Eugene Laverty holte sich nach dramatischen finalen Runden den Heimsieg in Silverstone, der Polemann konnte gerade noch Kenan Sofuoglu abfangen und sagte nach dem Rennen: "Ich dachte ich kann ein Stück weg fahren aber Gino hat richtig Druck gemacht, wir waren schneller als in der Qualifikation. Kenan kam hinter uns, ich habe wirklich nicht gedacht, dass er uns noch einholen könnte. Doch dann kam er und ich ließ ihn erst einmal vorbei und hab gewartet", erklärte Laverty zum Vorgehen nach dem Neustart. "Ich wusste schon, dass er am Ende gut sein würde, deshalb wollte ich ihn nicht hinter mir haben. An einigen Stellen war ich besser und dann habe ich es einfach probiert."

Zum Sturz des WM-Mitkonkurrenten Joan Lascorz, dem es bereits besser gehen soll, als zuerst angenommen, sagte er: "Gut, dass es Joan Lascorz nicht so schlecht geht. Wir trafen uns auf Mitte der Strecke und er stürzte. Das tut einem natürlich leid, aber gut, dass er nicht zu schwer verletzt."

Kenan Sofuoglu musste sich nach der guten Taktik von Laverty mit Rang zwei zufrieden geben, war aber durchaus zufrieden mit seinem Rennen: "Es war ein gutes Rennen, denn das ganze Wochenende war eher schwierig. Aber heute Morgen konnten wir uns gut verbessern. Ich freue mich sehr über die Punkte, die wir hier geholt haben. Natürlich will ich mehr, aber mit unserer Arbeit hier bin ich erst einmal zufrieden. Wir werden beim nächsten Mal zurück schlagen."

Gino Rea holte in seiner Rookie Saison den ersten Podestplatz in der Supersport und konnte seine Leistung noch gar nicht fassen: "Ich kann es noch nicht glauben, dass ich hier bin. Es war ein aufregendes Rennen und ich lag lange hinter Eugene. Ich hätte nicht gedacht, dass ich so lange mit ihm mitfahren kann. Als dann die Reifen nachließen fiel ich ein Stück zurück. Ich möchte mich bei allen bedanken, die mich hier her gebracht haben."