrag Dienstag, 27. März 2012

Beiträge: 45398
Ich durchaus. Vor allem wenn Wolff, Burns und Williams erstmal an Bord bleiben.

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 10721
formelchen hat geschrieben:
Ausserdem hat ein Gerhard Berger auch durchaus erfolgreich als Teamchef bei BMW-Williams ... gearbeitet.

Und das war nochmal wann genau...???
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 25658
Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Ausserdem hat ein Gerhard Berger auch durchaus erfolgreich als Teamchef bei BMW-Williams ... gearbeitet.

Und das war nochmal wann genau...???



Sorry habs falsch ausgedrückt, natürlich war er nicht der Teamchef, sondern hat zusammen mit Theissen die Verantwortung seitens BMW in der Partnerschaft mit Williams übernommen. Aber die Position ging arbeitstechnisch ja schon die Richtung und hat durchaus einiges an Verantwortung verlangt.

Und bei Torro Rosso war er Teamchef und das durchaus erfolgreich.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 45398
Genau genommen war er bei Toro Rosso nicht Teamchef. Das war und ist Tost.

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 10721
Das wäre mein nächster Einwand gewesen... :D)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 25658
MichaelZ hat geschrieben:
Genau genommen war er bei Toro Rosso nicht Teamchef. Das war und ist Tost.



Stimmt, Berger war sogar noch eine Stufe über den Teamchef - weil er ja Mitbesitzer war.
Dieser Beitrag ist automatisch generiert und ohne Unterschrift rechtsgültig.

Beitrag Donnerstag, 29. März 2012

Beiträge: 1199
formelchen hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Genau genommen war er bei Toro Rosso nicht Teamchef. Das war und ist Tost.



Stimmt, Berger war sogar noch eine Stufe über den Teamchef - weil er ja Mitbesitzer war.


Ich bin Mitbesitzer mehrerer DAX und MDAX sowie einiger Dow Jones notierter Unternehmen. Bin ich jetzt auch mehr wie ein Vorstandvorsitzender?
MfG
Daniel
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain

VorherigeNächste

Zurück zu Die Teams