Die diesjährige Auflage der Isle of Man Tourist Trophy hat am Dienstag ein weiteres Todesopfer gefordert. Karl Harris verstarb nach einem Unfall auf der letzten Runde des Superstock-Rennens im Bereich Joey's Corner. Harris wurde nur 34 Jahre alt.

Der Brite krönte sich in den Jahren 2001, 2003 und 2004 zum britischen Supersport-Meister und war zuletzt in der nationalen Superbike-Meisterschaft unterwegs, wo er einige Podestplätze holen konnte und 2006 als Gesamtfünfter abschloss.

Zweites Todesopfer in diesem Jahr

Harris ist einen Tag nach Bob Price (64) bereits das zweite Todesopfer in diesem Jahr. Insgesamt ist Harris bereits der 242. Fahrer, der auf der Isle of Man den Tod findet. Aufgrund der Unglücksserie sagte nun auch MotoGP-Fahrer Scott Redding seine Teilname an der traditionellen Paraderunde ab.

"Ich habe Karl und Bob gekannt und ihr Ableben traf mich härter als erwartet. Um ehrlich zu sein, ich bin am Boden zerstört", lässt Redding in einer Presseaussendung mitteilen. "Daher werde ich der TT am Freitag nicht beiwohnen. Nicht weil ich irgendetwas gegen die Veranstaltung habe, sondern weil ich Bob an den Orten betrauern möchte, wo ich ihn kennengelernt habe, und nicht dort, wo er den Tod fand."