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HAAS F1 Team

Diskussionsforum über Teams und Motoren in der Formel 1.
Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

Beiträge: 10724
In Amerika funktioniert auch Wrestling... In Amerika mag das so sein - im Rest der Welt nicht...
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "

Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

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Mav05 hat geschrieben:
In Amerika funktioniert auch Wrestling... In Amerika mag das so sein - im Rest der Welt nicht...


Du wolltest ein Beispiel haben, Nascar ist ein seit Jahrzehnten funktionierendes Beispiel, wie man mit Einheitstechnik eine sportlich Erfolgreiche Rennserie aufzieht.
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

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Richtig, für Amerika... Dort mag das funktionieren... Ich kenne die amerikanische Motorsportszene ein wenig - und auch die Philosophie dahinter... Für die Amerikaner ist die Show das Wichtigste - und das Marketing. Für die gilt der Sieger einer Midwest-Kart-Serie so viel wie der Weltmeister - weil sie (außerhalb der olympischen Disziplinen) nicht in diesem Pyramiden-Liga-System denken wie der Rest der Welt.
Fakt ist dass außerhalb von Amerika die einzige halbwegs funktionierende Einheitsserie der Porsche-Cup ist - und ich wette dass Du trotz perfektem Placement nicht weißt wer da fährt... Sonst nichts, jede halbwegs gute Meisterschaft ist eine offene! Wir haben im Kart Serien für Einheitsmotoren mit freien Chassis - aber jeder der was auf sich hält und es sich leisten kann will in die DKM/EM/WM mit freiem Material... MotoGP, Superbike, sogar die Isle of Men - alles lebt von offenen Klassen! Selbst im GT zaubern sie diesen BoP-Blödsinn herbei um mit verschiedenen Autos gegeneinander zu fahren...
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

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Gehts nicht in der F1 auch um Show? Gibts nicht Leute, die jammern, weil ihr Lieblingsfahrer im falschen Team fährt bis zum St. Nimmerleinstag und er so keine Chance hat auf Erfolge? Und solange man eine Herstellerserie hat wird man diese Ungleichheiten nicht ausmerzen können. Was kann sich denn Williams davon kaufen, daß sie ganz toll jedes Jahr für viel Geld ein neues Auto entwickeln, mit dem sie chancenlos hinterherfahren und immer am Rande der Insolvenz dahintaumeln?

Und die Fia steuert ja ohnehin weg von der offenen Serie, Budgetgrenzen, Gleichteile usw. - warum macht man nicht einfach Nägel mit Köpfen und geht den Weg gleich konsequent zu Ende? Weil was für einen Sinn macht es, die zu bestrafen und einzubremsen, die mit dem aktuellen Reglement am besten zurecht kommen, damit man im Sinne der Show mehr Spannung bekommt?

Und wenn man das Herstellerelement rausnimmt steigt ja sogar der sportliche Wert - wenn alle Autos ähnlich stark sind setzen sich die besten Fahrer durch - so fährt ein Russel komplett und ein Verstappen oder Ricciardo so gut wie chanenlos hinter den beiden Mercedes her - und anstatt daß man einfach allen Fahrern einen Mercedes gibt lässt man 10 Hersteller immer wieder neue Autos bauen in der Hoffnung, daß die Maßnahmen gut genug waren, um den Mercedes einzuholen.... Und wenn man das dann tatsächlich schafft, dann hat man wenns blöd läuft das gleiche in Red Bull wieder....
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

Beiträge: 10724
Die Antwort ist "es will keiner"... Frag mal Verstappen wie er das finden würde...
Ein paar Einschränkungen und Einheitsteile ja, Kundenchassis evtl. auch... Aber mehr nicht! Ironischerweise war übrigens ausgerechnet Williams immer gegen Kundenautos...
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

Beiträge: 9403
Mav05 hat geschrieben:
Die Antwort ist "es will keiner"... Frag mal Verstappen wie er das finden würde...
Ein paar Einschränkungen und Einheitsteile ja, Kundenchassis evtl. auch... Aber mehr nicht! Ironischerweise war übrigens ausgerechnet Williams immer gegen Kundenautos...


wer ist keiner? Frag die Fans ob die 20 Mercedes gegeneinander fahren sehen wollen anstatt dem was man jetzt hat, dann wird da wohl eher keiner dagegen sein....

Wenn Verstappen das Selbstverständnis eines Rennfahrers hat, dann wäre er dafür - weil er muß ja dran glauben, der beste zu sein und wenn er dann keinen Autonachteil hat, dann sollte er ja locker gewinnen oder? (oder er mag daß es so bleibt wie es ist um an seiner Legende des Überfahrer im falschen Auto weiterzustricken)....

Und wo Williams seine Abneigung gegen Kundenautos hingebracht hat, hat man ja gesehen. Ans Ende des Feldes und am Ende mußten sie das Team verkaufen - eben weil sie gegen die reichen Hersteller mit dem jetztigen Reglment keine Chance haben - und genau das ist das Problem. Privatteams brauchen die Möglichkeit, konkurrenzfähig Formel 1 fahren zu können ohne daß sie sich hoffnunglos verschulden.
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

Beiträge: 10724
Das ist aber eine Frage des Reglements - nicht der Werke! In der MotoGP geht's ja auch...
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

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Es gibt genügend Serien in denen man 20+ gleiche Autos gegeneinander fahren sieht. Warum eine weitere?
Und wenn das so toll wäre. Warum sind die alle kleiner als die F1?

Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

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Mav05 hat geschrieben:
Das ist aber eine Frage des Reglements - nicht der Werke! In der MotoGP geht's ja auch...


da gewinnt aber fast auch immer Honda - und Motorrad ist halt einfach von der Natur der Sache etwas anderes (mehr kann ich dazu nicht sagen, da mich Motorrad absolut nicht kratzt).

Und natürlich ist alles eine Sache des Reglement - momentan hat man das Reglement so, daß man die Hersteller erhält, weil man sich eine F1 ohne Ferrari oder Mercedes nicht vorstellen kann - und ist momentan in der Situation, daß wenn einer der drei verbliebenden großen Konzerne aussteigt, daß ihnen dann das Reglement erstmal auf die Füße fällt....

Und ich seh da halt schon irgendwo einen Widerspruch, wenn man einerseits eine Herstellerserie sein will, die die Spitze der Technik dastellt und anderseits jammert, wenn die Rennen und die Weltmeisterschaften nicht spannend genug sind. Wenn man die Teams mit schlechtem Reglement jedes Jahr zu teuren Neuentwicklungen nötigt und dann gleichzeitig Personal, Tests und Budget limitieren will. Was für einen Sinn macht eine Herstellerserie, wenn man immer mehr Teile vorschreibt und so den Spielraum immer mehr einengt? Irgendwann hat man das Reglement so weit, daß alle Teams für viel Geld im Prinzip das gleiche Entwickeln....
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Beitrag Mittwoch, 09. Dezember 2020

Beiträge: 9403
bredy hat geschrieben:
Es gibt genügend Serien in denen man 20+ gleiche Autos gegeneinander fahren sieht. Warum eine weitere?
Und wenn das so toll wäre. Warum sind die alle kleiner als die F1?


weil die halt alle keine Formel 1 sind. Die besten Fahrer in den schnellsten Autos....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

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automatix hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Es gibt genügend Serien in denen man 20+ gleiche Autos gegeneinander fahren sieht. Warum eine weitere?
Und wenn das so toll wäre. Warum sind die alle kleiner als die F1?


weil die halt alle keine Formel 1 sind. Die besten Fahrer in den schnellsten Autos....


Und warum ist das so? Bring das Einheitsauto in die F1 und schon wäre es essig mit "den schnellsten Autos". Ohne Konkurrenz gibt es keinen Grund mehr schneller zu werden.
Wozu noch in Grenzbereiche investieren?
Warum Effizenz steigern?
Ändert alles nichts mehr am Ergebnis und ist somit wertlos.
Will man das wirklich?

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

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Mav05 hat geschrieben:
In Amerika funktioniert auch Wrestling... In Amerika mag das so sein - im Rest der Welt nicht...


Wieso nicht?

Du willst immer ein Beispiel dafür, dass Einheitsserien gut funktionieren und legst die Formel 1 als Maßstab an. Das ist aber einfach Quatsch, weil die Formel 1 eben die Formel 1 ist: Die besten Fahrer, die schnellsten Autos, den Namen Formel 1. Nochmal: Nimm die IndyCars, setz da die Formel-1-Fahrer rein, nenn es Formel 1, gib ihnen 300-400 PS mehr und jeder Fan würde sagen: geil!

Spann das Pferd doch mal von hinten auf. Erstens gibt es genug Beispiele, dass Meisterschaften auch mit unterschiedlichen Autos in der Versenkung verschwinden. Rallye-WM, Sportwagen-WM etc.

Vor allem aber schau dir doch mal die Serien an, die jetzt Einheitsserien sind. Waren die besser aufgestellt, als sie das noch nicht waren? Die Formel 2 ist heute nicht schlechter als vor 30 Jahren, als es noch verschiedene Autos gab. Die IndyCar vielleicht schon, was aber eher am Split liegt, von dem sie sich nie mehr erholt hat. Und so weiter.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

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bredy hat geschrieben:
Es gibt genügend Serien in denen man 20+ gleiche Autos gegeneinander fahren sieht. Warum eine weitere?
Und wenn das so toll wäre. Warum sind die alle kleiner als die F1?


Weil sie kleiner gestartet sind. Welche Serien sind das denn? Serien wie die Formel 2. Und die waren vor 30 Jahren nicht besser als jetzt.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

Beiträge: 45428
bredy hat geschrieben:
Und warum ist das so? Bring das Einheitsauto in die F1 und schon wäre es essig mit "den schnellsten Autos". Ohne Konkurrenz gibt es keinen Grund mehr schneller zu werden.
Wozu noch in Grenzbereiche investieren?
Warum Effizenz steigern?
Ändert alles nichts mehr am Ergebnis und ist somit wertlos.
Will man das wirklich?


Das ist doch Quatsch. Die Entwicklung macht vielleicht eine Sekunde aus. Die Autos sind schnell, weil sie am meisten Abtrieb generieren und am meisten PS haben. Ein Einheitsauto könnte man auch auf diese Geschwindigkeit bringen. Das ist doch eher eine Reglementssache.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

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MichaelZ hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Und warum ist das so? Bring das Einheitsauto in die F1 und schon wäre es essig mit "den schnellsten Autos". Ohne Konkurrenz gibt es keinen Grund mehr schneller zu werden.
Wozu noch in Grenzbereiche investieren?
Warum Effizenz steigern?
Ändert alles nichts mehr am Ergebnis und ist somit wertlos.
Will man das wirklich?


Das ist doch Quatsch. Die Entwicklung macht vielleicht eine Sekunde aus. Die Autos sind schnell, weil sie am meisten Abtrieb generieren und am meisten PS haben. Ein Einheitsauto könnte man auch auf diese Geschwindigkeit bringen. Das ist doch eher eine Reglementssache.


Und warum haben sie den meisten Abtrieb? Weil die Teams Jahr für Jahr darum kämpfen diesen so hoch wie möglich zu gestalten.
Denkst du das würde der Einheitschassis-Hersteller auch machen? Der würde auch nicht die besten Ingenieure bekommen weil die sich ohne Konkurrenz auch langweilen werden.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

Beiträge: 45428
Du vergisst dabei, dass die Autos ständig wieder eingebremst werden – und die Ingenieure nur dahinter sind, den verlorenen Abtrieb wieder zurückzuholen. Abtrieb ist eine Sache des Reglements. Die Ingenieure beeinflussen das vielleicht um eine Sekunde. Aber das würde einem Fan gar nicht auffallen, ob die Autos 2-3 Sekunden langsamer wären. 2022 werden sie ja das auch. Wieder wegen dem Reglement.

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

Beiträge: 10724
MichaelZ hat geschrieben:
Das ist doch Quatsch. Die Entwicklung macht vielleicht eine Sekunde aus. Die Autos sind schnell, weil sie am meisten Abtrieb generieren und am meisten PS haben. Ein Einheitsauto könnte man auch auf diese Geschwindigkeit bringen. Das ist doch eher eine Reglementssache.

Trotzdem wäre es nicht das Gleiche... Sagen wir McLaren baut 30 Chassis und Mercedes die Motoren dazu... Die Fahrer fahren rum, bisschen Flügel hier, bisschen Dämpfer da... Das ist total anspruchslos, komplett ohne Niveau - weil der Entwicklungsdruck wegfällt und Du als Fahrer dran verblödest...
Mag sein dass ich vorbelastet bin - aber für mich ist Motorsport seit ich ihn betreibe halt auch Entwicklung und Konkurrenz...
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Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

Beiträge: 45428
Die IndyCar-Fahrer verblöden doch auch nicht?

Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

Beiträge: 10724
Doch - oder siehst Du einen der dort nur annähernd so gut wie ein Perez ist...?
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

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Beitrag Donnerstag, 10. Dezember 2020

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MichaelZ hat geschrieben:
Du vergisst dabei, dass die Autos ständig wieder eingebremst werden – und die Ingenieure nur dahinter sind, den verlorenen Abtrieb wieder zurückzuholen. Abtrieb ist eine Sache des Reglements. Die Ingenieure beeinflussen das vielleicht um eine Sekunde. Aber das würde einem Fan gar nicht auffallen, ob die Autos 2-3 Sekunden langsamer wären. 2022 werden sie ja das auch. Wieder wegen dem Reglement.


Die Ingenieure holen trotz Beschränkungen häufig genug sogar wieder mehr heraus. Weil sie eben gezwungen werden kreativ zu werden.
Das Ding ist, dass es eben mehr als nur 2-3 Sekunden werden wenn dieser Wettkampf komplett beendet wird. Besonders über längere Zeiträume.

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2020

Beiträge: 9403
bredy hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Du vergisst dabei, dass die Autos ständig wieder eingebremst werden – und die Ingenieure nur dahinter sind, den verlorenen Abtrieb wieder zurückzuholen. Abtrieb ist eine Sache des Reglements. Die Ingenieure beeinflussen das vielleicht um eine Sekunde. Aber das würde einem Fan gar nicht auffallen, ob die Autos 2-3 Sekunden langsamer wären. 2022 werden sie ja das auch. Wieder wegen dem Reglement.


Die Ingenieure holen trotz Beschränkungen häufig genug sogar wieder mehr heraus. Weil sie eben gezwungen werden kreativ zu werden.
Das Ding ist, dass es eben mehr als nur 2-3 Sekunden werden wenn dieser Wettkampf komplett beendet wird. Besonders über längere Zeiträume.


das ist aber genau das Problem das wir haben. Die mit den besten Ingenieuren haben einen enormen Vorsprung, den die anderen nie aufholen können, weil die besten Ingenieure halt immer noch die besten sind..... Nimmt man aber die Ingenieure aus dem Wettbewerb raus, dann können die Fahrer was reißen. Was hilft mir heute ein Verstappen, der angeblich der beste ist, wenn er so ein Scheißauto hat? Und egal wie man die Reglements ändert, die mit den besten Ingenieuren werden immer vorne sein. Oder glaubt ihr ernsthaft, daß irgendeines der Teams, die es seit 2014 nicht geschafft haben, auch nur ansatzweise auf das Mercedes Niveau zu kommen 2022 auf einmal ein konkurrenzfähiges Auto hinbekommen?
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2020

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Mav05 hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Das ist doch Quatsch. Die Entwicklung macht vielleicht eine Sekunde aus. Die Autos sind schnell, weil sie am meisten Abtrieb generieren und am meisten PS haben. Ein Einheitsauto könnte man auch auf diese Geschwindigkeit bringen. Das ist doch eher eine Reglementssache.

Trotzdem wäre es nicht das Gleiche... Sagen wir McLaren baut 30 Chassis und Mercedes die Motoren dazu... Die Fahrer fahren rum, bisschen Flügel hier, bisschen Dämpfer da... Das ist total anspruchslos, komplett ohne Niveau - weil der Entwicklungsdruck wegfällt und Du als Fahrer dran verblödest...
Mag sein dass ich vorbelastet bin - aber für mich ist Motorsport seit ich ihn betreibe halt auch Entwicklung und Konkurrenz...


du meinst also, daß es für Hamilton jetzt anstrengender und herausfordernder ist, wenn er mit 0,5 Sekunden pro Runde vorne weg fährt, weil er ja dafür sorgen muß, daß das Auto schnell bleibt als wenn er gegen 19 andere Mercedes antreten muß?
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2020

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Mav05 hat geschrieben:
Doch - oder siehst Du einen der dort nur annähernd so gut wie ein Perez ist...?


Darüber kann man bei Einzelnen sicher streiten. Aber darum geht's auch nicht. Die Frage ist, ob ein Dixon schlechter ist als vor 15 Jahren. Ich sehe das nicht, also ist er auch nicht verbödet. Dass das Fahrerfeld in der Formel 1 hochwertiger ist als in der Formel 1 ist ja keine Frage. War es aber auch, als es noch verschiedene IndyCar-Hersteller gab. :wink:

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2020

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automatix hat geschrieben:
Oder glaubt ihr ernsthaft, daß irgendeines der Teams, die es seit 2014 nicht geschafft haben, auch nur ansatzweise auf das Mercedes Niveau zu kommen 2022 auf einmal ein konkurrenzfähiges Auto hinbekommen?


das Feld wird enger sein. Nicht nur die Ingenieure machen den Unterschied, sondern auch die finanziellen Mitteln. Die Konstrukteurs-WM 2019 war quasi fast deckungsgleich mit der Ausgabentabelle.

Beitrag Freitag, 11. Dezember 2020

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bredy hat geschrieben:
Die Ingenieure holen trotz Beschränkungen häufig genug sogar wieder mehr heraus. Weil sie eben gezwungen werden kreativ zu werden.
Das Ding ist, dass es eben mehr als nur 2-3 Sekunden werden wenn dieser Wettkampf komplett beendet wird. Besonders über längere Zeiträume.


Dann würde es aber auch nicht so viel Einbremsungen geben. Sag Dallara, die sollen ein Formel 1 bauen, gib ihnen entsprechend die Kohle und die sind 2-3 Sekunden langsamer als die aktuellen Teams. Das wars.

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