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Sergio Perez

Diskussionsforum über Fahrer in der Formel 1.
Beitrag Sonntag, 17. März 2013

Beiträge: 25704
Daniel B. hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Super Job vom Mexikaner, der vom WM-Titel sprach.

Startplatz 15 mit einem McLaren. Das geht ja schon gut los. :lol:

Und hier kommt wieder unreflektierter Blödsinn von dir. Unglaublich :roll:


Ich weiß nicht warum du sowas schreibst. Ich halte mich nur an dem was heute für alle am TV zu sehen war.
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Beitrag Montag, 18. März 2013

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Perez: Die große Unbekannte
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh prophezeit: Die F1-Welt wird sich für Sergio Perez ab 2013 anders da stellen, denn jetzt fährt der 22-Jährige in einem Topteam. Hier ist Arbeit, Fleiß und bedingungsloser Einsatz gefragt. Und weniger Fehler als in der zweiten Saisonhälfte 2012. Whitmarsh ist sich sicher, dass Perez nicht den blassesten Schimmer davon hat, was auf ihn zukommen wird. Er wird gewaltig unter Druck stehen.

War das schon 2012 zu spüren? Plötzlich reihten sich bei Perez Fehler an Fehler, ausgerechnet, seit der Vertrag mit McLaren bekannt wurde. Noch beim Italien GP gab es die Sensationsfahrt auf Rang zwei, danach aber schmiss er Punkte und Chancen weg, so etwa beim Japan GP. Weil auch Kamui Kobayashi immer wieder patzte und auch noch langsamer als Perez war, wurde Sauber am Ende doch nur WM-Sechster – Mercedes war aber in Reichweite. Spürte Perez da schon den Druck, jetzt ein Topfahrer zu sein? Jetzt mussten die Ergebnisse kommen, denn jetzt erwarten es die Zuschauer, vorher waren starke Resultate Sensationen.

So wie die erste Perez-Sensation 2012: Platz zwei beim Malaysia GP. Mehr noch: Der Mexikaner hätte das Rennen gewinnen müssen. Aber der routinierte Fernando Alonso wehrte die Perez-Angriffe ab, trieb ihn sogar in einen kleinen Fehler. Bei Sauber freute man sich trotzdem über Rang zwei: Peter Sauber, ein Mann mit Stil. Perez gab ihm einen Finger, er nahm nicht gleich die ganze Hand. Rang zwei war für Sauber schon ein Sieg.

Aber Malaysia ist eben auch so ein Beispiel, dass Sergio Perez immer wieder der Fehlerhexe unterliegt. Aber was wäre die bessere Wahl für McLaren gewesen? Paul di Resta? Eher nicht, von Nicolas Hülkenberg 2012 bei Force India klar entzaubert. Nicolas Hülkenberg selber? Vielleicht, aber auch er konnte den Druck vor dem ersten GP-Sieg zu stehen, nicht standhalten. Beim Saisonfinale 2012 in Brasilien glänzte er mit einer überwältigende Fahrt bei schwierigen Misch-Bedingungen. Er überholte die beiden McLaren-Piloten Jenson Button und Lewis Hamilton – aber zwei Fehler, darunter eine Kollision mit Hamilton, sorgten am Ende nur für Rang fünf statt für den Sieg.

McLaren hätte sich natürlich auch einen Routinier holen können: Mark Webber zum Beispiel, aber als klar wurde, dass Hamilton wirklich von McLaren weggeht, hatte der Australier längst bei Red Bull verlängert. Webber versus Button – gewiss ein äußerst reizvolles Duell, bei dem Webber durchaus eine Chance gehabt hätte. Oder Kimi Räikkönen, der schon zwischen 2002 und 2006 bei McLaren um den WM-Titel fuhr und ihn 2003 und 2005 jeweils nur knapp verlor. Räikkönen bei McLaren hätte eigentlich gepasst und der Finne hätte möglicherweise auch von Lotus weggehen können – aber es kam eben nicht zur Verpflichtung des Weltmeisters von 2007.

Sergio Perez hat eben auch seine Vorzüge: Seine Fehler auf der einen Seite, aber meistens gibt es da seine Routine auf der anderen Seite. Routiniert war beispielsweise seine Entscheidung beim Kanada GP 2011, Pedro de La Rosa in den Sauber Ferrari steigen zu lassen. Nach dem Training merkte Perez doch noch Nachwirkungen des schweren Quali-Unfalls in Monaco. Nicht jeder hätte das gemacht, Fahrer steigen immer erst aus, wenn es ja nicht mehr geht. Die Zeiten wie in den 30er Jahren, als Tazio Nuvolari, Rudolf Caracciola und Konsorten noch vergibst und schwach ins Auto zu anstrengenden GP-Rennen gehoben werden mussten, sind längst vorbei: Die Ärzte würden heute keine Startgenehmigung mehr erteilen. Aber bei Perez gaben die Ärzte Grünes Licht…

Routiniert war auch seine erste F1-Ausfahrt in Australien 2011. Von Anfang an fiel sein schonender Umgang mit den Reifen auf. Als einziger kam er mit einer Einstoppstrategie durch, fuhr auch in die Punkte, wurde aber disqualifiziert. Genau wie bei seinem Teamkollegen Kamui Kobayashi gab es technische Unstimmigkeiten am Heckflügel – banal, eine Widrigkeit, die Sauber keine Vorteile gab, aber Reglement ist eben Reglement.

Der schonende Fahrstil ist Perez’ Stärke. Da passt er perfekt zu Jenson Button. Beide haben aber dafür Probleme, die Pneus im Qualifying auf Temperatur zu gewinnen. Die meisten seiner starken Resultate fuhr Perez von recht miesen Startplätzen ein. Mit dem Wissen, dass Button und Perez ähnliche Fahrstile haben, kann McLaren aber auch den Boliden konstruieren: In dem man einen Rennwagen auf Kiel legt, der die Reifen zwar härter ran nimmt (was mit den Fahrstilen kompensiert werden kann), der aber auch schneller Temperatur in die Reifen bringt – um die Quali-Schwächen zu egalisieren. Solche Eigenschaften in die Konstruktion einfließen zu lassen ist durchaus leicht machbar und geschieht vor allem an der Radaufhängung. Aber so was muss auch von Anfang an in die Pläne integriert werden. Sauber hatte beispielsweise einen reifen schonenden Wagen konstruiert – der harmonisierte auch mit Perez. Es ist vor allem dieser Fahrstil, den Perez so stark macht. Weil die Pirelli-Reifen eben schnell verschleißen. In den Nachwuchsserien ist Perez deswegen auch kaum aufgefallen, erst als er 2010 in der GP2 mit Addax Vizemeister wurde.

Jeder fragt sich aber auch: Schielt McLaren mit der Perez-Verpflichtung auch auf die geberfreundlichen Sponsoren aus Mexiko? Whitmarsh schließt nicht aus, dass es in Zukunft Sponsoren aus Mexiko geben wird, stellt aber auch klar, dass Perez regulär bezahlt wird – „und das nicht schlecht.“ Perez – vom Bezahlfahrer zum bezahlten Topfahrer. Jahrelang wurde er von der Telmex-Firma des reichsten Mannes der Welt gefördert: Carlos Slim. Die Telmex-Gelder bleiben aber bei Sauber, weil das schweizer Team als Perez-Ersatz Esteban Gutiérrez angeheuert hat.

Mit dem Wechsel von Perez zu McLaren fliegt er freilich auch aus dem Ferrari-Juniorkader. Ferrari hat lange gezögert, Perez als Ersatz für Felipe Massa an Bord zu holen. Jetzt hat man ihn verloren.

Ferrari ist weg, aber Perez hat noch viele wichtige Männer hinter ihm. Zum Beispiel den Manager Adrián Fernandez: Der ehemalige IndyCar-Meister stand 1997 bei Tyrrell selbst kurz vor einer F1-Karriere, aber Fernandez blieb letztlich in der USA und gewann einige IndyCar-Rennen, auch mit seinem eigenen Rennstall, der angeblich wiederbelebt werden soll – in der IndyCar oder in der amerikanischen Sportwagenszene, die sich nach der Vereinigung von GrandAm und American-Le-Mans-Serie wieder in eine starke Position bringen will.

Unterstützt wird Perez auch von seiner Familie: Bruder Antonio Perez fährt selbst Rennen, gewann 2012 mit einem Chevrolet zwei Läufe der mexikanischen Nascar-Serie. Antonio Perez ist 26 Jahre alt, in der Formel-1 werden wir ihn wohl nicht mehr sehen.

Mexikanische Brüder waren dabei bisher die erfolgreichsten Mexikaner in der Formel-1: Ricardo und Pedro Rodriguez. Beide verstarben den Unfalltod, beide waren extrem talentiert. Pedro gewann zwei GP-Rennen, zuletzt 1970 das Regenrennen in Belgien. Seither wartet Mexiko auf den nächsten F1-Sieg, Perez könnte ihn 2013 mit McLaren bringen. 1967 gewann Pedro Rodriguez das Auftaktrennen in Südafrika – sehr zum Ärgernis von Cooper-Maserati-Teamkollege Jochen Rindt. Das Verhältnis zwischen Rindt und Cooper-Chef Roy Salvadori war nicht besonders gut.

Seine F1-Bilanz
2011 Gesamt-16. im Sauber Ferrari
2012 Gesamt-10. im Sauber Ferrari

Beitrag Montag, 18. März 2013

Beiträge: 9403
wobei ja Perez offenbar mit dem Wechsel zu Mclaren eher keinen Fortschritt erzielt hat....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Montag, 18. März 2013

Beiträge: 45435
Andererseits steht Sauber auch nicht besser da - da gehts auch nach hinten. Wenn das Team nicht sogar verkauft wird, entsprechende Gerüchte gab es ja am Wochenende.

Beitrag Montag, 18. März 2013

Beiträge: 9403
MichaelZ hat geschrieben:
Andererseits steht Sauber auch nicht besser da - da gehts auch nach hinten. Wenn das Team nicht sogar verkauft wird, entsprechende Gerüchte gab es ja am Wochenende.


naja, der Hülkencrash ist ja angeblich so ein Überfahrer, der wäre sicher auch 6. oder 7. geworden....
Nachdem die Seite nicht mehr ordentlich funktioniert bin ich dann weg. Viel Spaß noch.

Beitrag Montag, 18. März 2013

Beiträge: 25704
automatix hat geschrieben:
MichaelZ hat geschrieben:
Andererseits steht Sauber auch nicht besser da - da gehts auch nach hinten. Wenn das Team nicht sogar verkauft wird, entsprechende Gerüchte gab es ja am Wochenende.


naja, der Hülkencrash ist ja angeblich so ein Überfahrer, der wäre sicher auch 6. oder 7. geworden....



Bei Sauber war man der Meinung dass Hulk vor den beiden Force Indias ins Ziel hätte kommen können. Und ich halte das nicht für abwegig - aber natürlich ist es etwas optimistisch.
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Beitrag Montag, 18. März 2013

Beiträge: 25704
automatix hat geschrieben:
wobei ja Perez offenbar mit dem Wechsel zu Mclaren eher keinen Fortschritt erzielt hat....



Nach derzeitigem Stand vielleicht nicht, aber in Sachen Weiterentwicklung muss man McLaren natürlich weitaus mehr zutrauen als Sauber. Ich denke zum Europaauftakt wird McLaren einen Sprung machen, bis dahin werden sie aber am oberen Ende der Top 10 oder eben ein Stück dahinter herumrollen.
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Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 3402
Pérez war ja gestern von allen guten Geisten verlassen. Erst gerät er mit seinem Teamkollegen aneinander. Dann drängt er Alonso und Räikkönen ab und zerstört sich auch noch den Fronflügel. Wenn der so weitermacht, sehe ich eine teaminterne Kollision, wie in Istanbul 2010 bei Vettel/Webber. Und bei Ferrari wird er sicherlich auch kein Blumenpott gewonnen haben...
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Beitrag Montag, 27. Mai 2013

Beiträge: 25704
Whitmarsh hat Perez heute auch noch verteidigt. :roll: :roll: :roll:

Wobei man Perez zugute halten muss, dass er in Sachen Speed momentan voll auf einem Level mit Button ist, teilweise sogar besser.

Es ist ähnlich wie bei Grosjean: guter Speed aber ständig Schrott und Ärger.

Also ich sehe Perez maximal bis Ende 2014 im McLaren. Und das auch aufgrund des mexikanischen Sponsors. Ein Ron Dennis wird sich das nicht ewig anschauen, einen solchen Rüpel in seinen Autos.

Und durch den Honda-Deal ist McLaren ab 2015 auch finanziell wieder besser dran, weil man nichts mehr für Motoren zahlen muss. Da wird man auf Perez und seine Sponsoren sicher eher verzichten können als 2013 und 2014. wo man noch Millionen an Mercedes zu zahlen hat.
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Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 1592
formelchen hat geschrieben:
Wobei man Perez zugute halten muss, dass er in Sachen Speed momentan voll auf einem Level mit Button ist, teilweise sogar besser.

Nur die Hirnmasse von Perez ist definitiv nicht auf demselben Level wie bei Button. Was der da seit ein paar Rennen aufführt ist reine Verzweiflung, weil er in der Kritik steht und schon aus dem Cockpit geschrieben wurde und auch Whitmarsh alles andere als zufrieden ist. Das wird nix, er hat nicht die Klasse für ein Topteam, vorallem dann nicht wenn es gerade nicht so läuft mit der Hardware.
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Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 1614
ah, die RTL-nachplapperer sind wieder am werke...

die 2 manöver gegen button und alonso waren blitzsauber, nur gegen raikkonen hat er's übertrieben und beide mußten die schikane abkürzen. der crash mit diesem ging dann aber min. zu 50% auf raikkonen, war doch offensichtlich, das er dem frischling eine lektion erteilen wollte und damit ein eigentor geschossen hat.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 45435
Naja also RTL-Nachplapperer bist ja in einer Beziehung mal du: Glaubst du wirklich, Räikkönen wollte Perez eine Lektion erteilen? Welche soll das sein? Dass Perez jetzt draußen ist, sich immer noch unschuldig fühlt und Räikkönen jetzt 9 Punkte weniger auf dem Konto hat, die für die WM sehr wichtig sind? Irgendwie verstehe ich unter Lektion erteilen mehr. Räikkönen crasht doch nicht absichtlich im WM-Kampf gegen einen, der in der WM nicht mal eine Statistenrolle spielt.

Aber ansonsten bin ich absolut deiner Meinung: Die beiden Manöver gegen Alonso und Button waren okay und ich bin froh, dass sich ein Fahrer endlich mal traut. Das erste Manöver gegen Räikkönen war falsch, das zweite in Ansätzen auch, aber da ist eben Räikkönen mit selber Schuld.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 248
Räikkönen wollte Perez eine Lektion erteilen?


ja sogar definitiv, kimi hätte auch von vornherein zumachen können.
er hatte ja schon in der vorrunde perez in richtung leitplanke gedrückt, wusste also was auf ihn zukommt.
hätte er richtig geblockt, wär da auch nur im ansatz kein platz mehr für perez gewesen.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 0
Sehe ich nicht so, die waren schon viel dicht vor dem Einlenkpunkt als das Manöver dort hätte gehen können. Perez hätte die Schikane im Leben nicht bekommen wenns nicht zur Kollision gekommen wäre. Und das hat er sich ganz allein auf die Fahne zu schreiben, da hat Kimi gar nichts mit zu tun.
Eine dämliche Aktion die sich aber bereits abzeichnete nachdem er dort Button rüde kassiert hat. Das Alonso den Mexikaner vorbei lassen musste war der Witz des Rennen und zeigt einmal mehr die Willkür und die Unfähigkeit der Kommissare.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 248
Eine dämliche Aktion die sich aber bereits abzeichnete nachdem er dort Button rüde kassiert hat.


hm, nicht mal button fand da etwas rüdes, im gegenteil....

http://www.dailymotion.com/video/x109om ... aS_lfJNVhE

eigentlich lenkt kimi nochmal in richtung perez ein als es schon gecrasht hat.
eigentlich würde man doch eher "auf" machen und gerade ausfahren wenn man weiss das man die kurve eh nicht kriegt.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 2343
ahead hat geschrieben:
hm, nicht mal button fand da etwas rüdes, im gegenteil....

Nachdem er vom Team "gebrieft" wurde... Während des Rennens hat er per Boxenfunk ordentlich Dampf abgelassen - zu recht...

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 45435
Da ging es aber um ein anderes Manöver zuvor. Da musste er Button ja auch wieder vorbeilassen.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 0
Nö, er lenkt genau in dem Augenblick ein als Perez da durch will. Seh es wie du willst, für mich gabs für Perez keine Chance da vorbei zu kommen, das Manöver war sinnlos.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 0
PER fuhr eines der geilsten Rennen eines Fahrers aller Zeiten in MONACO. Bild Gegen RAI hats ers gottverdammtnocheins uebertrieben und versaute sich den deutlich & inoffiziellen gewonnen Preis als Mann des Rennens und RTL war ja eine absolute Unverschaemtheit, dies gefaelligst sportlicher haetten machen sollen. Bild Basta und alles Weitere ist eine dumme Diskussion...!

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 2343
MichaelZ hat geschrieben:
Da ging es aber um ein anderes Manöver zuvor. Da musste er Button ja auch wieder vorbeilassen.

Da gings allgemein um Perez seine Fahrweise und ich glaube nicht wirklich dass Button beim zweiten Manöver wirklich dachte "Oh wow, da hat der Perez aber ein geiles Manöver gebracht!". Wenn Button da nicht mitspielt und den übereifrigen Teamkollegen durchlässt, kracht es da genauso wie schlussendlich mit Kimi - gleiches bei Alonso, auch da verhindert schlussendlich Alonso den Unfall. Mit intelligentem Überholen hat das nichts zutun...

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 0
Es gehoert dazu, dass der Ueberholte mitspielt. Laecherliche Diskussion...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 2343
Babaco hat geschrieben:
Es gehoert dazu, dass der Ueberholte mitspielt. Laecherliche Diskussion...!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Aber nicht das dieser neben die Piste fahren muss, um einen Unfall zu vermeiden. Schau dir Kimis Überholmanöver an, da siehst du, wie man Rad an Rad Duell führt, ohne dabei Gegner abzudrängen und trotzdem überholen kann.

Perez hats jedes mal drauf angelegt, dass es womöglich zum Crash kommt, wenn die anderen nicht Platz machen. Das kann 1-2 mal gut gehen, weil die anderen sich an so jemanden nicht das Rennen kaputt machen wollen, aber irgendwann gehts halt schief - wie man gesehen hat. Schlussendlich hat er damit genau 0 Punkte geholt. Dürfte aus Teamsicht also auch nicht unbedingt zufriedenstellend sein, wie Perez da gefahren ist - auch wenn sich Whitmarsh schützend vor seinen Fahrer stellt (was er natürlich tun muss)...

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 45435
Im Zeitalter von DRS haben das halt viele leider vergessen.

Beitrag Dienstag, 28. Mai 2013

Beiträge: 1592
thoraya hat geschrieben:
ah, die RTL-nachplapperer sind wieder am werke...

die 2 manöver gegen button und alonso waren blitzsauber, nur gegen raikkonen hat er's übertrieben und beide mußten die schikane abkürzen. der crash mit diesem ging dann aber min. zu 50% auf raikkonen, war doch offensichtlich, das er dem frischling eine lektion erteilen wollte und damit ein eigentor geschossen hat.

Ich weiss zwar nicht was die RTL Plappertanten verzapft haben, ist aber auch egal, nur soviel

Es ist keineswegs in Ordnung oder grossartig wenn man den Gegner ins Off schickt und dann so tut als ob das eine Heldentat sei und blitzsauber macht zwar Meister Proper aber das Tequila-Männchen mit dem vettelesken Ego ganz bestimmt nicht.
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Beitrag Mittwoch, 29. Mai 2013

Beiträge: 1614
MichaelZ hat geschrieben:
Naja also RTL-Nachplapperer bist ja in einer Beziehung mal du: Glaubst du wirklich, Räikkönen wollte Perez eine Lektion erteilen? Welche soll das sein? Dass Perez jetzt draußen ist, sich immer noch unschuldig fühlt und Räikkönen jetzt 9 Punkte weniger auf dem Konto hat, die für die WM sehr wichtig sind? Irgendwie verstehe ich unter Lektion erteilen mehr. Räikkönen crasht doch nicht absichtlich im WM-Kampf gegen einen, der in der WM nicht mal eine Statistenrolle spielt.


natürlich war der crash nicht absichtlich, aber er wollte perez klar machen "an mir kommst du nicht vorbei ohne crash". geht btw. aus einem interview nach dem rennen auch klar hervor... er hat dabei die möglichkeit des crashs bewußt in kauf genommen. sinn der lektion ist, das perez in zukunft vorsichtiger gegen raikkonen ist. vermutlich geht seine rechnung dahin, das er zukünftig wegen dieser erziehungsmaßnahme weniger punkte durch perez einbüßt als jetzt in diesem rennen. falls er überhaupt gerechnet hat und es nicht nur eine rein emotionale "hier bin ich der chef"-geschichte war.

schumacher hat das btw. auch sehr konsequent betrieben, er hat jedem auf der strecke klar gemacht, das er lieber eine crash riskiert, als sich überholen zu lassen. langfristig führt das dazu, das man das ein oder andre mal doch nicht üebrholt wird, weil der hintermann sich nicht mit letzter konsequenz traut. die paar in einem rennen liegengelassenen punkte sind nix gegen das, was man auf dauer dadurch gewinnt.

fraglich ist natürlich, ob das bei perez funktioniert, denn der scheint mit der selbe typ rennfahrer zu sein. der macht auch allen klar, wenn man sich mit ihm anlegt stehen die chancen gut auf einen nuller... freunde macht man sich damit sicher nicht, aber langfristig macht es das überholen leichter und man selbst wird weniger überholt...

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