Beim Saisonfinale der American Le Mans Series in Laguna Seca/Kalifornien stehen zwei Porsche in der ersten Startreihe. Die Pole Position sicherte sich Sascha Maassen mit einem neuen Rundenrekord im RS Spyder mit der Startnummer 6, den er sich im Rennen mit Ryan Briscoe teilt. Die zweitschnellste Zeit im Qualifying fuhr Timo Bernhard im ebenfalls von Penske Racing eingesetzten RS Spyder mit der Startnummer 7. Er und Romain Dumas stehen bereits seit dem Rennen in Road Atlanta als Fahrerchampions der Klasse LMP2 fest.

Auf dem schnellen und anspruchsvollen Kurs setzten sich die Porsche-Piloten souverän nicht nur gegen ihre Klassenkonkurrenten durch, sondern distanzierten erneut auch die über 200 PS stärkeren und vom Reglement deutlich bevorteilten Audi R10, die in der Klasse LMP1 starten. Mit acht Gesamtsiegen in dieser Saison ist Porsche der erfolgreichste Hersteller in dieser Rennserie mit den schnellsten Sportwagen der Welt und konnte sich vorzeitig alle vier Meistertitel der Klasse LMP2 sichern.

"Ich freue mich wahnsinnig über meine erste Pole Position in dieser Saison", sagte Sascha Maassen. "Gleich meine erste Runde war sehr schnell, aber am Ende habe ich gespürt, dass die Reifen noch besseren Grip aufbauen. Deshalb habe ich noch einmal nachgelegt, obwohl man mir am Funk gesagt hat, ich solle an die Box kommen. In dieser Runde fuhr ich dann die Bestzeit."

Mit den guten Startpositionen der RS Spyder für das Vier-Stunden-Rennen am Samstag war auch Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen zufrieden. "Herzlichen Glückwunsch an Penske Racing", sagte er. "Die geringen Zeitabstände lassen allerdings erahnen, dass wir morgen ein extrem spannendes Rennen sehen werden, bei dem es vermutlich wie im Training einige Safety-Car-Phasen geben wird. Die Boxenstrategie wird deshalb eine wichtige Rolle spielen."

Im RS Spyder des US-Privatteams Dyson Racing mit der Startnummer 20 qualifizierten sich Guy Smith und Chris Dyson für die vierte Startreihe. Eine Reihe dahinter stehen ihre Teamkollegen Andy Wallace und Butch Leitzinger mit der Startnummer 16.

In der Klasse GT2 für leicht modifizierte Seriensportwagen fuhr Titelverteidiger Jörg Bergmeister im Porsche 911 GT3 RSR von Flying Lizard Motorsports die zweitschnellste Zeit.