Beim ersten Training der Champ Car World Series in Long Beach klagten die Fahrer über massives Untersteuern. Zu Beginn des Wochenendes zeigte sich der Stadtkurs an der kalifornischen Pazifikküste noch nicht in der optimalen Verfassung. Die Stecke war noch "grün" und rutschig. Mit den schwierigen Bedingungen kam Sebastien Bourdais am besten zurecht. Obwohl der Franzose im ersten Drittel des 75 Minuten langen Trainings keine gezeitete Runde fuhr, stand er am Ende mit einer Zeit von 1:08.857 Minuten ganz vorne.

Kurz vor dem Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge konnte Mario Dominguez seine Zeit noch einmal verbessern, es reichte aber nicht, um an Bourdais vorbeizuziehen. Somit kam Dominguez mit 1:09.145 Minuten auf Platz zwei, während Will Power den dritten Rang belegte. Der Sieger des Auftaktrennens in Las Vegas war zwar nur 0.649 Sekunden langsamer als die Spitze, schien aber erhebliche Probleme zu haben. Der Australier verbremste sich gleich zwei Mal und musste die Notausgänge nutzen, um wieder auf die Strecke zurückzukehren.

Bester Rookie war Simon Pagenaud. Der Landsmann von Bourdais fuhr eine 1:09.749 und belegte damit den vierten Platz. Neel Jani, ebenfalls ein Neueinsteiger in die amerikanische Formelserie, schaffte es ebenfalls unter die besten Zehn. 1:09.985 bedeuteten den neunten Rang für den Schweizer.

Für zwei Trainingsunterbrechungen sorgten Paul Tracy und Katherine Legge. Beide drehten sich auf den unebenen Straßen, beschädigten ihre Autos dabei allerdings nicht. Als Strafe mussten beide auf acht Trainingsminuten verzichten. Tracy wurde letztlich Sechster, Legge endete auf Position 14.