Die Isle of Man TT hat bereits im Auftaktrennen den ersten tödlichen Unfall zu verzeichnen. Daley Mathison kam auf der dritten Runde des Superbike-Rennens am Montagnachmittag ums Leben. Seine Ehefrau informierte die Öffentlichkeit über das Twitter-Profil ihres Mannes von dessen Ableben.

Schon zuvor hatte es Spekulationen gegeben, nachdem das Rennen während der dritten der geplanten vier Runden per Roter Flagge abgebrochen worden war. Die Rennleitung vermeldete kurz vor 13:00 Uhr Ortszeit einen Unfall im Bereich Snugborough, gab vorerst aber keine weiteren Infos heraus.

Zunächst war auch unklar, ob das Rennen noch einmal aufgenommen werden würde. Erst nach mehr als einer halben Stunde Wartezeit wurde bekanntgegeben, dass nicht wieder gestartet wird und der Zwischenstand nach zwei Runden als Endstand gewertet wird.

Sieger Peter Hickman hatte zu diesem Zeitpunkt noch auf einen guten Ausgang gehofft: "Ich hoffe, dass dieser Unfall, der zur Roten Flagge geführt hat, glimpflich ausgegangen ist." Doch wenige Stunden später herrscht nun Klarheit.

Veranstalter ACU drückte in einer Pressemitteilung seine Anteilnahme aus: "ACU Events Ltd. möchte Daleys Frau Natalie, seiner Familie und seinen Freunden das tiefste Mitgefühl ausdrücken."

Daley Mathison wurde nur 27 Jahre alt. Der Brite gab 2014 sein Debüt auf der Isle of Man, trat seither in insgesamt 19 Rennen an und feierte seine größten Erfolge in der emissionsfreien Klasse "TT Zero". Dort stand er zuletzt dreimal in Folge auf dem Podest, ein Sieg war ihm allerdings nicht vergönnt.

2019 wollte Mathison so richtig durchstarten. Neben einem Start in der kompletten IRRC und allen sieben Solo-Rennen der Isle of Man TT strebte er auch eine Teilnahme am Macau Grand Prix sowie bei ausgewählten Läufen der britischen Superbike-Meisterschaft an.