Mit einer beeindruckenden Zeit konnte sich Will Power bei seinem Heimspiel in Surfers Paradise die Pole-Position für das vorletzte Saisonrennen der ChampCar-Serie sichern. Der Australier verbesserte seine Zeit vom Vortag um gute acht Zehntel auf 1:30.054 Minuten und ließ damit Paul Tracy 0,372 Sekunden hinter sich. Der Kanadier hat trotzdem einen Grund zur Freude. Im morgigen Rennen startet er so weit vorne wie seit dem Saisonauftakt nicht mehr. Tracy wird von der dritten Position starten. Der zweite Startplatz geht an Oriol Servia, der sich schon gestern mit der Bestzeit im ersten Zeittraining einen garantierten Platz in der ersten Reihe sicherte.

Hinter Servia wird Sébastien Bourdais stehen. Der mehrfache Meister rehabilitierte sich nach seinem Unfall am Freitag mit der drittbesten Zeit. Auf Tracy fehlte dem Franzosen nicht viel. Sein langjähriger Kontrahent war nur zwölf Tausendstel schneller. Borudais ist damit auf dem besten Wege, sich im Rennen am Sonntag seinen vierten Titel in Folge zu holen.

Im Kampf um die Vizemeisterschaft hat Will Power mit der Pole-Position die besten Karten. Justin Wilson ist mit der fünften Startposition noch ganz gut bedient, während Robert Doornbos mit Rang 14 alles andere als zufrieden sein kann. In der Gesamtwertung liegen die beiden noch vor Will Power, der durch die schnellste Zeit im Qualifying aber schon einen Punkt aufholen konnte.

Bester Rookie wurde Simon Pagenaud. Der Franzose qualifizierte sich für Position sechs, war auf der knapp drei Meilen langen Strecke unweit des Pazifiks aber schon eine Sekunde langsamer als die Spitze. Neel Jani aus der Schweiz, ebenfalls ein Neueinsteiger in die amerikanische Rennserie, belegte den achten Platz.