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Daniel B. hat geschrieben:
- er forderte eine umgedrehte Startreihenfolge für die Top 10
Funktioniert in anderen Serien bestens.


Die GP2 und so macht das aber nur, damit die jungen Fahrer das Überholen lernen. In der F1 hat das meines Erachtens nichts zu suchen.
Womit ich mich aber noch anfreunden könnte, wäre die ursprüngliche Ecclestone-Idee eines Handicaps fürs Quali: Der WM-Leader startet mit 4 Sekunden Zeitaddidtion, der WM-Zweite mit 3,8, der Dritte 3,6 Sekunden und so weiter. Damit wären theoretisch die Leistungsunterschiede ausgeglichen und die Startaufstellung etwas durchgewürfelt, aber es wäre auch für den WM-Leader immer noch möglich auf Pole zu fahren aus eigener Kraft.


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formelchen hat geschrieben:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Fakt ist, die F1 ist bei den Zuschauerzahlen seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast. Grob geschätzt seit 3-4 Jahren, ohne das jetzt anhand von Statistiken genau geprüft zu haben. Man liest ja genug darüber in der Presse, oft untermauert mit TV-Quoten.


Das Problem ist leider, dass die absoluten Zahlen nach wie vor steigen. 2016 wird wieder ein neuer Markt erschlossen (Indonesien), das wird die absoluten Zahlen trotzdem wieder nach oben heben. Natürlich sinken die Quoten am TV, aber das ist halt auch mit dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet. Viele wollen etwas dann anschauen, wenn sie wollen und nicht, wenn sie müssen, weil es da gerade am TV kommt. Stichwort Online-Streams etc. Da steigen nämlich die Quoten deutlich. Ich bin auch absolut der Meinung, dass viele die F1 schlecht finden, aber die meisten schauen es sich halt trotzdem noch an.


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formelchen hat geschrieben:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Fakt ist, die F1 ist bei den Zuschauerzahlen seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast. Grob geschätzt seit 3-4 Jahren, ohne das jetzt anhand von Statistiken genau geprüft zu haben. Man liest ja genug darüber in der Presse, oft untermauert mit TV-Quoten. Und es wird ja auch genug darüber diskutiert bei allen Beteiligten, nicht ohne Grund spricht man ständig über neue Regeln für 2017.
Ein Grund für den Zuschauerschwund sind ja die Regeln, die jedes Jahr neu geschrieben werden. Und Vernünftiges ist da schon länger nicht rausgekommen.
Und da jetzt so zu tun als sei Bernie komplett unschuldig daran, ist falsch. Bernie trägt ebenso Schuld daran wie die FIA und sicher auch die Teams und Hersteller.
Bernie trägt zu alledem seinen Tei bei. ABER ich sehe den Hauptgrund immer noch darin das die Teams sich ihre Regeln selber schreiben
Das Umdrehen der Startreihenfolge würde in der Tat für spannendere Rennen sorgen, das bestreite ich gar nicht. Aber das ist genauso künstlich wie DRS oder die absichtlich stark abbauenden Pirellis in den letzten Jahren. Alles nur Verzweiflungstaten zur künstlichen Spannungserzeugung, statt die wirklichen (technischen) Probleme der F1 anzupacken und zu lösen. So dass auch ohne umgedrehte Startreihenfolge und ohne DRS wieder überholt wird.
Hey WOW! da sind wir mal eine Meinung
Ich weiß ja nicht wie alt du bist, aber in den 90ern gab es noch sowas wie Windschattenduelle, Kiesbetten die Ausfälle zur Folge hatten, Tankstopps und entsprechende Strategien, Reifen deren Performance in einem Stint nicht um 3 Sekunden einbrachen und richtige Regenrennen, die nicht abgebrochen wurden. Auch war das Verhältnis von Power und Abtrieb noch so, dass die Fahrer auch gefordert waren.
Ich kann mich noch an Windschattenduelle mit Monsterheckflügen und Monsterhinterreifen erinnern. Ich hab Lauda noch im F1 driften gesehen. Ich habe brachiale Turbos gesehen und gehört usw. Ich verfolge die Formel 1 seit 1976 (Japan GP) intensiv.
Und auch hier kann ich nur zustimmen. Fehler müssen Konsequenzen haben. Fahren über Asphaltfläche? Welche Folgen? 2 Runden versaut mit +2 Sekunden? Peterson oder Hunt landeten im Kiesbett und das Rennen war vorbei.


Und das Regelchaos lässt sich nicht mit der FIA UND den Teams beseitigen. Das geht nur ohne die Teams. Die FIA als Regelmacher und Hüter. Aber solange ein Herr Wolff und Horner in Bezug auf das Regelwerk mehr zusagen haben als Todt oder wer immer ihm folgen mag, wird das nix mehr und die F1 wird weiter den Bach runtergehen.
Diskutiere niemals mit Idioten!
Erst ziehen sich dich auf ihr Niveau
und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain


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MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
- er forderte eine umgedrehte Startreihenfolge für die Top 10
Funktioniert in anderen Serien bestens.


Die GP2 und so macht das aber nur, damit die jungen Fahrer das Überholen lernen. In der F1 hat das meines Erachtens nichts zu suchen.
Womit ich mich aber noch anfreunden könnte, wäre die ursprüngliche Ecclestone-Idee eines Handicaps fürs Quali: Der WM-Leader startet mit 4 Sekunden Zeitaddidtion, der WM-Zweite mit 3,8, der Dritte 3,6 Sekunden und so weiter. Damit wären theoretisch die Leistungsunterschiede ausgeglichen und die Startaufstellung etwas durchgewürfelt, aber es wäre auch für den WM-Leader immer noch möglich auf Pole zu fahren aus eigener Kraft.

Da halte ich eine umgekehrte Startreihenfolge für sinnvoller. Trainingsschnellster startet von Platz 24 aus. Erhält im Gegenzug dafür 15 WM Punkte. Der Trainingszweite 14 Punkte usw. Als Mittel dagegen das die kleinen Schlaumeier extra langsam machen um möglichst wei vorne zu stehen. Oder auch das letzte GP Ergebnis einfach umkehren und der Sieger startet vom Letzten Platz aus. Wenn das System der Qualifikation bzw der Startaufstellung umgebaut werden soll dann Radikal, aber nicht wieder so ein Wischiwaschi Zeug wie die letzten Male. Kein Fisch, kein Fleisch aber Reise nach Jerusalem.
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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Fakt ist, die F1 ist bei den Zuschauerzahlen seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast. Grob geschätzt seit 3-4 Jahren, ohne das jetzt anhand von Statistiken genau geprüft zu haben. Man liest ja genug darüber in der Presse, oft untermauert mit TV-Quoten.


Das Problem ist leider, dass die absoluten Zahlen nach wie vor steigen. 2016 wird wieder ein neuer Markt erschlossen (Indonesien), das wird die absoluten Zahlen trotzdem wieder nach oben heben. Natürlich sinken die Quoten am TV, aber das ist halt auch mit dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet. Viele wollen etwas dann anschauen, wenn sie wollen und nicht, wenn sie müssen, weil es da gerade am TV kommt. Stichwort Online-Streams etc. Da steigen nämlich die Quoten deutlich. Ich bin auch absolut der Meinung, dass viele die F1 schlecht finden, aber die meisten schauen es sich halt trotzdem noch an.

Du weißt was Winston Churchill dazu gesagt hat?
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MichaelZ hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Fakt ist, die F1 ist bei den Zuschauerzahlen seit einigen Jahren auf dem absteigenden Ast. Grob geschätzt seit 3-4 Jahren, ohne das jetzt anhand von Statistiken genau geprüft zu haben. Man liest ja genug darüber in der Presse, oft untermauert mit TV-Quoten.


Das Problem ist leider, dass die absoluten Zahlen nach wie vor steigen. 2016 wird wieder ein neuer Markt erschlossen (Indonesien), das wird die absoluten Zahlen trotzdem wieder nach oben heben. Natürlich sinken die Quoten am TV, aber das ist halt auch mit dem gesellschaftlichen Wandel geschuldet. Viele wollen etwas dann anschauen, wenn sie wollen und nicht, wenn sie müssen, weil es da gerade am TV kommt. Stichwort Online-Streams etc. Da steigen nämlich die Quoten deutlich. Ich bin auch absolut der Meinung, dass viele die F1 schlecht finden, aber die meisten schauen es sich halt trotzdem noch an.


Ich weiß nicht ob die absoluten Zahlen steigen, wo steht das? Höre ich zum ersten Mal....

Jedenfalls verfällt man ja in letzter Zeit wieder in Aktionismus weil die Zuschauer davon laufen. Ob Theater ums Quali oder eben auch die neuen Regeln 2017, man dreht ja an fast allen Schrauben....und das zeigt, dass die Quote in den wichtigen Märkten auf dem absteigenden Ast ist.

Und ganz ehrlich: Indonesien hin oder her, Firmen wie Ferrari und Mercedes interessiert das wohl kaum, denn die Menschen dort können sich ihre Produkte eh nicht leisten.
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Daniel B. hat geschrieben:
Und das Regelchaos lässt sich nicht mit der FIA UND den Teams beseitigen. Das geht nur ohne die Teams. Die FIA als Regelmacher und Hüter. Aber solange ein Herr Wolff und Horner in Bezug auf das Regelwerk mehr zusagen haben als Todt oder wer immer ihm folgen mag, wird das nix mehr und die F1 wird weiter den Bach runtergehen.[/color]


Da stimme ich ja im Grunde zu.

Aber man kann die Regeln auch nicht komplett ohne Einfluss der Teams und Hersteller machen. Wenn Bernie sich durchsetzen würde und man wieder auf die relativ altmodischen V8 wechseln würde, dann wäre Hersteller wie Honda und Mercedes ganz schnell wieder weg. Gerade die Hersteller legen Wert darauf, in der F1 eine Technik zu vermarkten, die einen gewissen Bezug zur Serie hat und neuerdings muss es ja auch ökologisch sein, daher der Hybrid.

Wahrscheinlich wäre es am besten, diesen ganzen Firlefanz abzuschaffen und die Hersteller mit verschiedenen Motorkonzepten fahren zu lassen, jeder wie er mag. Einfach ein paar Eckdaten festlegen und fertig.
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Daniel B. hat geschrieben:
Und auch hier kann ich nur zustimmen. Fehler müssen Konsequenzen haben. Fahren über Asphaltfläche? Welche Folgen? 2 Runden versaut mit +2 Sekunden? Peterson oder Hunt landeten im Kiesbett und das Rennen war vorbei.


Wenn überhaupt. Oftmals ist es ja neben der Strecke schon schneller, weshalb es ja immer wieder mal die Farce mit den Track Limits gibt...

Daniel B. hat geschrieben:
Und das Regelchaos lässt sich nicht mit der FIA UND den Teams beseitigen. Das geht nur ohne die Teams. Die FIA als Regelmacher und Hüter. Aber solange ein Herr Wolff und Horner in Bezug auf das Regelwerk mehr zusagen haben als Todt oder wer immer ihm folgen mag, wird das nix mehr und die F1 wird weiter den Bach runtergehen.[/color]


Würden sich Todt und Ecclestone zusammentun, dann würden die Teams auch nichts zu melden haben, daher sehe ich einen Großteil der Schuld auch bei Todt, der den Herstellern da reinkriecht, wo eigentlch keiner hin will...


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Daniel B. hat geschrieben:
Da halte ich eine umgekehrte Startreihenfolge für sinnvoller. Trainingsschnellster startet von Platz 24 aus. Erhält im Gegenzug dafür 15 WM Punkte. Der Trainingszweite 14 Punkte usw. Als Mittel dagegen das die kleinen Schlaumeier extra langsam machen um möglichst wei vorne zu stehen. Oder auch das letzte GP Ergebnis einfach umkehren und der Sieger startet vom Letzten Platz aus. Wenn das System der Qualifikation bzw der Startaufstellung umgebaut werden soll dann Radikal, aber nicht wieder so ein Wischiwaschi Zeug wie die letzten Male. Kein Fisch, kein Fleisch aber Reise nach Jerusalem.


Naja das Reise-nach-Jerusalem-Prinzip war ja kein Handicap-System, das ursprüngliche Ecclestone-Konzept, das von mir beschrieben wurde, dagegen schon. Ist wie bei Balasstewichten etd - man verpasst dem Favorten ein Handicap, aber er kann damit zumindest theoretisch immer noch gewinnen. Das halte ich dann sportlich noch für vertretbar...


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formelchen hat geschrieben:
Ich weiß nicht ob die absoluten Zahlen steigen, wo steht das? Höre ich zum ersten Mal....

Jedenfalls verfällt man ja in letzter Zeit wieder in Aktionismus weil die Zuschauer davon laufen. Ob Theater ums Quali oder eben auch die neuen Regeln 2017, man dreht ja an fast allen Schrauben....und das zeigt, dass die Quote in den wichtigen Märkten auf dem absteigenden Ast ist.

Und ganz ehrlich: Indonesien hin oder her, Firmen wie Ferrari und Mercedes interessiert das wohl kaum, denn die Menschen dort können sich ihre Produkte eh nicht leisten.


Motorsport.com hatte zuletzt mal eine Analyse mit den ganzen Streaming-Quoten etc, die ja offiziell nicht erfasst werden, aber die es halt nun mal gibt. Und das sind ja auch echte Zuschauer wie am Fernsehen.

Und was Indonesien betrifft: Natürlich ist das gut für die F1: Es gibt ein paar reiche Leute dort, deswegen darf Haryanto ja Formel 1 fahren und die Masse könnte beispielsweise dazu führen, dass es dort eines Tages einen Grand Prix gibt und das wiederum füllt wieder die Kassen der F1.


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formelchen hat geschrieben:
Wahrscheinlich wäre es am besten, diesen ganzen Firlefanz abzuschaffen und die Hersteller mit verschiedenen Motorkonzepten fahren zu lassen, jeder wie er mag. Einfach ein paar Eckdaten festlegen und fertig.

Eine dieser Eckdaten müsste dann aber das Maximalbudget sein, sonst kann sich das wie jetzt wieder fast keiner leisten


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Daniel B. hat geschrieben:
Du weißt was Winston Churchill dazu gesagt hat?


Nein


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MichaelZ hat geschrieben:
Daniel B. hat geschrieben:
Du weißt was Winston Churchill dazu gesagt hat?


Nein

Trau keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast!
Diskutiere niemals mit Idioten!
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und schlagen dich dann mit ihrer Erfahrung.

(c) by Mark Twain


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MichaelZ hat geschrieben:
Motorsport.com hatte zuletzt mal eine Analyse mit den ganzen Streaming-Quoten etc, die ja offiziell nicht erfasst werden, aber die es halt nun mal gibt. Und das sind ja auch echte Zuschauer wie am Fernsehen.


Das mag schon stimmen. Wobei auch TV-Quoten-Ermittlung durchaus umstritten ist. Da werden dann 1000-2000 TV-Zuschauer gefragt was sie geguckt haben und das wird dann hochgerechnet. Ich habe da Zweifel an der Genauigkeit.


MichaelZ hat geschrieben:
Und was Indonesien betrifft: Natürlich ist das gut für die F1: Es gibt ein paar reiche Leute dort, deswegen darf Haryanto ja Formel 1 fahren und die Masse könnte beispielsweise dazu führen, dass es dort eines Tages einen Grand Prix gibt und das wiederum füllt wieder die Kassen der F1.


Die Zahl der reichen Leute ist so begrenzt, dass es für Hersteller wie Mercedes und Ferrari beim Absatz relativ unbedeutend ist.
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Beitrag Donnerstag, 28. April 2016

Beiträge: 45360
formelchen hat geschrieben:
Das mag schon stimmen. Wobei auch TV-Quoten-Ermittlung durchaus umstritten ist. Da werden dann 1000-2000 TV-Zuschauer gefragt was sie geguckt haben und das wird dann hochgerechnet. Ich habe da Zweifel an der Genauigkeit.


Naja aber die war ja dann auch nicht gegeben, als die Quoten noch deutlich besser waren...

formelchen hat geschrieben:
Die Zahl der reichen Leute ist so begrenzt, dass es für Hersteller wie Mercedes und Ferrari beim Absatz relativ unbedeutend ist.


Es gibt viele genug, dass Haryanto F1 fahren kann. Und es muss nur genug geben, die einen Grand Prix finanzieren. Und für unwahrscheinlich halte ich das nicht. Da tummeln sich noch viele Indonesier in den Nachwuchsserien, die wirklich viel Geld im Hintergrund haben: Sean Gelael zum Beispiel, der in der GP2 fährt und dessen Vater Chef von der indonesischen KFC-Marke ist, oder Philo Paz Armand. Die sind alle anders als Haryanto zwar nicht besonders talentiert, aber ein gewisses Rennsportinteresse in Indoenesien ist nicht zu leugnen.

Beitrag Donnerstag, 28. April 2016

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MichaelZ hat geschrieben:
Es gibt viele genug, dass Haryanto F1 fahren kann. Und es muss nur genug geben, die einen Grand Prix finanzieren. Und für unwahrscheinlich halte ich das nicht. Da tummeln sich noch viele Indonesier in den Nachwuchsserien, die wirklich viel Geld im Hintergrund haben: Sean Gelael zum Beispiel, der in der GP2 fährt und dessen Vater Chef von der indonesischen KFC-Marke ist, oder Philo Paz Armand. Die sind alle anders als Haryanto zwar nicht besonders talentiert, aber ein gewisses Rennsportinteresse in Indoenesien ist nicht zu leugnen.



Haryanto...gutes Stichwort, dem geht nämlich gerade das Geld aus, weshalb er nun eine SMS-Aktion starten musste.

https://www.motorsport-magazin.com/forme ... denaufruf/

Offenbar reicht der Rückhalt da im eigenen Land nicht aus, zumindest nicht jener der Sponsoren oder der Regierung.
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Beitrag Donnerstag, 28. April 2016

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Naja ich glaube in Deutschland würde keiner die Szmme aufbringen, die Manor von Haryanto verlangt ... :drink:


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MichaelZ hat geschrieben:
Naja ich glaube in Deutschland würde keiner die Szmme aufbringen, die Manor von Haryanto verlangt ... :drink:


Wozu auch? Wir haben 4 Fahrer die sich in erster Linie durch Qualität in die F1 gearbeitet haben. :wink:
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formelchen hat geschrieben:
Gerade die Hersteller legen Wert darauf, in der F1 eine Technik zu vermarkten, die einen gewissen Bezug zur Serie hat und neuerdings muss es ja auch ökologisch sein, daher der Hybrid.

Na da würde mich doch jetzt glatt mal interessieren wie hoch der entsprechende Anteil an Hybrid-Gurken an der "Serie" der 4 in der F1 involvierten Hersteller ist... ;-)
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
formelchen hat geschrieben:
Gerade die Hersteller legen Wert darauf, in der F1 eine Technik zu vermarkten, die einen gewissen Bezug zur Serie hat und neuerdings muss es ja auch ökologisch sein, daher der Hybrid.

Na da würde mich doch jetzt glatt mal interessieren wie hoch der entsprechende Anteil an Hybrid-Gurken an der "Serie" der 4 in der F1 involvierten Hersteller ist... ;-)


Nun Hybrid ist durchaus gefragt und Honda ist ja auch nur wegen dieses Konzeptes zurück in die F1, das ist nunmal Fakt, auch wenn dir die Antriebe nicht gefallen.

Zumindest was Deuschland angeht wird der Hybrid hier dank der jüngst verabschiedeten Prämie wohl auch bald Zunahmen verzeichnen.

Wobei man natürlich sagen muss, dass die Angepotspalette von Hybridfahrzeugen natürlich noch ausbaufähig ist bei Honda, Renault und Mercedes, da gebe ich dir recht. Dass es aber in Sachen Verkaufszahlen geht, hat Toyota mit dem Prius durchaus bewiesen.
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Aha - wir stellen also fest dass Hybrid-Zunahmen in Deutschland kommen könnten weil wir dank staatlich verordneter Wettbewerbsverzerrung Prämien bekommen - und nicht weil die Formel 1 damit fährt... :D) :D) :D)
Und wir stellen weiterhin fest dass der einzige Hersteller der diesbezüglich vernünftige Verkaufszahlen hat einer ist der einen großen Bogen um die F1 macht - und stattdessen wieder in die Rallye-WM einsteigt! :D) :D) :D)
Da machen die Hybrid-Gurken natürlich wirklich Sinn!
"Wir sind beide tolle Fahrer, nur dass der eine mehr Glück hatte, so lange Zeit in einem so guten Auto zu sitzen."

"I'm just trying to race and this sport these days is more about penalties than about racing. "


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Mav05 hat geschrieben:
Aha - wir stellen also fest dass Hybrid-Zunahmen in Deutschland kommen könnten weil wir dank staatlich verordneter Wettbewerbsverzerrung Prämien bekommen - und nicht weil die Formel 1 damit fährt... :D) :D) :D)


Ich habe nie gesagt, dass bislang mehr Hybrid-Autos verkauft werden weil man mit dieser Technik in der F1 fährt. Ich habe gesagt, dass das die offizielle und allseits verbreitete Begründung der Hersteller ist, die aktuellen F1-Antriebe zu rechtfertigen, beizubehalten etc..

Insbesondere der Massenhesteller Mercedes, Honda und Renault.

Bei Ferrari mag das etwas anders sein. Wobei ich dich in Bezug auf Ferrari auch daran erinnern möchte, dass deren Aushängeschild "LaFerrari" ebenso auf Hybrid setzt wie auch das Aushängeschild "P1" von McLaren.

Letztlich ist es ja auch kein Geheimnis, dass die Hersteller zunehmend auf Elektroantriebe setzen, sei es nun in Form eines Hybrids oder eines reinen Elektroautos. Das ist nunmal so und wird jetzt auch stärker von der Politik eingefordert.

Man kann von der Prämie halten was man will, ich persönlich sehe Vor- und Nachteile, die sich in der Waage halten. In Norwegen hat das sehr gut funktioniert, der Verkauf von Elektroautos wurde dort massiv angekurbelt.

Natürlich müssen wir uns nichts vormachen: Politik und Hersteller in Deutschland haben gewisse Trends massiv verschlafen und sind mit der VW-Affäre ordentlich auf die Fresse gefallen. Lediglich BMW ist inzwischen (bei reinen Stromern) recht gut aufgestellt und dürfte Tesla zunehmend ärgern.

Ich bin auch sicher, dass Hybrid und Elektropower bei vielen Kunden gut ankommen. Ich kenne auch niemanden in meinem Umfeld, den das nicht interessiert oder der das pauschal schlecht findet. Das Problem sind bisher nunmal die Reichweite und vor allem die Kosten. Solange man für diese Technik vergleichsweise rund 10000 Euro mehr hinblättern muss als für einen reinen Verbrenner, kommt sowas für die meisten Leute nunmal nicht in Frage. Die Prämie wird das Problem nicht ganz, aber teilweise lösen. Den Rest müssen die Hersteller über Entwicklung (Erhöhung der Reichweite) und sinkende Preise schaffen.


Mav05 hat geschrieben:
Und wir stellen weiterhin fest dass der einzige Hersteller der diesbezüglich vernünftige Verkaufszahlen hat einer ist der einen großen Bogen um die F1 macht - und stattdessen wieder in die Rallye-WM einsteigt! :D) :D) :D)
Da machen die Hybrid-Gurken natürlich wirklich Sinn!


Aber auch nur, weil dieser Hesteller in der F1 jahrelang kläglich gescheitert ist und dort locker 2-3 Milliarden verbrannt hat. Sogar in der WEC wurde dieser Hesteller ja zuletzt in Sachen Hybrid von gewissen deutschen Herstellern platt gemacht, die technologisch längst aufgeholt oder gar übrholt haben. :lol: :lol: :lol:

Und wenn wir von reinen Stromern sprechen, die ja durchaus in Zusammenhang mit der Hybridtechnologie stehen, ist das weltweit meistverkaufte Auto der Nissan Leaf - und Nissan bzw. der Konzern ist in der F1 durchaus vertreten :wink:

Letztlich holen die europäischen Hersteller ja auch immer mehr auf.
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Vor dem Österreich-GP hat die FIA angekündigt, die Kontrollen beim Reifendruck zu ändern. In der Vergangenheit wurden die Werte an den montierten Pneus gemessen. Jetzt sollen die Reifendrücke vor der Montage an den Fahrzeugen kontrolliert werden. Grund an der Änderung ist, dass einige Teams den Reifendruck über die Temperaturen von Felgen, Radträger, Bremsen gemessen haben. In Zukunft sollen die Tempereaturen der Pneus nach oben und nicht nach unten korrigiert werden. Möglich ist, dass diese Regeländerung Mercedes etwas einbremsen wird...

Quelle: https://www.motorsport-magazin.com/forme ... uck-check/
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Es gab dazu einen sehr guten Bericht bei AMS.

Mercedes hat das Thema bisher am besten gelöst und das Aufheizen der Reifen über die Radaufhängung so weit getrieben wie kein anderes Team. Das war in der Vergangenheit ganz sicher ein größerer Vorteil, weil Mercedes mit diesem Trick niedrigere Reifendrücke fahren konnte als die Konkurrenz.

Damit ist jetzt Schluss. Sicher wird Mercedes trotzdem vorne bleiben, aber ich denke es wird schon das eine oder andere Zehntel kosten.
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Immer diese Hoffnungsschimmer. Ferrari kackt seit Saisonbeginn derbe ab...

Aber was solls: Wahrscheinlich wird das Mercedes in der Tat eine Zehntel kosten...

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