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Jubiläums-GP 2020

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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
bredy hat geschrieben:
Mercedes hat unterschiedliche Strategien angewendet um Verstappen zu schlagen. Da wurde niemand bewusst benachteiligt oder zurückgepfiffen.

Vettel hat meiner Meinung nach alles Recht der Welt sein Team für die Strategie zu kritisieren. Und das Team kann ihn zurecht für seinen Fehler kritisieren.
Am Ende wäre es sicher besser gewesen ihn draußen zu lassen und Leclerc per Teamorder an ihn vorbei zu winken. Hätte ja Sinn gemacht.
Der einzige Grund für den Stopp kann für mich eigentlich nur sein, dass man Vettel nicht mehr vertraut. Also dass er seinen Teamkollegen nicht kampflos vorbei lässt.
...


Ich stimme dir da weitgehend zu.

Aber die Tatsache dass Seb an die Box gekommen ist, zeigt dass er weiterhin durchaus loyal ist. Er hätte auch stumpf draußen bleiben können. Wer ist hier also loyaler, Vettel oder Binotto??? Für mich ist die Beantwortung der Frage sehr einfach.

Illoyal war ja auch schon die Art und Weise wie man Seb vor die Türe gesetzt hat. Das hätte man viel stilvoller machen können. Seb hätte alle Gründe um Ansagen des Teams zu ignorieren.

Und was viele vergessen: die gleiche Situation hatten wir in Ungarn umgekehrt. Vettel war auf einer anderen Strategie, lief auf Leclerc auf und was macht Leclerc?? Er kämpft, statt den TK durchzuwinken. Obwohl die Strategien völlig unterschiedlich waren.

Sorry, aber er wird komplett verarscht und ich hoffe er holt in solchen Situationen künftig die Ellbogen raus. Binotto ist absolut illoyal, dann soll Vettel es auch sein.

Dass Vettel zum Beispiel loyaler als Alonso ist, sehen wir auch daran, dass er nicht auspackt über die Motoraffäre, so wie Alonso 2007 ausgepackt hat über die Spionage. Da hätte Vettel möglicherweise Infos die Ferrari in Bedrängnis bringen könnten.....
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Beitrag Montag, 10. August 2020

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formelchen hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Mercedes hat unterschiedliche Strategien angewendet um Verstappen zu schlagen. Da wurde niemand bewusst benachteiligt oder zurückgepfiffen.

Vettel hat meiner Meinung nach alles Recht der Welt sein Team für die Strategie zu kritisieren. Und das Team kann ihn zurecht für seinen Fehler kritisieren.
Am Ende wäre es sicher besser gewesen ihn draußen zu lassen und Leclerc per Teamorder an ihn vorbei zu winken. Hätte ja Sinn gemacht.
Der einzige Grund für den Stopp kann für mich eigentlich nur sein, dass man Vettel nicht mehr vertraut. Also dass er seinen Teamkollegen nicht kampflos vorbei lässt.
...


Ich stimme dir da weitgehend zu.

Aber die Tatsache dass Seb an die Box gekommen ist, zeigt dass er weiterhin durchaus loyal ist. Er hätte auch stumpf draußen bleiben können. Wer ist hier also loyaler, Vettel oder Binotto??? Für mich ist die Beantwortung der Frage sehr einfach.


Für mich ist das kein Gradmesser für Loyalität. Klar hätte er draußen bleiben können. Aber aus seiner Sicht hätte der Stopp zu dem Zeitpunkt auch perfekt gewesen sein können. Er sieht ja die Abstände nicht. Der Zeitpunkt des Stopps war auch nicht das Problem. Dass er im Verkehr gelandet ist aber schon.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
bredy hat geschrieben:
Für mich ist das kein Gradmesser für Loyalität..


Für mich schon. Er wird Leclerc schon im Rückspiegel gesehen haben und wusste genau was los ist.

bredy hat geschrieben:
Klar hätte er draußen bleiben können. Aber aus seiner Sicht hätte der Stopp zu dem Zeitpunkt auch perfekt gewesen sein können. Er sieht ja die Abstände nicht. Der Zeitpunkt des Stopps war auch nicht das Problem. Dass er im Verkehr gelandet ist aber schon.


Warum sollte es Sinn machen mit gut funktionierenden Reifen an die Box zu kommen?? Das ist einfach Unsinn. Je später man stoppt ohne bei der Rundenzeit massiv Zeit zu verlieren, desto besser ist man für den weiteren Rennverlauf aufgestellt.

Und was den Verkehr angeht: Binotto faselte im Interview was von Raikkönen. Aber der Seb hatte 4-5 Autos direkt vor sich.

Binotto lügt und spinnt dass sich die Balken biegen. Wenigstens war er ehrlich in dem Punkt, dass es nichts anderes als eine Bevorzugung von Leclerc war.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

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formelchen hat geschrieben:
Olf154 hat geschrieben:
Wie lautete denn die Absprache vor dem Rennen? „Jungs ich drehe mich ohne Gegnerkontakt in der ersten Kurve und dann rollen wir das Feld von hinten auf.“.


Wie die Absprache genau lautete, wissen wir nicht. Aber ohne Grund hat er das sicher nicht gesagt.

Und was hat denn der frühe Reifenwechsel mit dem Dreher zutun??? Er hätte trotz des Drehers noch Punkte holen können und war der Meinung, dass die Reifen noch bis zu 10 Runden hergegeben hätten.

Da gibt es ja eigentlich auch nix zu diskutieren, denn Binotto hat ja zugegeben dass man Vettel nur deshalb früher an die Box holte, damit Leclerc freie Bahn hat. Das muss man sich mal vorstellen....ich habe das noch nie erlebt eine solche Situation, obwohl ich die F1 seit 27 Jahren verfolge.

Binotto hat sogar zugegeben, dass bei Vettel auch eine 1 Stopp drin gewesen wäre.

Olf154 hat geschrieben:
Vettel muss sich an die eigene Nase packen. Gab es ein Rennen in dieser Saison in dem er fehlerfrei war? Spielberg da kam er ja nur zur zweiten oder dritten Kurve, weil ihm Leclerc dann ins Heck gerauscht ist. Vettel sieht im Moment halt einfach keinen Stich. Das hat aber nix mit Sabotage zu tun. Ferrari würde sich damit doch vor allem selbst schädigen. Nichtsdestotrotz liegt das Augenmerk natürlich auf dem Nr1 Fahrer. Und das ist ein Faktum, das a nachvollziehbar ist und b bei vertauschten Rollen nachvollziehbarer Weise von den Vettel Fans rechtfertigt werden würde.


Wer bei all den Problemen am Auto eine Sabotage zu 100% ausschließt, dem ist nicht mehr zu helfen.

In Spielberg waren es die Bremsen, in Silverstone erst ein Kühler, dann das Bremspedal. Was kommt als nächstes? Das das Lenkrad abfällt?


Conditio sine qua non ... ohne Dreher kommt Ferrari nicht in die Situation, die Taktik zu verändern und auf die Rennsituation anzupassen. Sicherlich mag das nicht glücklich gelaufen sein, ohne Vettels Dreher aber keine Taktik-Fehler des Kommandostandes. Und dann am Funk zu jaulen „Ihr habt es verbockt..“ nachdem ich mich in der ersten Kurve drehe und mir das Rennen versaue...da fehlt es ein Stück weit an Selbstkritik.

Beitrag Montag, 10. August 2020

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formelchen hat geschrieben:
Olf154 hat geschrieben:
Warum wurde Hamilton bevorzugt. Die Strategie hat sich im Nachhinein als schneller für Mercedes herausgestellt. Wäre Hamilton als erstes zur Box gekommen und hätte Bottas so passiert, wäre es auch wieder eine klare Benachteiligung gewesen. Sehe nicht, dass Mercedes vom Grundsatz abgewichen ist, den in Führung liegenden Fahrer zu bevorzugen und die im Zeitpunkt der Entscheidung schnellere Strategie zu verpassen.


Hamiltons Reifen waren früher hinüber als Bottas´ Reifen.

Aber man hat Bottas früher reingeholt und ihm damit den Vorteil des guten Reifenmanagements weg genommen.

Warum hat Mercedes denn nicht beide gleichzeitig reingeholt?? Hat man in der Vergangenheit doch auch oft gemacht. Macht man komischerweise aber immer nur dann, wenn Hamilton der besser positionierte ist.

Auch warum man Bottas zum 2. Stopp soviel früher reingeholt hat, erschließt sich mir nicht. Er wird komplett verarscht. Und seine deutliche Kritik nach dem Rennen zeigt auch, wie er darüber denkt.


2 verschiedene Strategien um das Rennen zu gewinnen, so wie Bredy es schrieb.

Beitrag Montag, 10. August 2020

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formelchen hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:
Für mich ist das kein Gradmesser für Loyalität..


Für mich schon. Er wird Leclerc schon im Rückspiegel gesehen haben und wusste genau was los ist.

bredy hat geschrieben:
Klar hätte er draußen bleiben können. Aber aus seiner Sicht hätte der Stopp zu dem Zeitpunkt auch perfekt gewesen sein können. Er sieht ja die Abstände nicht. Der Zeitpunkt des Stopps war auch nicht das Problem. Dass er im Verkehr gelandet ist aber schon.


Warum sollte es Sinn machen mit gut funktionierenden Reifen an die Box zu kommen?? Das ist einfach Unsinn. Je später man stoppt ohne bei der Rundenzeit massiv Zeit zu verlieren, desto besser ist man für den weiteren Rennverlauf aufgestellt.

Und was den Verkehr angeht: Binotto faselte im Interview was von Raikkönen. Aber der Seb hatte 4-5 Autos direkt vor sich.

Binotto lügt und spinnt dass sich die Balken biegen. Wenigstens war er ehrlich in dem Punkt, dass es nichts anderes als eine Bevorzugung von Leclerc war.


Albon hat man früher als nötig an die Box geholt, weil das Fenster da war. Und es hat ziemlich gut geklappt oder nicht?

Beitrag Montag, 10. August 2020

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Olf154 hat geschrieben:
Conditio sine qua non ... ohne Dreher kommt Ferrari nicht in die Situation, die Taktik zu verändern und auf die Rennsituation anzupassen. Sicherlich mag das nicht glücklich gelaufen sein, ohne Vettels Dreher aber keine Taktik-Fehler des Kommandostandes. Und dann am Funk zu jaulen „Ihr habt es verbockt..“ nachdem ich mich in der ersten Kurve drehe und mir das Rennen versaue...da fehlt es ein Stück weit an Selbstkritik.


Es bringt nichts mit dir darüber zu diskutieren, wenn du dir die Aussagen von Binotto nicht anschaust.

Erstens hat er nichtmal erklärt, was genau der Dreher mit der Strategie zutun hatte.

Zweitens sagte er ganz offen, dass man Vettel nur wegen Lerclerc so früh reinholte.

Drittens gab Binotto zu dass man Vettel durchaus länger hätte fahren und dann 1x hätte stoppen lassen können.


Olf154 hat geschrieben:
2 verschiedene Strategien um das Rennen zu gewinnen, so wie Bredy es schrieb.


Schon komisch dass bei solchen Strategie-Splittings immer Bottas der dumme ist.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
bredy hat geschrieben:

Albon hat man früher als nötig an die Box geholt, weil das Fenster da war. Und es hat ziemlich gut geklappt oder nicht?


Was willst du damit jetzt sagen???

Bei Vettel war das Fenster nunmal nicht da. Und man hat es trotzdem gemacht.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 68
formelchen hat geschrieben:
Olf154 hat geschrieben:
Conditio sine qua non ... ohne Dreher kommt Ferrari nicht in die Situation, die Taktik zu verändern und auf die Rennsituation anzupassen. Sicherlich mag das nicht glücklich gelaufen sein, ohne Vettels Dreher aber keine Taktik-Fehler des Kommandostandes. Und dann am Funk zu jaulen „Ihr habt es verbockt..“ nachdem ich mich in der ersten Kurve drehe und mir das Rennen versaue...da fehlt es ein Stück weit an Selbstkritik.


Es bringt nichts mit dir darüber zu diskutieren, wenn du dir die Aussagen von Binotto nicht anschaust.

Erstens hat er nichtmal erklärt, was genau der Dreher mit der Strategie zutun hatte.

Zweitens sagte er ganz offen, dass man Vettel nur wegen Lerclerc so früh reinholte.

Drittens gab Binotto zu dass man Vettel durchaus länger hätte fahren und dann 1x hätte stoppen lassen können.


Olf154 hat geschrieben:
2 verschiedene Strategien um das Rennen zu gewinnen, so wie Bredy es schrieb.


Schon komisch dass bei solchen Strategie-Splittings immer Bottas der dumme ist.


Ich finde vor allem folgende Zitate:

Binotto:

Vettel, so meint Binotto, habe sich beim 70-Jahr-Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone aber selbst ein Bein gestellt. Der Dreher in der Startrunde habe das Rennen umso mehr zu einer Herausforderung gemacht. "Sein Rennen wurde beim Start beeinträchtigt", sagt Binotto. "Ich glaube, das war der Knackpunkt, nicht die gewählte Strategie."

Über die Reifentaktik, für die Vettel Ferrari mehrfach scharf kritisiert hat, gäbe es "nicht viel" zu sagen, so der Ferrari-Teamchef weiter. "Vielleicht haben wir die ideale Entscheidung ein paar Runden vorgezogen, weshalb er eine Position an Räikkönen verloren hat, von der wir aber wussten, dass er sie ohne Zeitverlust wiederkriegen würde."

Außerdem, das erwähnt Binotto ausdrücklich, habe Ferrari mit dem Vettel-Stopp dessen Teamkollegen Charles Leclerc einen Gefallen getan. Leclerc war nach seinem früheren Stopp hinter Vettel aufgelaufen. Dass Vettel zur Box beordert wurde, habe "Charles ein Comeback ermöglicht", sagt Binotto.

Aus seiner Sicht sei es "die richtige Entscheidung für das Team" gewesen. "Wir glauben nicht, dass wir Sebastian benachteiligt haben. Er hat Kimi ja sofort wieder überholt

Und dann ROSBERG:

Rosberg aber greift die deutlichen Worte Vettels in seiner Analyse auf und meint: "Das ist jetzt nicht unbedingt eine gute Sache, wenn der Fahrer im Rennen so die Schuld dem Team gibt. Als Fahrer kannst du es nicht beurteilen. Du weißt ja gar nicht, was da alles noch in der Strategie mitspielt. Kann man nicht wirklich wissen

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 0
Was Vettel sonst von Absprachen hält hat man ja an Multi 21 und Sotschi 2019 gesehen...

Und dann öffentlich per Teamfunk dem Team die Schuld zu geben, obwohl man sich mal wieder gedreht hat, ist ja schon amüsant. Wie war das nochmal? Vettel macht sowas nicht, nur der Alonso macht sowas. :lol:

Der Unterschied ist, dass Alonso im Gegensatz zu Vettel immer abgeliefert hat. Zeigt mal wieder, dass Alonso der bessere Fahrer ist. :wink:

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
L hat geschrieben:
Und dann öffentlich per Teamfunk dem Team die Schuld zu geben, obwohl man sich mal wieder gedreht hat, ist ja schon amüsant. Wie war das nochmal? Vettel macht sowas nicht, nur der Alonso macht sowas. :lol:


Du bist genauso wie Michael.... :lol: :lol:

Nochmal: Vettel wurde von Binotto die letzten Monate wie Dreck behandelt. Er hat NULL Gründe, da noch loyal zu sein.

Und es zeugt von Loyalität, dass er der Ansage zum Boxenstopp gefolgt ist statt draußen zu bleiben und Leclerc zu blocken.

Wie erwähnt, hat auch Bottas seine Strategie massiv kritisiert. Ist er jetzt deswegen illoyal????

L hat geschrieben:
Der Unterschied ist, dass Alonso im Gegensatz zu Vettel immer abgeliefert hat. Zeigt mal wieder, dass Alonso der bessere Fahrer ist. :wink:


Der Unterschied sind zwei Titel Differenz. :D :wink:
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 0
formelchen hat geschrieben:
bredy hat geschrieben:

Albon hat man früher als nötig an die Box geholt, weil das Fenster da war. Und es hat ziemlich gut geklappt oder nicht?


Was willst du damit jetzt sagen???

Bei Vettel war das Fenster nunmal nicht da. Und man hat es trotzdem gemacht.


Damit will ich sagen dass "Vettel hätte einfach draußen bleiben sollen" sich nur dumm dahin sagen lässt.
Grundsätzlich kann ein früher Stopp Sinn machen, wie Albon zeigte.
Du sagtest dass es immer besser ist länger draußen zu bleiben, was ich mit dem Beispiel in Frage stellen wollte.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 869
Olf154 hat geschrieben:

Binotto:

Vettel, so meint Binotto, habe sich beim 70-Jahr-Jubiläums-Grand-Prix in Silverstone aber selbst ein Bein gestellt. Der Dreher in der Startrunde habe das Rennen umso mehr zu einer Herausforderung gemacht. "Sein Rennen wurde beim Start beeinträchtigt", sagt Binotto. "Ich glaube, das war der Knackpunkt, nicht die gewählte Strategie."



Genau damit hat Binotto auch Recht. Man kann aber hier auch noch tagelang über die gewählte Strategie diskutieren, führt aber zu nichts.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
bredy hat geschrieben:
Damit will ich sagen dass "Vettel hätte einfach draußen bleiben sollen" sich nur dumm dahin sagen lässt.
Grundsätzlich kann ein früher Stopp Sinn machen, wie Albon zeigte.
Du sagtest dass es immer besser ist länger draußen zu bleiben, was ich mit dem Beispiel in Frage stellen wollte.


Der Vergleich ist aber sehr abenteuerlich.

- Albon ist auf anderen Reifen gestartet
- sein Auto hat einen deutlichen besseren Speed, wie du auch am Vergleich Verstappen/Leclerc siehst.
- sein Stint auf dem ersten Satz harter Reifen war auch 2 Runden länger als Vettels 1. Stint

Man kann es drehen und werden wie man will, Vettels früher Stopp war totaler Mist.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
Bananenflanke hat geschrieben:
Genau damit hat Binotto auch Recht. Man kann aber hier auch noch tagelang über die gewählte Strategie diskutieren, führt aber zu nichts.


Wie gesagt, ich sehe weder in Binottos Aussagen noch hier im Forum bei euch einen relevanten Zusammenhang zwischen dem Dreher und dem frühen Stopp. Bisher konnte niemand sagen, was das miteinander zutun hat.

Seb ist nach dem Dreher schnell durch das Feld gekommen und seine Reifen waren noch gut genug, um einige Runden dranzuhängen und nur 1 Stopp zu machen.

Trotz des Drehers waren da sicher noch Punkte drin.

Und JA, natürlich war der Dreher dumm. Mit der Strategie hat das aber NIX zutun. Ich würde es ja anders sehen, wenn er nicht mitten im Verkehr rausgekommen wäre, sondern freie Fahrt gehabt hätte. :wink:
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
automatix hat geschrieben:
und ob er sich gegen Ocon durchsetzen würde darf man dann auch bezweifeln.


Naja, gegen Ricciardo tut sich Ocon schwer. Ich seh alle drei auf einem ähnlichen Level.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Vettel sagte ja nach dem Rennen, dass genau diese Situation vor dem Rennen anders abgesprochen war. Das Team hat also ne Abmachung ignoriert.


Was Vettel ja nieeeeee macht.... :lol:

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Und jetzt soll Vettel kein Saubermann mehr sein, weil er kritisiert, dass das Team sich an eine vorherige Absprache nicht gehalten hat??


du dass man das Team am Funk nicht kritisiert, das hast du Alonso immer vorgehalten, nicht ich. Kann ich nichts dafür, wenn dir das dann auf die Füße fällt. Ich fand Vettels Kritik gestern gerechtfertigt. Und die von Alonso eben auch. Genauso gut ist die Binotto-Kritik gerechtfertigt, dass Vettel sich wie ein Amateur mal wieder von der Strecke dreht. Ich kenne keinen Fahrer, der sich so oft dreht wie Vettel

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
Kalamati hat geschrieben:
Eben. Wenn das kein Grund ist, was dann?


richtig. Mit Leclerc holt Ferrari halt alles raus was möglich ist. Mit Vettel geht das nicht. Er ist langsamer und macht zu viele Fehler. Rennen wie Ungarn – eines der besten seiner Karriere – kommen da einfach zu selten.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Für mich schon. Er wird Leclerc schon im Rückspiegel gesehen haben und wusste genau was los ist.


naja ohne Brasilien hätte Ferrari auch anders reagiert. Ich kann das verstehen, dass man bei den beiden Angst hatte, es kracht.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Der Unterschied sind zwei Titel Differenz. :D :wink:


meinst du den Unterschied zwischen Vettel und Hamilton? Das sind bald drei :wink:

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Man kann es drehen und werden wie man will, Vettels früher Stopp war totaler Mist.


war es auch, zu 100%. Genauso wie sein Dreher. Es ist halt einfach wie immer (außer 2017 und 2018): Auto schlecht, Team schlecht, der Fahrer schlecht. So wird man nicht Weltmeister. Und vorwärts ging es unter dem Meisterentwickler Vettel halt auch nicht.

Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Vettel sagte ja nach dem Rennen, dass genau diese Situation vor dem Rennen anders abgesprochen war. Das Team hat also ne Abmachung ignoriert.


Was Vettel ja nieeeeee macht.... :lol:


Wann soll er das denn gemacht haben? :lol: :lol:

Und der Leclerc macht es auch nie, oder? :lol: :lol:


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Und jetzt soll Vettel kein Saubermann mehr sein, weil er kritisiert, dass das Team sich an eine vorherige Absprache nicht gehalten hat??


du dass man das Team am Funk nicht kritisiert, das hast du Alonso immer vorgehalten, nicht ich. Kann ich nichts dafür, wenn dir das dann auf die Füße fällt. Ich fand Vettels Kritik gestern gerechtfertigt. Und die von Alonso eben auch. Genauso gut ist die Binotto-Kritik gerechtfertigt, dass Vettel sich wie ein Amateur mal wieder von der Strecke dreht. Ich kenne keinen Fahrer, der sich so oft dreht wie Vettel


Die Frage bei Alonso ist halt, was du überhaupt konkret meinst. Wenn man den Motor des Partners, der Alonsos Gehalt zum Großteil gezahlt hat, als GP2-Motor bezeichnest, dann ist das schon was anderes als über die Strategie zu meckern, oder???

Weiterhin unterschlägst du hier einfach das was ich schon angesprochen habe, weil du weißt dass ich Recht habe. Nämlich dass Binotto den Vettel die letzten Monate wie Dreck behandelt hat. Es ist ja legitim, den Vertrag nicht zu verlängern. Das kritisiere ich nicht grundsätzlich. Aber es ist nicht okay 4-5 Monate lang mit einem anderen Fahrer zu verhandeln und Vettel in dem Glauben zu lassen, dass man weitermacht. Das hat keinen Stil und nach 5 Jahren Zusammenarbeit ist das einfach ne Sauerei. Binotto hätte Vettel schon im Januar sagen müssen "wir hören uns auch anderweitig um". Das wäre nur fair gewesen.

Auch kannst du hier noch immer nicht sagen, was denn der (dumme) Dreher damit zutun hat, dass man Vettel zu früh an die Box holte.

Außer halt die Tatsache, dass man es für Leclerc tat, ohne zu wissen ob Vettel nicht vielleicht Platz gemacht hätte.

Und selbstverständlich gehst du auch nicht auf den Aspekt ein, dass die Situation in Ungarn umgekehrt war und der Leclerc den Seb auch unnötig aufgehalten hat, was nicht im Sinne des Teams war.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 25683
MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Der Unterschied sind zwei Titel Differenz. :D :wink:


meinst du den Unterschied zwischen Vettel und Hamilton? Das sind bald drei :wink:


Wahrscheinlich. Aber sicher ist das nicht. Und wenn schon....Vettel gehört nach Titeln dann immer noch zu den Top 5 der F1-Geschichte, was nicht so schlecht ist.


MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Man kann es drehen und werden wie man will, Vettels früher Stopp war totaler Mist.


war es auch, zu 100%. Genauso wie sein Dreher. Es ist halt einfach wie immer (außer 2017 und 2018): Auto schlecht, Team schlecht, der Fahrer schlecht. So wird man nicht Weltmeister. Und vorwärts ging es unter dem Meisterentwickler Vettel halt auch nicht.


Also wenn ich mir die Ferrari-Entwicklung ab 2014 anschaue, dann ging es mit Vettel insgesamt bis 2019 doch eher nach vorne als 2010 - 2014, wo es eher nach hinten ging. Soweit die Fakten.

Für den ganzen Motor-Murks können beide Fahrer nix.

Und warten wir doch mal ab, wie es bis 2024 so läuft. Ich glaube nicht dass da ein Titel kommt. Leclerc ist zwar ein super Fahrer, aber bei Ferrari haben derzeit die falschen Leute das Sagen.

Und auch hier sei wiederholt, weil du natürlich auf diese Argumente gar nicht eingehst, dass Alonso unter Montezemolo fuhr, der stets wert auf Fahrer als "Führungsperson" gelegt hat. Von Marchionne und Elkman kann man das offenbar nicht behaupten.
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Beitrag Montag, 10. August 2020

Beiträge: 45428
formelchen hat geschrieben:
Wann soll er das denn gemacht haben? :lol: :lol:

Und der Leclerc macht es auch nie, oder? :lol: :lol:


Naja Beispiele wurden dir gegeben – Multi21. Da kommen jetzt natürlich wieder ganz viele ABERs, wie du immer Vettels Vergehen relativierst und für dich die Fehler anderer nie einer Relativierung erfahren. Kennen wir ja nicht anders von dir. Von Leclerc hab ich kein Wort gesprochen. Ja, nicht immer halten sich alle an Abmachungen und genau deswegen hat Ferrari gestern so gehandelt. War falsch, ja. Genauso wie Vettels zigste Dreher.

formelchen hat geschrieben:
Die Frage bei Alonso ist halt, was du überhaupt konkret meinst. Wenn man den Motor des Partners, der Alonsos Gehalt zum Großteil gezahlt hat, als GP2-Motor bezeichnest, dann ist das schon was anderes als über die Strategie zu meckern, oder???


Vettel hat offen die Strategie kritisiert, Alonso die Leistung des Motors – beides nicht die feine englische Art, aber beide hatten in haltlich Recht. Die Unterschiede siehst du wieder nur, weil deine jahrelange Argumentation dir auf die Füße fällt und weil du akribisch versuchst Vettel als menschlich besser als Alonso hinzustellen, obwohl du beide nicht mal ansatzweise kennst.

formelchen hat geschrieben:
Weiterhin unterschlägst du hier einfach das was ich schon angesprochen habe, weil du weißt dass ich Recht habe. Nämlich dass Binotto den Vettel die letzten Monate wie Dreck behandelt hat. Es ist ja legitim, den Vertrag nicht zu verlängern. Das kritisiere ich nicht grundsätzlich. Aber es ist nicht okay 4-5 Monate lang mit einem anderen Fahrer zu verhandeln und Vettel in dem Glauben zu lassen, dass man weitermacht. Das hat keinen Stil und nach 5 Jahren Zusammenarbeit ist das einfach ne Sauerei. Binotto hätte Vettel schon im Januar sagen müssen "wir hören uns auch anderweitig um". Das wäre nur fair gewesen.


Also selbst wenn die Verhandlungen nicht astrein waren, dann ist das nicht "wie Dreck" behandelt. Bei Verhandlungen pokert man immer und hält auch Informationen vor. Vetel hat sich kürzlich ja auch erst entschudigt, wie das bei Red Bull war. Offenbar war er da auch nicht immer ganz ehrlich. Dass Ferrari jedenfalls mit Sainz verhandelt, das war schon im Dezember in den Medien zu lesen und es ist auch vollkommen klar, dass Ferrari mit anderen Fahrern verhandelt. Wenn Vettel glaubt, das ist nicht so, dann ist er dumm. Da wir aber wissen, dass er nicht dumm ist, gehe ich auch nicht davon aus, dass Vettel das wirklich geglaubt hat.

Es kann schon sein, dass Vettel das Gefühl hatte, es geht weiter bei Ferrari. Aber ganz ehrlich: Vielleicht lag's auch an der Coronakrise oder was auch immer. Fakt ist: Vettel benimmt sich seither wie die beleidigte Leberwurst, schießt offen gegen das Team und benimmt sich unprofessionell.

Leistung bringt er bis auf Ungarn auch keine mehr.

Also nein, du hast nicht Recht. Du malst dir nur wieder irgendwas zurecht...

formelchen hat geschrieben:
Auch kannst du hier noch immer nicht sagen, was denn der (dumme) Dreher damit zutun hat, dass man Vettel zu früh an die Box holte.


Wien wärs wenn du selber mal nachdenkst. Hätte sich Vettel nicht gedrteht wäre er nicht so weit hinten gewesen und damit nicht auf Leclec getroffen nach dessen Stopp. Und dass man in beide da kein Vertrauen hat in Duellen, das muss sich letztlich auch Vettel ankreiden – nicht als Hauptschuldiger sicherlich, aber zumindest teilweise. Es ist ja nicht so, dass Vettel jemals Einsicht zeigt bei seinen Kollisionen. Anders als Leclerc zum Beispiel in Spielberg.

formelchen hat geschrieben:
Außer halt die Tatsache, dass man es für Leclerc tat, ohne zu wissen ob Vettel nicht vielleicht Platz gemacht hätte.[/code]

Und das ist das Entscheidende. Und wenn man sieht, wie bockig sich Vettel aufführt, wer weiß, ob dieser Gedanke so abwegig war. Fakt ist: Mit Leclerc war mal wieder ein gutes Ergebnis drin und das wollte man nicht gefährden. Leclerc holt halt meistens raus, was mit der Gurke rauszuholen ist. Vettel dreht sich lieber.

formelchen hat geschrieben:
Und selbstverständlich gehst du auch nicht auf den Aspekt ein, dass die Situation in Ungarn umgekehrt war und der Leclerc den Seb auch unnötig aufgehalten hat, was nicht im Sinne des Teams war.


Das stärkt ja nur meine Argumentation. Den beiden Fahrern kann man im direkten Duell halt nicht trauen. Da ist zu viel passiert.

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